Erstens würde mich interessieren, was du unter "nicht gefährdeten Kindern" verstehst. Es gibt durchaus Covid Erkrankungen und Long-Covid unter Kindern, bis zu welchem Anteil vergibst du das Label "nicht gefährdet"?
Es gibt durchaus eine Menge Krankheiten, an denen Kinder erkranken. Covid ist dabei eines der seltensten. Der Staat kann und soll nicht alle Kinder durch Pflichtmaßnahmen vor Krankheiten schützen, die Möglichkeit zum Schutz und zur effektiven Behandlung der wenigen Betroffenen zu schaffen reicht m.M.n. hierbei vollkommen. Kinder als Gruppe sind statistisch am wenigsten von allen Altersgruppen durch Covid gefährdet.
Zitat:
Zitat von dr_big
Zweitens reduzierst du damit wieder rein auf das persönliche Risiko und blendest damit erneut die Tatsache aus, dass Kinder natürlich auch mit das Infektgeschehen am Laufen halten. Dadurch werden mehr Erkrankungen/Todesfälle und weitere Mutationen gefördert.
Kinder zum Schutz der Erwachsenen zu impfen halte ich für egoistisch und Rücksichtslos den schwachen Kindern gegenüber durch die Erwachsenen, ähnlich wie Kinderverbote in Lokalen, nur damit Erwachsene mehr Ruhe haben. Es gibt auch andere Wege, Infektionen bei gefährdeten Erwachsenen zu verringern. Übrigens haben z.B. Untersuchungen gezeigt, daß z.B. bei durchgängig weitgehend normalem Präsenzunterricht in Schweden weder mehr Kinder noch Lehrer häufiger an Corona erkrankten, als in schulschließ-Ländern. Klingt nicht nach dem dramatischen Problem, wenn man Kinder Kinder sein läßt.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Ich denke nicht das solche Personen in einen Angst und Alarmstand kommen. Sicher kann es solche geben.
Aber eigentlich ist es mir egal, was andere über mich denken. Ich habe einfach keine Angst vor dem Virus.
Ein Bekannter hatte auch keine Angst vor dem Virus.
Vorigen Mittwoch ist er gestorben, einsam in seiner Wohnung.
Ich kann den Unmut und die Impfverweigerung gut verstehen. Hab im Freundeskreis auch ein paar Jungs, die sich nur wiederwillig impfen lassen. Nach zwei Impfungen soll es nun drei brauchen. Das Virus mutiert, wir brauchen eine vierte. Wird das unsere Zukunft? Alle paar Monate sich nen Booster abholen?
Für mich ist auch nicht klar, warum wir (Saarland) ab drei Impfungen (oder zwei frische) nicht mehr Testen müssen. Ich bleib doch weiterhin ansteckend, insbesondere für Menschen die nicht geimpft sind (warum auch immer).
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Und nochmal deutlich seltener ist die Wahrscheinlichkeit einer ernsthaften Impfnebenwirkung
Einen quantifizierbaren Beleg für diese Aussage in Bezug auf Kinder kann ich aus den mir bisher bekannten publizierten Zahlen zu Corona und Impfnebenwirkungen nicht erkennen. Oder hast Du eine Zahl für "deutlich seltener"?
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