Kurzes Wochenende, dafür heftig.
Da ich mich demnächst mal wohntechnisch ummelden muss, wirds zeit, an den TÜV für all die vielen Fahrzeuge zu denken, die ich noch angemeldet hab.
Der Wohnwagen ist nur eins davon, dafür ein bissl brisant, weil der ja an sich eingebaut aufm Campingplatz steht.
Jaaa, natürlich müsste der auch regelmässig seine Plakette kriegen, auch wenn er normal gar nicht bewegt wird, das hat mich aber bisher eigentlich auch nie so recht bekümmert.
Hab n bissl mit so n paar Camping- und Wohnmobil-Ausstatter-Fritzen telefoniert, die auch ne Werkstatt haben;- die wollten das Ding natürlich gerne aufm Hof haben, um TÜV zu machen.
Glücklicherweise konnt ich nix zusagen, wann ich die Büchse wieder abholen kann, daher wurden die zögerlich und mir fiel ein, dass ich ja auch direkt selber zu ner Prüfstelle fahren kann, wenn die die Hütte schon da, wo sie steht, wegbewegen muss.
(An sich dacht ich, es gäb jemand, der nen Prüfer aufn Camping schicken kann, aber danach siehts auch nach viel Telefonieren nicht so wirklich aus)
Ja gut, wie auch immer, erst nach längerer Recherche ists mir gelungen, jemanden ausfindig zu machen, der überhaupt samstags auch Stempel und Plaketten verteilt. Ne dreiviertel Stunde vor Schluss bei denen, daraufhin hab ich das Projekt erstmal ver- und selbst ne ruhige Kugel geschoben, bis es Zeit war, sich auf nach Straubing bzw. ins Hinterland dort zu bewegen.
Die Gegend hab ich vor ewigen Zeiten schonmal erwähnt.
Anlass war ne Hochzeit, zu der ich mitm Rad gefahren war, wo ich mich aufm Heimweg so gründlich verfranzt hatte, dass ich 30km vor Landshut rauskam.
Immerhin wars von da kein so grosses Thema, nach Hause zu finden, allerdings wurd die Tour etwas länger, unterwegs war der Akku meiner Lampe leer und es setzte ein (immerhin warmer Sommer-)Regen ein.
An die Episode musste ich zwangsläufig denken, als ich mich Sonntag mit müdem Hirn aufrappelte, um ein paar ehemalige Nachbarn von Regensburg zu besuchen.
Ohne Navi: keine Chance. Diesmal wäre ich viel weiter hinter Landshut gelandet, nimmer davor.
leider iss ja auch der Gardasee längs auf der Landkarte angeordnet und nicht quer und kann schwerlich als Auffanglinie dienen.
Weils iPhone immer noch schice Bilder macht, muss Belangloses herhalten, was ich damit fotografier. Die unbrauchbaren Fotos der letzten Wochenende schmerzen schon sehr.
Ambiente I, man beachte die vielen Fittings, mit denen mehrere 10-15cm lange Stücke des Wasserrohrs verbunden wurden.
Und Ambiente II
Wenn man nicht so genau hinguckt also insgesamt ne recht heimelige Atmosphäre aufm (und rund ums) Kackpit.
Ich hatte am Abend vorher gefragt, obs ginge, da im Bulli zu übernachten;- keine Einwände.
Morgens war dann nur das Hoftor zu, daher gings eilig ohne Frühstück los, als ichs aufkriegte.
Nicht die schlechteste Aktion, vorallem, weil mir einfiel, das Frühstück oberhalb vom Labertal einzunehmen.
Da hab ich dann die Kamera genommen, die Knipse im iPhone raubt mir den letzten Nerv.
Hajoo, damit aber gleich zurück zu meinem lauschigen Frühstücksplatzl.
Trotz Sturmwarnung sehr angenehme Situation zu der Zeit am Morgen noch.
Wo isser nämlich hängengeblieben, der Bub?
Genau:
Schelmenloh!
Ich habs ja neulich anlässlich einer kleinen Streunerei in Regensburg schonmal geschrieben: so ohne Zeitdruck, Ziel und Plan ist die Gegend schon bombastisch und ich vermisse sie sehr.
(Wie die sehr hügelige Strecke in die Firma und wieder heim mal gar nicht, die mistigen Feld- und Waldwege, die im Nichts enden oder einen bei nem bissl vorausgegangenem Regen bis zur Radachse einsinken lassen usw...)
Und dann gleich noch n bissl Panorama mitm Telefon fotografiert. Bin gespannt, ob man die Unterschiede bei der Grösse, in ders die hier anzeigt, schon sehen kann. Würde aber wetten, 'ja'.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
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Die Gegend hab ich vor ewigen Zeiten schonmal erwähnt.
Anlass war ne Hochzeit, zu der ich mitm Rad gefahren war, wo ich mich aufm Heimweg so gründlich verfranzt hatte, dass ich 30km vor Landshut rauskam.
Immerhin wars von da kein so grosses Thema, nach Hause zu finden, allerdings wurd die Tour etwas länger, unterwegs war der Akku meiner Lampe leer und es setzte ein (immerhin warmer Sommer-)Regen ein.
An die Episode musste ich zwangsläufig denken, als ich mich Sonntag mit müdem Hirn aufrappelte, um ein paar ehemalige Nachbarn von Regensburg zu besuchen.
Ohne Navi: keine Chance. Diesmal wäre ich viel weiter hinter Landshut gelandet, nimmer davor....//...
Sehr genial... mich treibt radelnd es in die gleiche Ecke zur Hochzeit, hoffe aber darauf, dass ich mich nicht verfahre.
Die geplanten Strecken sind schon so, dass ich befürchte auf der Hochzeit nicht ausreichend das Tanzbein schwingen zu können
Landschaftlich finde ich es dort nach wie vor genial und freu mich mit dem Rad (eine weitere) alte Heimat zu erfahren.
Prinzipiell und speziell aus Radlersicht war das schon knorke da (abgesehen vom Zustand der Wege im Wald). Flach an der Donau, kuppiert im und ums Labertal, und knackig nördlich der Donau und im Bayerischen Wald.
Mich hats derweil am Donnerstag mal wieder ins Allgäu, eigentlich Kleinwalsertal, verschlagen.
Die Fahrerei ein nächtlicher Exzess, dann aber auch zeitig die Dose abgestellt und einen der in der letzten Zeit in der Presse präsentesten Gipfel des Allgäus per Ski erklommen: das Riedberger Horn.
Da wolltense ja den Alpenplan aushebeln, um die letzten paar Wochen, in denen der Klimawandel ihnen noch Schnee beschert, per Skischaukel zwo Skigebiete zu verbinden.
Wurde letztlich glücklicherweise verhindert, nachdem der Herr Ministerpräsident Söder ein Machtwort sprach, dennoch hinterlässt mich diese Gier nach Kommerzialisierung ohne Rücksicht auf Verluste mal wieder sprachlos.
Freitach wars Wetter dann eher durchwachsen. Je nach Wetterbericht sollte es um Acht, Elf oder gegen Zwo aufhören zu schneien, letztlich hat sich das Wetter aber nicht daran gehalten und uns dann nur die letzten paar Meter der Abfahrt noch ein bissl blauen Himmel und vernünftige Sicht beschert.
Jetzt erstmal nicht dramatisch, wenn man weiss, wo man hin will und längs muss, gibt halt eindrucksvolle Bilder.
Bissl doof ists halt schon, wenn man das Gelände nicht lesen kann und keine 50m weit sieht.
Ist in dem Gelände halt wegen Beurteilung der Schneelage, Hangneigung usw. schon hilfreich, nicht nur, um den Weg zu finden.
Letztlich haben wir uns aus Gründen der miesen Sicht entschlossen, nicht ganz auf die Güntlespitze aufzusteigen sondern, was wohl kein Fehler war, da Bekannte das am Samstag bei perfektem Wetter versuchten und das der Erzählung nach kein Zuckerschlecken war, am Kamm zwischen Derrenjoch und Derraköpfle umzukehren und abzufahren, nachdem wir den eisigen Grat überwunden hatten.
Die Abfahrt war n Horror ohne Sicht und mich hats zwoma volle Kalotte Kopf voran in den Schnee gesteckt, nachdem ich vollrotz in den Gegenhang einer, also zweier Rinnen reingeschallert bin.
Nix passiert und ich war auch bei weitem nicht der einzige, der sich n paar mal abgemault hat, aber Spass macht das nicht, ohne Konturen wahrnehmen zu können.
Hätte auch um ein Haar n paarmal mehr gereicht, sich auszubreiten, einmal bin ich ansatzlos und ohne Vorwarnung (glücklicherweise nicht sehr weit) ins Nichts gesprungen, eher gefallen, da hab ich die Havarie aber grad noch abwenden können.
Wobei das mehr Glück als Können war.
Den Kaffee hinterher hatten wir uns jedenfalls redlich verdient.
Und das (echte) Wiener Schnitzel am Abend ebenso.
Wer mal nach Baad kommt: Im Etablissement namens Kuhstall sollte man sich das auf jeden Fall gönnen.
Wenns erstens eh schon mal ein Kalbsschnitzel gibt und das zweitens dann noch eins der besten ist, die ich je geniessen durfte, muss man schonmal ne Restaurantempfehlung aussprechen.
Nur nedd hinten links ins Eck setzen, da ziehts fies durchs Fensterle rein.
Samstgmorgen erwartete uns dann tatsächlich wieder Kaiserwetter.
Diesmal war der Bärenkopf unser Ziel, wieder so 900hm, was mit ner Gurkentruppe wie mit mir drin locker reicht. An sich schaffte ich sicher auch mehr, aber jedesmal, wenn ich aus den Skischuhen, die mir an sich perfekt passen und die ich zudem als sehr bequem empfinde, raussteige, denk ich mir, dass die Tour keine 10 Minuten länger hätte dauern brauchen, egal wie lang sie wirklich war.
Perfekte Bedingungen, natürlich in nem Ort wie Baad, wo es keine Lifte und gewalzte Skipisten gibt, der also so n bissl ne Hochburg für Skitouren- und Schneeschuhgeher oder Winterwanderer ist, nicht nur für uns.
Wir haben uns also hybsch eingereiht, aber auch, wenn wir nicht wie Freitag weit und breit die einzigen waren, beim Aufstieg wie der Abfahrt unsern Spass gehabt.
Wobei ich diese Schneeschuhgeherei nicht versteh.
Mich da irgendwo hochzuschinden, um genauso 1:1 auch wieder runterzulaufen, wobei die Dinger dann noch konstant bei jedem Schritt ein doofes Knarzen und Klappern von Plastik von sich geben, nee, also bei aller Toleranz, das versteh ich nicht...
Und weil ich dann vorneweg 5 Tage nimmer dort war, fahrn wir nächstes Wochenende mal wieder ins Allgäu zur Abwechslung. Da werd ich dann auf Unterjochs Pisten mal vehement an der Technik feilen. Vielleicht klappts dann ja irgendwann mal noch mit meiner Wintereignung...
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Ich beneide Dich so!
Das IPhone ist halt nur zum Knipsen... ich finde man sieht auch in der Auflösung schon den Unterschied
Danke für Deine Berichte! Freu mich schon auf nächsten Winter. Wahrscheinlich kriegt dann mein Mitbewohner die Kriese, wenn ich verplane...
Schneeschuhgehen ist halt gut für solche, wie uns, die zwar Skifahren können, aber nicht (Nicht mehr) Tiefschneefahren) können. ;-)
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Ein Stück Kuchen nicht zu essen, ist auch nicht die Lösung!
Hm, ja, nee, das iPhone bzw. die Kamera hat schon nen Hau.
Nachdem Bildqualität unabhängig von der benutzten Kamera-App (meist benutze ich Pro Camera) ist und auch die Tips auf Apples Supportseiten nix brachten, hab ich dieser Tage mal mit dem Support von Pro Camera konferiert und die meinten, sicherlich sei das iPhone 7 nicht auf dem Stand wie ein 11er oder Xr, aber normalerweise zu deutlich besseren Bildern fähig als meine.
Ich zögere jetzt nur noch, mich an den Laden zu wenden, wo ich das Ding gekauft hab, denn da muss ich wieder alle Inhalte löschen unds auf Werkseinstellung zurücksetzen und dazu hab ich grad mal so gar keine Lust...
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Schneeschuhgehen ist halt gut für solche, wie uns, die zwar Skifahren können, aber nicht (Nicht mehr) Tiefschneefahren) können.
Hm, ist die Belastung beim Bergabgehen damit nicht auch irre?
Ich empfinde das Tiefschneefahren nicht so richtig als anstrengend.
Naja, obwohl, blöd formuliert. Der Puls geht schon hoch, aber für Beine und Knie empfinde ich Bergabgehen deutlich belastender als im Tiefschnee mit Skiern abzufahren.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
Könnt sein, dass ich nen neuen Host für die Bilders hab.
Werde das mal in ner Testphase überprüfen und im Erfolgsfall auch bekanntgeben.
Was ich primär erstmal nicht für so pralle halte, ist der Umstand, dass alles einfach da reingeschaufelt wird und man nedd wie beispielsweise bei postimage Alben/Ordner anlegen kann.
Bin nu aber gar nedd sicher, ob das bei Picasa oder XThost möglich war oder auch überhaupt nötig ist, daher bewerte ich das nu erstmal nicht weiter.
Hab einfach mal 4 Buidl, die ich inne Firma gefunden hab, hochgeladen.
Was jedenfalls knorke ist: man kriegt den fertigen Link zum Einbinden, muss hier also keine Knöppscher mehr drücken, den Link einfügen und ENTER klicken.
Schaumermal, wie sich das weiterhin entwickelt.
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Im finstersten Winkel Frankreichs, wo das Kopfsteinpflaster herumspukt, begann ein Junge aus Gelderland zu sprinten. Eine halbe Stunde später drang durch eine Maske aus Schlamm und Kuhscheiße ein feines Lächeln. Ich schloss die Augen und hörte die Matthäus-Passion auf Rädern.
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