Wenn Du ungefähr die Vorstellung hast, Deine persönliche Ernährung liefert Dir 70% Deines individuellen Bedarfs und ein Pulver gibt Dir die fehlenden 30%, das ist das wahrscheinlich Wunschdenken. Es wäre schön, wenn das so einfach wäre.
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Wie sieht es denn aus wenn wir nicht solch extreme Zahlen wie 70/30 sondern 95/5 oder 98/2 nehmen, könnten diese 2 respektive 5% durch Nahrungsergänzungsmittel abgedeckt werden?
@all und bitte jetzt keine neue Grundsatzdiskussion ob es nützlich o. ä. ist diese fehlenden 2%/5% abzudecken. Es nimmt mich nur wunder, ob das theoretisch möglich ist.
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Zitat:
Zitat von bigjuergo
du bist der beste, aber leider nicht der schnellste
Wie sieht es denn aus wenn wir nicht solch extreme Zahlen wie 70/30 sondern 95/5 oder 98/2 nehmen, könnten diese 2 respektive 5% durch Nahrungsergänzungsmittel abgedeckt werden?
@all und bitte jetzt keine neue Grundsatzdiskussion ob es nützlich o. ä. ist diese fehlenden 2%/5% abzudecken. Es nimmt mich nur wunder, ob das theoretisch möglich ist.
Das kommt darauf an, ob das Supplement diejenigen Stoffe, die Dir vielleicht fehlen, überhaupt enthält. Und zwar in ausreichender Menge, in einer Form, die der Körper aufnehmen kann.
Außerdem ist fraglich, ob Du überhaupt einen Mangel hast. Als Ausdauersportler hast Du eine im Vergleich zum Bevölkerungsdurchschnitt erhöhte Nahrungsaufnahme und nimmst damit auch Mikronährstoffe in erhöhter Menge auf.
Edit: Die Überdosierung von Nährstoffen durch Nahrungsergänzungsmittel kann hingegen gesundheitsschädlich sein, wenn man sie über einen längeren Zeitraum einnimmt. Laut einer deutschen Marktstudie überschreiten etwa 80% der untersuchen Multivitamin- und Multimineralstoffpräparate die Höchstmengen an Inhaltsstoffen, die das Bundesinstitut für Risikobewertung festlegt.
Das kommt darauf an, ob das Supplement diejenigen Stoffe, die Dir vielleicht fehlen, überhaupt enthält. Und zwar in ausreichender Menge, in einer Form, die der Körper aufnehmen kann.
Außerdem ist fraglich, ob Du überhaupt einen Mangel hast. Als Ausdauersportler hast Du eine im Vergleich zum Bevölkerungsdurchschnitt erhöhte Nahrungsaufnahme und nimmst damit auch Mikronährstoffe in erhöhter Menge auf.
Das ist natürlich korrekt und bei einer Diskussion wie dieser ja sehr schwierig. Es gibt Nahrungsergänzungsmittel von nutzlos (teures Pipi), über gefährlich (Überdosierung, Rückstände, Verunreinigungen) bis zu sinnvoll.
Die meisten Leistungssportler die in Team Settings arbeiten nehmen allerdings NEM ein. Du hast ja z. B. den Radsport angesprochen. Hier haben die Teams, welche Köche beschäftigen häufig auch einen klaren Supplementationsplan für die einzelnen Athlet:Innen. Proteinshakes, Kirschsaftprodukte, Rote Beete shots oder Gels, Eisen (hier i. d. R. mit genauem monitoring), Koffein, Zink (nicht dauerhauft sondern eher bei Dingen wie Erkältung) etc. Ganz so schlimm wie früher ist es aber eher nicht mehr und die Teams haben aufgehört NEM mit der großen Gießkanne zu verteilen.
Und der Captain hat ja nun mal keinen Koch und ist an seinen Lebensmittelumgang gewöhnt. Da kann ich das schon nachvollziehen. Es funktioniert für ihn und wir werden nicht theoretisch erörtern können was eventuell besser wäre, wenn wir ihn kein Ernährungstagebuch führen lassen Aber das ist so nervig, dass kannste eigentlich keinem antun.
Athletic Greens: Kosten, Inhaltsstoffe und Verträglichkeit
Kalkulation:
Den günstigsten Preis (Einzelabo) von 2,90 Euro pro Tag//87 Euro pro Monat/1.044 € p.a. empfinde ich im Verhältnis zu meinen sonstigen Lebensmittelkosten und Wettbewerbsprodukten in stagflationären Zeiten als sehr hoch. Zumal meine sonstige Ernährung seit Jahrzehnten sehr gut ist.
Inhaltsstoffe:
Der Anteil der wichtigen "Ausdauer- und Knochenmineralien" Magnesium und Calcium ist sehr gering, da er nicht laut Herstellerangaben nicht einmal 10 % der täglichen Empfehlungsmenge abdeckt.
Verträglichkeit:
Nach ca. 20 Tagen Einnahme des viel beworbenen "Wundermittels" Athletic Greens konnte ich keine Steigerung des Wohlbefindens, keine Leistungssteigerung und keine Immunverbesserung feststellen.
Allerdings wurde mir nach der Einnahme von Athletic Greens zweimal so übel,
dass ich drei Stunden im Bett lag und sehr kurz vor dem Erbrechen stand.
Nota bene: Ich habe meines Wissens nach keine Allergien und keinen übermäßig empfindlichen Magen-Darm Trakt.
P.S (Ausschluß von Subjektivität und Zielkonflikt):
Ich habe bei diesem Post keinerlei finanziellen Interessen, arbeite nicht bei oder für die Konkurrenz o.Ä.
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but you can live triathlon
and that is even better.
Tri addicted since 1987.
Supports clean, doping- and drafting-free sport.
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Geändert von speedskater (30.05.2022 um 15:59 Uhr).
Grund: Tippfehler
Was AG drauf hat ist der Geschmack. Ich habe ein paar andere Greens probiert und die schmecken echt alle richtig übel (zumindest für mich), aber trotzdem ist mir das keine 2,87 EUR pro Tag wert, wobei ich soetwas hin und wieder für das gute Gewissen ganz gerne trinke. Positiven Effekt erwarte ich mir aber ehrlich gesagt eigentlich keinen davon
deckt sich mit der Meinung von Dr. Zeller, der das Pulver auch schon mal in einem Podcast erwähnte und sich gegen ein Sponsoring entschied...aus Gründen:
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 13:50 Uhr.
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Regeneration im Triathlon
Einen knallharten Trainingsplan schreiben kann der Dümmste. Schneller macht hartes Training aber nur in einer Balance mit optimaler Regeneration.Im Studio: Arne Dyck
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Persönliche Tipps aus dem Training der Triathlon-Langstreckler Peter Weiss und Arne DyckWettkampfpacing Rad