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Alt 04.03.2021, 14:18   #20121
qbz
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Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 10.262
Zitat:
Zitat von aequitas Beitrag anzeigen
Warum auch immer sieht qbz nur bösen FLugtourismus nach Übersee, aber keine Pendler etc. Man braucht klare Feindbilder, sonst funktioniert es in der Debatte nicht - vor allem nicht aus der Perspektive der modernen identitätspolitischen Linken.
Zufälligerweise liegt die Übersee ausserhalb der EU und Reisen dahin wären bei einer No-Covid-Strategie in der EU anders von Quarantäne betroffen als die Pendler, wozu ich mich erklärend geäussert habe, falls Du es gelesen hast. Stattdessen nutzt Du jede Gelegenheit gegen eine Linke zu polemisieren wie bei einer schlechten Bundestagsrede, obwohl eine "No-Covid-Strategie" mit der Linke (PDL) rein gar nichts inhaltlich zu tun hat. Absurd.

Zitat:
Zitat von aequitas Beitrag anzeigen
Sonst immer schön dafür stimmen, dass der Militärhaushalt gekürzt werden soll, ja keine europäische Armee und plötzlich brauchen wir das alles?

2 x 3 macht vier ...
Offtopic:
Sag ja, schlechte Polemik im Bundestag.
Für die Hilfe in den Gesundheitsämtern und für Grenzkontrollen braucht man wohl keine Raketen, Kampflugzeuge, Artillerie, keine Auslandseinsätze in Afghanistan und Mali usf..
Man kann die Mittel längerfristig auch dem Bundesgrenzschutz geben, es hätte 2020 nur erstmal schnell gehen müssen.

Zitat:
Zitat von aequitas Beitrag anzeigen
Leider haben wir noch keine europäische Republik, sondern eine zerstrittene EU aus Nationalstaaten. Mag eine schöne Idee sein, dass man sich auf ein solches Konzept einigt, aber funktioniert unter den aktuellen Bedingungen nicht.
Flüchtlinge werden an den Grenzen und Flughäfen (Einreiseorten) auch kaserniert, was zeigt, dass es natürlich gehen kann, wenn man will. Andere Staaten machen es uns vor.

Geändert von qbz (04.03.2021 um 14:37 Uhr).
qbz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.03.2021, 14:36   #20122
keko#
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Registriert seit: 06.11.2015
Beiträge: 17.407
Zitat:
Zitat von aequitas Beitrag anzeigen
...
Es gibt auch Untergangspropheten, die alle paar Jahre den Untergang der Welt, Börse - you name it - prognostiezieren. Irgendwann liegt einer dann vielleicht mal zufällig richtig. Ansonsten: Entglobalisierung? No way! Bestimmte Bereiche werden sicherlich national organisiert oder über die EU - Sicherheitsinfrastrukturen, Dateninfrastruktur, medizinische Grundversorgung, etc. Die gesamte globalisierte Entwicklung wird allerdings mit Sicherheit nicht umgekehrt. Verlagerung von Produktionsstätten? Womöglich in Teilen, jedoch gibt es jede Menge wachsende Märkte außerhalb Europas, die einerseits mit standardisierten Produkten sowie hoch-individualisierten Produkten bedient werden müssen. Das gilt genauso auch für Europa. Deshalb gibt es hier wahrscheinlich weitere Ausdifferenzierungen, kleinere Verlagerungen, aber keine gegenteilige Entwicklung.
Tendenz geht in manchen Bereiche zu Regionalisierung: Europa, Asien, Amerika usw.
Das sind auch alles andere als Untergangsszenarien, sondern normale Entwicklungen. Wenn die Robotik etwas weiter ist, braucht es nicht mehr zwingend die Produktion sonst wo, wo das Humankapital billig ist und das Umschiffen der Meere, sondern vor Ort, wo die Produkte benötigt werden.
Natürlich nicht auf einmal und nicht überall. Aber alleine schon der aufkommende Umweltschutz wird dies einfordern.
keko# ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.03.2021, 16:01   #20123
captain hook
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von keko# Beitrag anzeigen
Tendenz geht in manchen Bereiche zu Regionalisierung: Europa, Asien, Amerika usw.
Das sind auch alles andere als Untergangsszenarien, sondern normale Entwicklungen. Wenn die Robotik etwas weiter ist, braucht es nicht mehr zwingend die Produktion sonst wo, wo das Humankapital billig ist und das Umschiffen der Meere, sondern vor Ort, wo die Produkte benötigt werden.
Natürlich nicht auf einmal und nicht überall. Aber alleine schon der aufkommende Umweltschutz wird dies einfordern.
Daran glaube ich nicht. Es wird in Entwicklungsländern nicht nur wegen des "Humankapitals" (grausames Wort) produziert, sondern weil man dort auch über die meisten Sauereien hinweg sieht. Soviel kann die Robotik gar nicht sparen was an Zusatzkosten für die zB Umweltauflagen oben drauf kommt.
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Alt 04.03.2021, 16:03   #20124
captain hook
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von qbz Beitrag anzeigen

Flüchtlinge werden an den Grenzen und Flughäfen (Einreiseorten) auch kaserniert, was zeigt, dass es natürlich gehen kann, wenn man will. Andere Staaten machen es uns vor.
Ob man sich die Zustände dort als Beispiel im Sinne von "die machen es uns vor" nehmen will, sollte man sich aber vielleicht auch gut überlegen.
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Alt 04.03.2021, 16:24   #20125
keko#
Szenekenner
 
Benutzerbild von keko#
 
Registriert seit: 06.11.2015
Beiträge: 17.407
Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
Daran glaube ich nicht. Es wird in Entwicklungsländern nicht nur wegen des "Humankapitals" (grausames Wort) produziert, sondern weil man dort auch über die meisten Sauereien hinweg sieht. Soviel kann die Robotik gar nicht sparen was an Zusatzkosten für die zB Umweltauflagen oben drauf kommt.
Ja, da ist noch vieles offen.
Interessant wird es, wenn ein 3D-Drucker dir dein T-Shirt produziert oder eine KI die Hotline in Indien ersetzt. Dann fallen diese Jobs dort weg. Automation trifft diese Länder noch viel mehr.
keko# ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.03.2021, 16:25   #20126
qbz
Szenekenner
 
Benutzerbild von qbz
 
Registriert seit: 24.03.2008
Beiträge: 10.262
Zitat:
Zitat von captain hook Beitrag anzeigen
Ob man sich die Zustände dort als Beispiel im Sinne von "die machen es uns vor" nehmen will, sollte man sich aber vielleicht auch gut überlegen.
Ich dachte jetzt nur an die Kontrolle bei der Einreise in die EU und die Grenzsicherung, soweit man verhindern will, dass Menschen ohne Tests und anschliessender Quarantäne das Land betreten. Ich finde eine Quarantänekontrolle in Hotels macht schon Sinn. Auch wenn ein Teil bei uns geimpft sein wird, wird es noch keinen Reiseverkehr ohne Tests und Quarantäne geben.
qbz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.03.2021, 17:12   #20127
trithos
Szenekenner
 
Registriert seit: 13.07.2014
Ort: neue Kloster- und Burgstadt bei Wien
Beiträge: 1.403
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
z.B. massive Einbußen für alle Länder, deren Haupteinkommen vom Tourismus herrührt, wie Österreich, ...
Dazu möchte ich anmerken, dass die Zahlen (die Beispiele sind nicht ganz aktuell, aber die Größenordnung bilden sie gut ab) die Annahme nicht ganz belegen, dass Österreich bei geschlossenen Grenzen für Urlauber massiv Einnahmen verlieren würde. Denn der Ausfall könnte mit inländischen Urlaubern gut kompensiert werden.

"Die Österreicher ließen 2016 insgesamt 14,6 Mrd. Euro für Urlaubsreisen springen, davon 4,5 Mrd. Euro im Inland und 10,1 Mrd. Euro im Ausland." Wenn also die Österreicher selbst die 10,1 Milliarden Euro für Urlaub im Inland ausgeben würden, statt sie im Ausland auszugeben, würde ich mir um den Tourismus in Ö keine Sorgen machen.
(Zitat aus: https://www.kleinezeitung.at/lebensa...tzenreiter-bei)

Denn diese 10,1 Milliarden sind ziemlich genau die Differenz in der Reiseverkehrsbilanz: "Für das Kalenderjahr 2019 betrugen die Devisennettoeingänge (= Differenz aus Einnahmen und Ausgaben) aus dem Tourismus rund 10,2 Mrd. Euro ..." http://www.statistik.at/web_de/stati...anz/index.html

Ich weiß, dass das ein Nebenschauplatz ist, und dass die Abhängigkeit von ausländischen Touristen z.B. im Westen Österreichs überdurchschnittlich groß ist. Aber insgesamt wäre eine Grenzschließung ein Nullsummenspiel - zumindest in einem theoretischen Modell, in dem alle Österreicher, die nicht ins Ausland dürfen, das Geld im Inland ausgeben.

Zudem beträgt der Anteil des Tourismus am österreichischen BIP (nach Wifo-Angaben) etwa 7,3 Prozent. Ob das tatsächlich als "Haupteinnahmequelle" bezeichnet werden kann, finde ich zumindest hinterfragenswert.
trithos ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.03.2021, 17:23   #20128
Schwarzfahrer
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Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 6.166
Zitat:
Zitat von trithos Beitrag anzeigen
Dazu möchte ich anmerken, dass die Zahlen (die Beispiele sind nicht ganz aktuell, aber die Größenordnung bilden sie gut ab) die Annahme nicht ganz belegen, dass Österreich bei geschlossenen Grenzen für Urlauber massiv Einnahmen verlieren würde. Denn der Ausfall könnte mit inländischen Urlaubern gut kompensiert werden.
Rechnerisch sicherlich. Ob sich genügend Österreicher finden, die auch Skifahren oder Bergwandern können und wollen? Oder gibt dann ein nationaler Rettungsplan die Urlaubsziele für die Leute vor?
Zitat:
Zitat von trithos Beitrag anzeigen
Zudem beträgt der Anteil des Tourismus am österreichischen BIP (nach Wifo-Angaben) etwa 7,3 Prozent. Ob das tatsächlich als "Haupteinnahmequelle" bezeichnet werden kann, finde ich zumindest hinterfragenswert.
Du weißt sicherlich, daß es regional (Westösterreich) etwas anders aussieht, und mir ist auch klar, daß die Tiroler weniger leiden, als manche anderen Urlaubsgebiete, die ich auch aufgeführt habe. Für den Einzelnen, der davon lebt, kann das aber doch existentiell werden. Es geht in den meisten Fällen auch nicht darum, ob die Leute überleben, sondern wie sie es tun, und welche Gründe es gibt, sie dazu zu zwingen. Aber der Begriff der Verhältnismäßigkeit wird offenbar in einer sehr breiten Spanne interpretiert.
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