Und die Strategie entscheidet jemand ohne Kenntnisse der Materie wie? Bestimmt wäre es hilfreich, wenn ich mich tiefer in die Materie einlesen würde - nur fehlt mit Job, Familie und Sport dann irgendwann die Zeit.
Womit wir wieder beim Thema Beratung wären - aber hier ist eben die vorherrschende Meinung (daran ist die Branche sicher mit schuld) die seien böse.
Die Vermögensanlageberater der Banken stehen oft zwischen den Interessen der Bank als eigener mächtiger Marktteilnehmer und den Kundeninteressen, die oft nicht deckungsgleich sind. Die Bank will doch die von ihr selbst geschaffenen Finanzprodukte verkaufen. Es handelt sich, unabhängig von menschlichen Fehlern und schwarzen Schafen, auch um ein strukturelles Problem. Die neuen strengen Verordnungen zur Beratung sind ja nicht ohne Anlass entstanden.
Das ist grundsätzlich sicher nicht ganz falsch aber eben wie so oft im Leben nur die halbe Wahrheit (macht aber eben im Jahr 2019 auch so viel Spaß einen klaren bösen definieren zu können der an allem schuld ist).
Wir sprechen über Fonds und ETFs, die sind per Definition Sondervermögen, die mit bankbilanzen nichts zu tun haben - wenn die Bank pleite ist, wird das Vermögen sofort von einem Treuhänder weiter verwaltet. Also nichts muss die Bank da los werden. Verdient wird über Vermittlungsprovision, die wird aber heute auch konplett offen gelegt. Ob bei einer Bank wirklich gut beraten wird steht auf einem anderen Blatt aber deine Argumentation ist dann doch sehr sehr einfach
Womit wir wieder beim Thema Beratung wären - aber hier ist eben die vorherrschende Meinung (daran ist die Branche sicher mit schuld) die seien böse.
Wenn Zeit (und Motivation) fehlen, dann sollte der Berater ins Spiel kommen. Dazu werde ich keine wertenden Aussagen machen. Wurde alles bereits angeschnitten.
Zitat:
Zitat von adaniya
Und die Strategie entscheidet jemand ohne Kenntnisse der Materie wie? Bestimmt wäre es hilfreich, wenn ich mich tiefer in die Materie einlesen würde - nur fehlt mit Job, Familie und Sport dann irgendwann die Zeit.
Zitat:
Zitat von mrtomo
Außerdem habe ich einmal die Regel aufgeschnappt, dass die ersten 100 Euro in sich selbst investiert werden sollen. Denn das Wissen und der Return daraus ist viel größer als 100 Euro z.B. in einem ETF anzulegen.
100 Euro in sich selbst investieren. Mal statt einem Kriminalroman ein Buch über (ETF) Sparanlagen lesen. Oder 100 Euro in Arbeitszeit umrechnen und dann diese Zeit einmal für die Recherche (vor allem mit den Videos von Finanzfluss als einfachen Einstieg) schauen... Wenn die Grundlagen vorhanden sind, dann geht es auch schneller mit der Auswahl.
ETFs sollten aus meiner Sicht passive Anlagen sein, welche einmaligen Aufwand zu Beginn und nach X-Jahren den Return geben. Sonderfälle wie Kontrahenten/Emittenten-Pleite, ETF-Kostenänderungen usw. veranschlagen auch nochmal Zeit. Diese sollte aber verhältnismäßig selten und gering sein.
Ansonsten: Externe Zeit, Wissen, Leistungen. Siehe Estebban.
Bei der DKB zahlt man pro Ausführung eines Sparplans 1,50 €. Wenn man deutlich über die 25 € hinaus ist, fährt man damit ziemlich günstig gegenüber prozentualen Aufschlägen/Gebühren.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
Wenn Zeit (und Motivation) fehlen, dann sollte der Berater ins Spiel kommen. Dazu werde ich keine wertenden Aussagen machen. Wurde alles bereits angeschnitten.
100 Euro in sich selbst investieren. Mal statt einem Kriminalroman ein Buch über (ETF) Sparanlagen lesen. Oder 100 Euro in Arbeitszeit umrechnen und dann diese Zeit in einer Woche einmal für die Recherche (vor allem mit den Videos von Finanzfluss als einfachen Einstieg) schauen...
Ansonsten: Externe Zeit, Wissen, Leistungen. Siehe Estebban.
Die hundert Euro sind sicher gut investiertes Geld, bzw Bildung hat immer die beste Rendite. Nur bitte nicht irgendwelche pseudo-spannende Bestseller Bücher ala Dirk Müller / Max Otte und Co. Finanzbildung sollte nicht spannend geschrieben sein, sondern eben bilden
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Bitte korrigiert mich, wenn ich hiermit falsch liege. Das ist nur mein selbst angelerntes Wissen und ich würde mich gerne mehr darüber austauschen.
Womit wir wieder beim Thema Beratung wären - aber hier ist eben die vorherrschende Meinung (daran ist die Branche sicher mit schuld) die seien böse.
Schau, es gibt bestimmt einige hier, die sich das Thema Finanzen zu einem Hobby gemacht und sich ein Wissen angeeignet haben. So wie manch einer (kostenlose) Beratung zum Kauf eines Laufradsatzes geben kann, kann man sich auch Beratung von jemandem holen, der sich selbst hinsichtlich der für ihn optimalen Anlagestrategie gebildet hat und bereit ist, sein Wissen zu teilen.
@Thorsten und fras
Danke! Ein Konto bei der DKB hab ich schon, muss mir mal deren Konditionen genauer ansehen.
Schau, es gibt bestimmt einige hier, die sich das Thema Finanzen zu einem Hobby gemacht und sich ein Wissen angeeignet haben. So wie manch einer (kostenlose) Beratung zum Kauf eines Laufradsatzes geben kann, kann man sich auch Beratung von jemandem holen, der sich selbst hinsichtlich der für ihn optimalen Anlagestrategie gebildet hat und bereit ist, sein Wissen zu teilen.
@Thorsten und fras
Danke! Ein Konto bei der DKB hab ich schon, muss mir mal deren Konditionen genauer ansehen.
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich
Das Problem ist ja nicht, dass man nicht selber was gutes finden kann. Ich sagt ja auch vorher bereits mal, dass niemand das beste finden kann / in die Zukunft sehen kann.Ich kann nur aus Erfahrung sprechen wenn ich sehe wie viele „selbst angeeignete Experten“ alles verkauft haben in 2008 und 2009 und jetzt immer noch der Meinung sind an der Börse verliert man nur Geld. Wenn ich einen guten Berater habe spreche ich erstmal mit dem bevor ich einfach in Panik verfalle.
Also einmal lrs kaufen ist ungleich jemand der mich langfristig begleitet.