Ich hätte allerdings nicht gedacht, dass jemand der anscheinend halbwegs intelligent ist, nicht nur in diesem Thread die Realität ausblendet sondern nun auch noch den Klimawandel leugnet, bzw. den Mensch als Ursache.
OT: Wenn sich das auf mich bezieht, dann muß ich Dein Verständnis korrigieren:
Ich leugne nicht den Klimawandel, weil das Klima sich ständig wandelt. Daß die aktuellen Änderungen auch mit durch menschliche Einwirkung auch beeinflusst werden, kann und will ich nicht ausschließen; der Mensch hat die Erde um sich schon immer sehr einschneidend beeinflusst.
Was ich aber bezweifle, daß es sinnvoll ist, sich auf das CO2 und die ominöse Mitteltemperatur als quasi monokausales System zu konzentrieren, und alles menschliche Handeln daran auszurichten. Ich bin überzeugt, daß es extreme menschliche Selbstüberschätzung ist, zu glauben, daß man damit relevante Effekte erzielt, außer großen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Schäden (wie jede Ideologie, die sich zu sehr auf einen einzigen Aspekt des Lebens konzentriert).
Ebenso bin ich überzeugt, daß der Klimawandel keine "Katastrophe" für die gesamte Menschheit bedeutet, sondern lokal mal eher vorteilhaft, mal eher nachteilig wirkt, daß der Mensch aber in der Lage ist, sich an Änderungen anzupassen - und Bestrebungen, diese Anpassung zu fördern, sinnvoller wären, als CO2 zu reduzieren.
Davon unabhängig ist natürlich die Minimierung von Ressourcenverschwendung (also auch von fossilen Energieträgern) grundsätzlich richtig und notwendig, aber am wenigsten wegen des Klimas. Aber die weltweite Verbesserung der Lebensbedingungen (wozu u.a. auch die Energieversorgung für alle gehört) sollte immer Priorität haben.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Auch an dich gerne nochmal die Frage… was sind diese ominösen langzeitfolgen und wo versteckt sich das impfchen die nächsten Jahre bis es plötzlich hervortritt und angreift? Und was zur Hölle soll die „verkürzte testtiefe“ sein?
Auch an Dich noch mal die Info: ja man kann es auch wieder einmal versuchen ins Lächerliche zu ziehen, anstatt sich ernsthaft mit Bedenken auseinanderzusetzen. Lese erst einmal: https://www.saarland.de/SharedDocs/D...tion File&v=1
und dann sprechen wir uns wieder. Die Impfstoffe gegen C haben allesamt eine "bedingte Zulassung" ...Nutzen-Risiko-Bilanz muss permanent erbracht werden. Gültigkeit: 1 Jahr!
Es ist natürlich subjektiv, aber schwerwiegend gefährliche Krankheiten (um den Begriff ging es) fangen für mich bei zweistelligen Sterblichkeiten an, die auch altersunabhängig sind für alle ähnlich hoch sind. Man kann auch hohe einstellige Werte als Grenze setzen, auch als gefährlich (ohne schwerwiegend) ansehen, aber unter 1 % passt für mich der Begriff schwerwiegend gefährlich auf keinen Fall. Und auch 20 % Letalität ist zwar schwerwiegend Gefährlich für Betroffene, aber für die Gesellschaft wird es erst kritisch, wenn die hohe Übertragbarkeit/Häufigkeit dazukommt, ansonsten bleibt es eine schwere aber seltene Krankheit (z.B. Leptospirose).
Nein, keine Kleinigkeit, ca. 30 % aller Toten der Woche. Das ist eine Größenordnung, die es auch mal ähnlich temporär in schlimmen Grippepidemien gab, ohne daß die Gesellschaft in Panikmodus verfällt. Es ist ein Grund, sich um die gefährdeten, deren Schutz und um die Versorgung der Erkrankten besonders und gezielt zu kümmern.
Das war in einer Zeit, in der Deutschland folgende Massnahmen ergriffen hatte:
Die über 6000 Toten waren also das, was man trotz dieser sehr einschneidenden Massnahmen nicht verhindern konnte.
Nein, die Ausbreitung von Infektionskrankheiten kann man nicht generell verhindern, und schon gar nicht , daß alte, zunehmend immunschwache Menschen daran sterben (früher hieß es "natürliche Todesursache") - das ist leider Teil des Lebens. Inwieweit "einschneidende Maßnahmen" die Zahl der Schwerkranken und Toten beeinflusst haben mögen, darf jeder anhand des direkten Vergleichs zwischen Stockholm und Hamburg von September 2020 bis Mai 2021 beurteilen. Ich finde, einschneidend waren viele Maßnahmen, aber leider allzu häufig nicht auf die entscheidenden Faktoren wirksam. (ich weiß, das Thema hatten wir schon öfter).
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Bitte genau lesen. Ich bezweifle nur die schwerwiegende Gefährdung für alle, nicht die Ansteckung (weil die für sich genommen egal ist).
Wortklauberei. Natürlich gefährdet es nicht alle, aber du setzt dein Frame so, dass es bewusst /unbewusst verharmlost /verharmlosend rüber kommen kann.
Zitat:
Genau lesen, ich habe nicht gesagt, daß Impfpflicht unmöglich ist, nur daß sie nicht zwingend aus der Formulierung abzuleiten ist, also daß es sehr wohl juristische Zweifel geben kann - was das Zögern der Politik, zusammen mit der UNESCO-Verpflichtung zu Menschenrechten, erklären kann. Oder meinst Du, das UNESCO-Papier und die dort klar postulierte Priorität des Individuums über der Gemeinschaft ist völlig bedeutungslos?
Stimmt, mit politischem Willen kann man alles durchsetzen, und auch geltende Gesetze oder gar Artikel des Grundgesetzes kippen. Was aber kein Argument für die Sinnhaftigkeit oder juristische unangreifbarkeit ist. Es würde die dauerhafte Außerkraftsetzung von wesentlichen Grundrechtsartikeln aber deutlich erleichtern, und wäre in manchen Punkten ehrlicher, als das hinbiegen von juristischen Feinheiten - alles Frage des politischen Willens...
Mit dem folgenden Satz, suggerierst du doch bewusst oder unbewusst, es bräuchte eine neue Verfassung, sonst würden wir auf Menschenwürde als Priorität verzichten.
Zitat:
u.s.w. wird noch in weiteren Paragraphen detailliert ausgeführt. Schwer, daraus eine Impfpflicht abzuleiten, überhaupt einen "Herdenschutz" vor der indivdiuellen Entscheidung zu priorisieren - außer wir verzichten auf die hohe Priorität der Menschenwürde - dann wird es Zeit für eine komplett neue Verfassung.
Es bedarf auch kein “hinbiegen” juristischer Feinheiten.
Nein, die Ausbreitung von Infektionskrankheiten kann man nicht generell verhindern, und schon gar nicht , daß alte, zunehmend immunschwache Menschen daran sterben (früher hieß es "natürliche Todesursache") - das ist leider Teil des Lebens. Inwieweit "einschneidende Maßnahmen" die Zahl der Schwerkranken und Toten beeinflusst haben mögen, darf jeder anhand des direkten Vergleichs zwischen Stockholm und Hamburg von September 2020 bis Mai 2021 beurteilen. Ich finde, einschneidend waren viele Maßnahmen, aber leider allzu häufig nicht auf die entscheidenden Faktoren wirksam. (ich weiß, das Thema hatten wir schon öfter).
Ich habe nie behauptet, dass sich Infektionskrankheiten generell verhindern kann, aber dein wiederholter Vergleich mit temporär schweren Grippephasen bei denen signifikant weniger gegen die Ausbreitung getan wird ist halt inhaltlich nicht falsch aber eben eine zweckmäßige Selektion der Fakten auf deiner Seite und der Bewertung von Zahlen.
und eben darum ist es nicht schwerwiegend Gefährlich für die Gesellschaft als Ganzes.
Zitat:
Zitat von deralexxx
Mit dem folgenden Satz, suggerierst du doch bewusst oder unbewusst, es bräuchte eine neue Verfassung, sonst würden wir auf Menschenwürde als Priorität verzichten.
Ja, der aktuelle Zwang zur Impfung aller ist m.M.n. ein klarer Angriff auf die hohe Priorität und der hohen Wertigkeit der Menschenwürde des Individuums, wie sie noch unsere Verfassung (und das UNESCO-Papier) formulieren.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
und eben darum ist es nicht schwerwiegend Gefährlich für die Gesellschaft als Ganzes.
Ja, der aktuelle Zwang zur Impfung aller ist m.M.n. ein klarer Angriff auf die hohe Priorität und der hohen Wertigkeit der Menschenwürde des Individuums, wie sie noch unsere Verfassung (und das UNESCO-Papier) formulieren.
Wir haben aktuell keinen Zwang zur Impfung und es ist schwerlich vorstellbar, dass alle Geimpft werden müssten.
Listet unter “ soll nicht geimpft werden?” Einige Situationen auf und es darf bezweifelt werden, dass eine Impfpflicht für diese Gruppen kommen würde (nach dem aktuellen Wissensstand, der sich bei einer so grossen Masse an Studien natürlich noch leicht ändern kann).