Mir geht es in keiner Weise darum, das Verhalten von Jens Kleve zu kritisieren. Mir leuchtet nur sein Argument nicht ein, er könne die Grünen nicht wählen, aus Sorge vor angekündigten Regelungen, die ihn betreffen. Mein Argument war, dass diese Regelungen um so drastischer ausfallen werden, je später sie kommen.
Außerdem kann man bestimmte Dinge selber nutzen, und gleichzeitig dafür sein, dass sie abgeschafft oder eingeschränkt werden. Ich nutze beispielsweise ständig diese dünnen Plastiktüten beim Einkauf von Gemüse und bin dennoch für ein Verbot dieser Dinger. Andere essen gerne Fleisch, sind aber für ein Verbot bestimmter Haltungsformen bei der Tierhaltung. Sie machen die unvermeidliche Preiserhöhung dann mit, wenn alle mitmachen.
in gleicher Weise kann man auf der Autobahn gelegentlich Gas geben und gleichzeitig für ein allgemeines Tempolimit plädieren – vielleicht eingebettet in ein umfassenderes Verkehrs- oder Klimakonzept, das man unterstützen möchte.
. Auf die Strecke schickt man als Begleitfahrzeuge e-Autos und schon ist das grüne Gewissen beruhigt..
In dem Zusammenhang musste ich direkt an Sebastian Vettel denken, der nach dem Formel1 Rennen letzten Sonntag (medienwirksam 'stundenlang'?) auf der Tribüne Müll eingesammelt hat.
Auch süss, wenn man ansonsten seine Reisetätigkeit bzw. seinen Job betrachtet.
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Außerdem kann man bestimmte Dinge selber nutzen, und gleichzeitig dafür sein, dass sie abgeschafft oder eingeschränkt werden. Ich nutze beispielsweise ständig diese dünnen Plastiktüten beim Einkauf von Gemüse und bin dennoch für ein Verbot dieser Dinger. Andere essen gerne Fleisch, sind aber für ein Verbot bestimmter Haltungsformen bei der Tierhaltung. Sie machen die unvermeidliche Preiserhöhung dann mit, wenn alle mitmachen.
in gleicher Weise kann man auf der Autobahn gelegentlich Gas geben und gleichzeitig für ein allgemeines Tempolimit plädieren – vielleicht eingebettet in ein umfassenderes Verkehrs- oder Klimakonzept, das man unterstützen möchte.
Sehr guter Einwand, der sich im übrigen inhaltlich deckt mit der Argumentationslinie von Luisa Neubauer, der man durchaus mal zuhören kann, wenn sie über Details des Klimaschutzes und der Energiewende spricht. Fridays for future ist alles andere als eine Verbotsbewegung und auch keine Initiative, die Fliegen und Individualverkehr per se ablehnt.
Und noch viel weniger als Fridays for future sind die Grünen eine Verbotspartei, wie sie von der Union und der Springerpresse gerne dargestellt werden. Dafür reicht ja schon ein Blick nach Baden Württemberg, wo sie in Regierungsverantwortung stehen.
Und noch viel weniger als Fridays for future sind die Grünen eine Verbotspartei, wie sie von der Union und der Springerpresse gerne dargestellt werden. Dafür reicht ja schon ein Blick nach Baden Württemberg, wo sie in Regierungsverantwortung stehen.
Die Grünen kann man problemlos wählen, habe ich hier in BaWü auch schon gemacht. Die können das längst Stuttgart hatte ein paar Jahre einen grünen OB, jetzt einen schwarzen. Die Welt wird nicht von Frau Baerbock untergehen, auch nicht mit Herrn Laschet. Wäre ja auch schlecht, wenn eine Person so viel bewirken könnte.
Entscheidende Impulse kommen längst europaweit (von der EU). Sieht man schön bei der Klimapolitik: Paris will Tempo 30, Stuttgart hat schon viele Tempo 40 Zonen. Frankreich verbietet viele Inlandsflüge, DE redet über Tempolimit und Spritpreiserhöhungen. Es läuft zwar in jedem Land national irgendwie anders, aber doch letztendlich in die gleiche Richtung. Sei es bei Corona-Maßnahmen oder beim Klimaschutz. Alles in allem finde ich das auch i.O. so - gelegentliches Geschimpfe sei trotzdem erlaubt
(wie immer nur meine persönliche Meinung)
Falls nicht bekannt, hier "Bernd Höckes" Geschichte von Wiki :
Zitat:
Im März 2015 gab die Thüringer Allgemeine Björn Höckes Vornamen irrtümlich mit „Bernd“ an.[281] Nachdem Höcke sich darüber öffentlich empört hatte, nannte Oliver Welke in der heute-show konsequent den falschen Vornamen;[282] andere Satiriker taten es ihm nach.[283]
Später benutzten auch Sprecher von Tagesschau und heute-journal[284] versehentlich den falschen Vornamen, ebenso Medien wie B.Z., DWDL.de, Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ), Neue Osnabrücker Zeitung, Nordwest-Zeitung, Spiegel TV,[285] Hamburger Morgenpost, Huffpost, Münchner Merkur, Südwestrundfunk und weitere.[286]
Der FDP-Politiker Hans-Ulrich Rülke nannte in einer Landtagsrede im Oktober 2017 mehrfach den falschen Vornamen und bekräftigte auf Nachfrage: „Der Mann heißt Bernd. Ich weiß es definitiv aus der heute-show.“[287] Am 25. Januar 2018 erschien der Name „Bernd Höcke“ in einer Pressemitteilung des Bundestages, die am selben Tag korrigiert wurde.[288] Oliver Welke feierte dies in der heute-show als ultimativen Erfolg seines Running Gags.[289] Am 2. Dezember 2020 lud die AfD Nordrhein-Westfalen (NRW) Medienvertreter zu einer Diskussion mit „Bernd Höcke“ ein. Das ZDF-Landesstudio NRW kommentierte auf Twitter: „Das ist dann wohl der Durchbruch.“[290]