Ich weiß gar nicht was die Diskussion ( angestoßen von u.a. Simone Peter ) soll. Es ist traurig genug, das die Polizei ein derartiges und berechtigtes Aufgebot organisieren muss, um ähnliche Situationen aus dem Vorjahr zu vermeiden.
Nun hat dies gut funktioniert, trotz das sich wieder ein Aufmarsch von Nordafrikanern zusammen gefunden hat und es eben genau der Schlag Mensch war, der im Vorjahr auffällig wurde. Jetzt wird über die Ausdrucksweise gejammert, wo doch schon immer und überall pauschaliert wird.
Alle Nordafrikaner in dieselbe Schublade zu stecken, wie diejenigen die sich in Köln zusammen gefunden haben, ist meiner Ansicht nach nicht passiert. Diejenigen zu verdächtigen, die sich dort eingefunden haben, halte ich für angemessen.
Bei so vielen anderen Pauschalisierungen schreit auch niemand. Selbst die Grünen nicht, wenn sie über die Politik anderer Parteien pauschal schimpfen. Seehofer ist CSU - Merkel ist CDU und Gabriel macht die SPD zur WischiWaschiPartei ....... Haie sind gefährlich, Raser bringen anderer Menschen in Gefahr, Polen klauen wie die Raben. Alles Verallgemeinerungen die ebenso hingenommen werden.
Erschreckend alleine, ist für mich die Tatsache, das es soviel Polizei braucht, das die Sicherheit der Menschen gewahrt werden kann.
so hatte ich das auch erinnert. Steht allerdings konträr zum RuBu Begriff den die Polizei auch benutzt.
Was mich mehr interessiert wie Simone Peters auf die Idee kommt den Begriff als herabwürdigend einzustufen. Das ist genau der Unsinn der die Leute verrückt macht.
Na ja, wenn er für die Abkürzung ".... Intensivtäter" stünde, wäre er wohl schon abwertend. Ich kannte den Begriff aber bis heute Morgen nicht und der Spiegel wohl auch nicht. Dann ist es schlicht die - twittergerechte - Kurzform für Menschen nordafrikanischer Herkunft. Bei nem neuen Begriff kann es m.E. aus dem Begriff selbst heraus nix herabwürdigendes geben. Das ist eben bei "Neger" anders, um's mal Herrn Böhmermann zu erklären. Der Begriff "Ausländer" ist auch ne Feststellung und hat auch nix negatives. Hab ne ganze Zeit im Ausland gearbeitet und da war ich eben Ausländer.
Diese Bezeichnung hat zunächst auch m.E. auch nix mit diskriminierender Vorgehensweise zu tun. Die Frage, ob Nafris (oder MitEus oder AMgrauHa s, also alte Männer mit grauen Haaren wie ich) kontrolliert etc. werden, das ist ne Frage einer Diskriminierung, die aber - um da meine Position klar zu stellen - zu verneinen ist. Beispiele haben Noam und Jens schon genannt. "Zutritt für Nafris" verboten ist eine solche Diskriminierung, weil sie eben allein aufgrund der Zugehörigkeit zur Gruppe und ohne den Willen, den Einzelfall zu klären, pauschal zu einem endgültigen Ergebnis kommt.
Das einzige, was ich an der Polizeiarbeit zu meckern hab, ist, wieviel Zeit Noam hier im Forum verbringt . Laß Dich zur PR versetzen, dann zählt es als Dienstzeit. Im Ernst: Mach weiter so! Jedenfalls bei mir festigt oder hebt's das Image der Polizei.
Erschreckend alleine, ist für mich die Tatsache, das es soviel Polizei braucht, das die Sicherheit der Menschen gewahrt werden kann.
+1so ist es , sehr traurig .
Die Beamten wären bestimmt lieber bei ihren Familien gewesen .
Schieben da die ganze Nacht Schicht und müssen sich von total hohlen Politikern diesen Müll anhören , unglaublich.
Na ja, wenn er für die Abkürzung ".... Intensivtäter" stünde, wäre er wohl schon abwertend. Ich kannte den Begriff aber bis heute Morgen nicht und der Spiegel wohl auch nicht. Dann ist es schlicht die - twittergerechte - Kurzform für Menschen nordafrikanischer Herkunft. Bei nem neuen Begriff kann es m.E. aus dem Begriff selbst heraus nix herabwürdigendes geben.
Meines Erachtens kommt es aber auf den Zusammenhang an, ob mit NAFRIs Täter gemeint sind, oder allgemein junge Männer, die von Herkunft, Alter und evtl. Verhalten her dem offenbar typischen Täterprofil entsprechen.
Ich finde es gut, dass über die Bezeichnung "Nafri" diskutiert wird. Es mag sein, dass die Kritiker des Begriffs im unrecht sind. Trotzdem ist es ein gutes Zeichen für unsere Gesellschaft, dass sie auf einem respektvollem Umgang mit Minderheiten besteht, und eine Debatte entsteht, wo sie ihn vermisst. Auch wenn das vielleicht mal über das Ziel hinaus schießt.
Was mir Sorgen bereitet, ist eine Frontenbildung. Hier die potentiell kriminellen Nafris, dort die Deutschen. Das führt dazu, dass beide Seiten sich gegeneinander abschotten und sich ablehnen. Zur teilweisen Lösung dieses Problems habe ich einen kleinen Vorschlag. Er ist zweifellos naiv und blauäugig und muss von Personen überarbeitet werden, die mehr von der Materie verstehen als ich. Mir geht es nur um den Kern der Idee.
Wie wäre es, wenn wir in Köln künftig jeweils am 31.12 auf dem Domplatz oder einem in der Nähe liegenden Platz ein großes nordafrikanisches Fest feiern würden? Entscheidend an dieser Idee wäre der Umstand, dass die Nafris selbst für die Sicherheit sorgen sollen, und zwar in Zusammenarbeit mit der Polizei. Es müssten dafür zunächst Strukturen entstehen, mit Ansprechpartnern auf beiden Seiten. Die Nafris wären selbst in der Verantwortung, dass es keine Übergriffe gegen Frauen und Männer, und keine Rechtsbrüche gibt.
Der Kern der Idee ist, dass Kooperation fruchtbarer ist als Konfrontation und Ausgrenzung. 650 eingekesselte Menschen in einer Stadt sind ein Keim für viele künftige Probleme. Wir sollten das möglichst nicht wiederholen, sondern nach anderen Möglichkeiten suchen.
Was mir Sorgen bereitet, ist eine Frontenbildung. Hier die potentiell kriminellen Nafris, dort die Deutschen. Das führt dazu, dass beide Seiten sich gegeneinander abschotten und sich ablehnen. Zur teilweisen Lösung dieses Problems habe ich einen kleinen Vorschlag. Er ist zweifellos naiv und blauäugig und muss von Personen überarbeitet werden, die mehr von der Materie verstehen als ich. Mir geht es nur um den Kern der Idee.
Wie wäre es, wenn wir in Köln künftig jeweils am 31.12 auf dem Domplatz oder einem in der Nähe liegenden Platz ein großes nordafrikanisches Fest feiern würden? Entscheidend an dieser Idee wäre der Umstand, dass die Nafris selbst für die Sicherheit sorgen sollen, und zwar in Zusammenarbeit mit der Polizei. Es müssten dafür zunächst Strukturen entstehen, mit Ansprechpartnern auf beiden Seiten. Die Nafris wären selbst in der Verantwortung, dass es keine Übergriffe gegen Frauen und Männer, und keine Rechtsbrüche gibt.
Der Kern der Idee ist, dass Kooperation fruchtbarer ist als Konfrontation und Ausgrenzung. 650 eingekesselte Menschen in einer Stadt sind ein Keim für viele künftige Probleme. Wir sollten das möglichst nicht wiederholen, sondern nach anderen Möglichkeiten suchen.