..... Wenn ich so auf die letzten 25 Jahre Triathlon zurücksehe, denke ich oft: Was für eine irre Zeitverschwendung. Mit der zeit hätte man sinnvolleres anstellen können.
Das sagen die Frauen aus der Häkelgruppe gewiss inzwischen auch
Zum Thema : Sport und Bewegung und das Bewältigen von Aufgaben, Strecken und Hindernissen, und das manchmal auch noch gemeinsam macht halt diese gute Gefühl
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Leidenschaft ist stärker als jede Krise.
Hm... was soll ich da jetzt mit meinen 167 gelaufenen Marathons sagen? Ich weis nur als 18-25jahriger ohne Sport hatte ich mehr körperliche Beschwerden als jetzt mit 55 Jahren.
Hm... was soll ich da jetzt mit meinen 167 gelaufenen Marathons sagen? Ich weis nur als 18-25jahriger ohne Sport hatte ich mehr körperliche Beschwerden als jetzt mit 55 Jahren.
Was mich an dem Artikel ärgert, ist die Fixierung auf die Streckenlänge.
Selbst wenn ich an meiner äussersten Belastungsgrenze laufe bin ich immer noch 10-15 Minuten langsamer als Du. Du reist aber einen Marathon nach dem anderen abreissen kannst.
Andererseits gibt es bei uns im Verein Marathon 100 Clubmitglieder, die abends nen Marathon in 5 Stunden laufen und nachher kaum zum Duschen müssen.
Daher halte ich es für sehr fraglich zu behaupten, gesund oder ungesund hängt von mehr oder weniger als 20 km ab. Es ist doch wohl eher eine Frage der Gesamtbelastung, die sich aus Streckenlänge und Intensität zusammensetzt.
Hm... was soll ich da jetzt mit meinen 167 gelaufenen Marathons sagen? Ich weis nur als 18-25jahriger ohne Sport hatte ich mehr körperliche Beschwerden als jetzt mit 55 Jahren.
... ich finde ja auch, dass man das nicht pauschalisieren kann! Wenn ich mir in meinem Umfeld die Leute ansehe, die auf die 60 zugehen und schon viele Marathons gelaufen sind, denke ich mir immer: Donnerwetter, wie frisch und dynamisch treten die km Alltag auf, in dem Alter möchte ich auch mal so drauf sein!
Manche Körper scheine auch für das Laufen gemacht zu sein.
Ausserdem kommt es auf die Geschwindigkeit an. Selbst ich Moppel habe mich mal auf eine Ultralauf vorbereitet. Statt "lange Radfahren" gab es am Wochenende eben "lange Laufen". Naja, 7:00 min/km mögen viele hier zwar nicht als "Laufen", sondern als "Wandern" bezeichnen, aber Umfänge von 40-50 km am Stück waren so echt gut machbar für mich. Nach der Ansicht von Pauschalisierern müsste ich danach quasi tot gewesen sein. War ich aber nicht.
Teilweise wird in dem Spot pauschalisiert. Teilweise heißt es aber auch, dass Laufen bzw. Marathonlaufen nicht für jeden gut ist. Das ist von Typ, aber auch davon abhängig, ob man sich schnell in wenigen Monaten oder eben über Jahre darauf vorbereitet. Das halte ich für richtig. Beim Training "in 3 Monaten vom Couch-Potatoe zum Marathoni" werden von die meisten zustimmen. Ich denke, es gibt aber einfach auch Menschen, die sind für Ausdauerleistungen talentiert und andere eben nicht. Ich wäre nie ein Sprinter geworden (und werden es mit fast 60 sicher nicht mehr), auch kein guter Gewichtheber. Aber solange ich richtig trainiere, habe ich kaum Knieprobleme und bin auch sonst für mein Alter wenig verletzt. Ist aber nicht bei jedem so. Ich bin im Übrigen auf im Training für die LDs nie (wesentlich) über 20 km gelaufen. ich trainiere trotz Bergschwäche auch nicht ausgiebig am Berg, weil das mein Auslöser für Knieschmerzen ist. Da arbeite ich lieber darauf hin, die Chancen für einen Tria mit 70 zu optimieren.
Wenn ich mir so anschaue, wie Leute laufen, die beim HM nach 2:15 reinkommen, dann frage ich mich wirklich, ob die mit nem lockeren 10er nicht besser bedient wären. Klar, viele davon laufen auch den HM nach dem Motto "einmal im Leben" und bereiten sich 2 Monate darauf vor. Das ist eben nicht gesund für den HM und für den Marathon erst recht nicht. Und eben auch nicht für jeden.