Letztendlich betreibst du gerade Medienkritik. Es ist eben genau Aufgabe der 4. Gewalt das Politikgeschehen kritisch zu betrachten und auf den Wahrheitsgehalt zu prüfen und entsprechend zu berichten.
Hier muss man sich dann eben mal fragen in wie fern Politik und Medien miteinander verwoben sind, so dass diese Berichterstattung nur bedingt stattfindet.
ZB bezichtigt Baerbock Laschet im letzten Triell mehrfach der Lüge. „Jetzt bleiben sie doch bei den Tatsachen“ sagte sie mindestens einmal. Wir sprechen hier über Leute die Richtlinienkompetenz haben wollen und innerhalb ihrer Partei bereits haben sollten. Auf so etwas müssten sich doch die Medien stürzen und das entsprechend aufarbeiten.
Letztlich stehen hier im Forum ja aber (meines Wissens nach) nicht Laschet Scholz und co die ihre Meinung mitteilen, sondern Schwarzfahrer, deralexx, lidlracer, keko und co.
Und hier im Forum hat auch nicht der Spiegel, Welt oder Bild ein Interesse daran, für uns hier Faktencheck zu machen.
Ich denke man kann unterscheiden, ob z.B. etwas in einem Forum passiert oder bei Facebook oder YT. Letztere haben fast Monopolstellung und enorme Reichweiten.
Es ist aber eine rein quantitative Unterscheidung. Der grundsätzliche Umgang mit nicht genehmen Meinungen, bzw. dessen Bewertung ist nicht abhängig davon, ob es ein Mächtiger, oder ein Möchtegern, eine Mehrheit oder eine Minderheit es praktiziert. Es geht hier um ein Prinzip, finde ich.
Zitat:
Zitat von keko#
Deine Fragen finde ich absolut berechtigt. Die Entscheidung sollte jedenfalls nicht den Algorithmen überlassen werden sondern der Öffentlichkeit (...dem Staat/demokratisch gewählten Vertretern)
Meine Fragen stelle ich nur an die, die solche Forderungen stellen, damit sie Farbe bekennen, was für eine Welt ihnen vorschwebt. Persönlich finde ich, daß solche Entscheidungen keinem zustehen, weder dem Staat, noch der Öffentlichkeit. Allein ein Verstoß gegen ein Gesetz darf ein Kriterium sein, sonst nichts für die Löschung oder Unterbindung einer öffentlich geäußerten Meinung.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Der grundsätzliche Umgang mit nicht genehmen Meinungen, bzw. dessen Bewertung ist nicht abhängig davon, ob es ein Mächtiger, oder ein Möchtegern, eine Mehrheit oder eine Minderheit es praktiziert. Es geht hier um ein Prinzip, finde ich.
Zum x. Mal:
In dieser Diskussion geht es m.E. in erster Linie um Tatsachen vs. Fake-News u.ä..
Nicht um Meinungen.
Zitat:
Meine Fragen stelle ich nur an die, die solche Forderungen stellen, damit sie Farbe bekennen, was für eine Welt ihnen vorschwebt. Persönlich finde ich, daß solche Entscheidungen keinem zustehen, weder dem Staat, noch der Öffentlichkeit. Allein ein Verstoß gegen ein Gesetz darf ein Kriterium sein, sonst nichts für die Löschung oder Unterbindung einer öffentlich geäußerten Meinung.
Ich dachte, wir reden hier über dieses Forum. Da könnte Arne löschen, was auch immer er wollte. Will er aber wohl nicht - zumindest hab ich hier noch keine Äußerung von ihm gesehen.
Daher scheint mir diese Diskussion ins Leere zu laufen.
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Zum x. Mal:
In dieser Diskussion geht es m.E. in erster Linie um Tatsachen vs. Fake-News u.ä..
Nicht um Meinungen.
Was mich zu meiner Frage führt: wer bestimmt fehlerfrei, was was ist?
Zitat:
Zitat von LidlRacer
Ich dachte, wir reden hier über dieses Forum. Da könnte Arne löschen, was auch immer er wollte. Will er aber wohl nicht - zumindest hab ich hier noch keine Äußerung von ihm gesehen.
Inzwischen wurden hier schon Stimmen laut, daß das Prinzip auch bei öffentlichen Politikeräußerungen angewendet werden könnte, also geht es um mehr als das Forum. Und anstelle von Arne wäre ich ziemlich sauer, wenn mir jemand sagen will, wie ich meine Laden zu führen habe. Oder sagt ihr im Restaurant dem Besitzer auch, welche Gäste er nicht bedienen soll? Ich bewundere hier Arnes Zurückhaltung - aber vielleicht amüsiert er sich nur köstlich über die Diskussion.
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hallo alle. Ich komme ja kaum mit dem Lesen hinterher, und so fehlt mir meist die Zeit für eigene Beiträge. Ich bitte insofern vorab um Entshculdigung, dass ich nur kurz auftauche. Anläßlich der Nachricht, dass die neue Chefin der Nachrichtenagentur AP über bestimmte "Fakten" nicht mehr diskutieren will, gibt es heute einen lesenswerten Artikel von Thomas Ribi in der NZZ. Ich erlaube mir aus dem letzten Absatz dieses Artikels zu zitieren, weil er hier gut reinpasst, meine ich:
"Fakten sind Fakten. Aber mehr nicht. Das heisst: sie sind nicht unantastbar. Weil sie jederzeit zu Irrtümern werden können. Durch neue Erkenntnisse, neue Erfahrungsdaten oder eine schlüssigere Interpretation von bekannten Daen. Oder dadurch, dass neue Fakten entdeckt werden, die das Bild verändern. Das gilt auch und besonders dort, wo es sich um wissenschaftliche Fakten handelt. Wenn die Corona-Pandemie eines gezeigt hat, dann das. Man muss nicht dauernd über alles dikutieren. Aber man darf die Diskussion auch nicht scheuen. Wer sich auf Fakten beruft, darf sie nicht für unverhandelbar erklären." ...
Ich denke, in Orwells Wahrheitsministerium war es übersichtlicher und einfacher. Aber ein dieses Forum lebt von der Meinungsfreiheit, und diese hat weit gesetzte Grenzen. Und das ist gut so. Arne macht es gut. Schönen Abend!
Was mich zu meiner Frage führt: wer bestimmt fehlerfrei, was was ist?
Triathlon ist ein Sport bei dem erst
- 10 km auf einem Bein gehüpft wird
- dann 2 km Kanu gefahren wird
- 120 km Sackhüpfende und
- zum Abschluss 1 km Eierlaufen gemacht wird.
Ist das falsch oder richtig? Wie würdest du das überprüfen und bewerten?
@waden: du hast in vielen Punkten recht.
Wissenschaftliche Erkenntnisse sind nicht ein Stein gemeißelt und werden auch nicht als absolute Wahrheit anerkannt und man muss sie auch nicht glauben. Das ist nämlich der Unterschied zur Religion. Aber wenn es einen wissenschaftlichen Konsens gibt sollte man den bis zu einem gewissen Grad als nicht Experte auch anerkennen und nicht ständig und gezielt Desinformation betreiben und bereits widerlegte Punkte immer und immer raus schreien damit sie wahrer werden.
Sollten neue Erkentnisse aus Experimenten Studien usw zutage kommen, werden die ohnehin den gleichen Prozess durchlaufen und neutral betrachtet und diskutiert.
Was aber hier im Forum passiert hat eben genau damit nichts zu tun, sondern ist es vom wissenschaftlichen Arbeiten losgelöst. Einige hängen religiös an dem "Wissenschaftlichen" Wissen das sie haben und sind dort nicht mehr bereit ihre Meinung zu ändern, oder zumindest andere Argumente zu zulassen.
Ich könnte mir vorstellen, dass sich die Aussage der Dame auf etwas bezogen hatte wie:
CO2 und CH4 sind klimaschädliche Gase
Seit der industriellen Revolution gab es einen starken Anstieg dieser Gase
Usw.
Das sind Fakten die man eigentlich nicht mehr wirklich diskutieren muss, denn sind durch unzählige Messreihen belegt und immer und immer wieder aus verschiedenen Richtungen validiert worden.
Was man durchaus diskutieren kann und sollte ist dann aber eben wie man den Ausstoß davon vermeidet, bis wann, usw.
Was aber gerade passiert ist, dass wir die Schleife immer wieder und immer wieder von vorne beginnen da
Ein 'Experte' etwas behauptet (Der ist zwar Dr. Aber eigentlich Dr phil und hat von der Thematik keine Ahnung, aber ein Buch gelesen oder noch schlimmer geschrieben)
Ein influencer auf Youtube etwas anderes sagt
Eine Internetseite etwas anderes geschrieben hat, die ist zwar kein seriöses Medium aber es steht im Internet
Ein Politiker gesagt hat, dass (der hat dafür zwar keine Quellen, aber er hat es laut ins Mikrofon geschrien)
Usw
Das wäre bzw ist bei vielen Themen auch absolut egal.
Bei anderen Themen kostet das Menschenleben oder wird Menschenleben kosten und eine Krise werden wie wir sie uns nicht vorstellen können.
Vielleicht ist auch die Forderung nach einem Löschen der Beiträge zu viel. Vielleicht kann man sie auch markieren als 'widerspricht den jetzigen wissenschaftlichen Konsens'
Aber das Problematik der gezielten Desinformation ist nichts neues (Tabakindustrie in den 60er, 70er und 80er Jahre) nur gibt es heute viel effektivere Wege
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:31 Uhr.
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