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Alt 03.07.2021, 19:39   #9
CarstenK
Szenekenner
 
Benutzerbild von CarstenK
 
Registriert seit: 26.12.2017
Beiträge: 611
Ohne Risiko gehts nicht, da kann man noch so vorausschauend fahren.

Aktuelles Beispiel heute beim Triathlon Cup in München. Kind auf die Radstrecke gelaufen und Fahrradfahrer abgeräumt. Gottlob niemand lebensgefährlich verletzt, aber so schnell kann’s gehen.

Eine top Radbeherrschung bringt einem im Falle des Falles nicht viel, wobei es natürlich nicht Schaden kann an dieser zu arbeiten.

Radsturz hatte ich noch keinen, aber vom Motorrad wurde ich schon von einem unachtsamen Linksabbieger abgeräumt und bin mit dem Schädel erst auf dessen Motorhaube und dann auf den Bordstein aufgeschlagen. Helmschale gebrochen, Schädel heil geblieben.

Schwein gehabt, Motorrad repariert und noch ein paar Jahre weiter gefahren bis dann der Nachwuchs zur Welt kam.

Vor entgegen kommenden Linksabbiegern habe ich aber seitdem Respekt .
CarstenK ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.07.2021, 20:39   #10
Lutz
Szenekenner
 
Registriert seit: 15.07.2011
Beiträge: 405
Gute Erholung dem Threadersteller!

Hinfallen gehört leider zum Radeln dazu. Die alte Regel "die Frage ist nicht ob du stürzt, sondern wann (das nächste mal)" gilt.
Für mich ist musizieren wichtiger als Sport. Klassische Rennradverletzungen (Schlüsselbein und Hand) wären für mich eine kaum erträgliche Katastrophe. Aus diesem Grund war für mich immer wichtig im Zweifelsfall defensiv zu fahren. Bei Schotter auf dem Asphalt oder Laub bremse ich sofort runter.
Ich versuche immer mal wieder gerade mir dem Zeitfahrrad auch banal fünf Minuten Kurven und Kreis zu fahren und mache regelmäßig Bremsübungen.

Ich habe wenig Ehrgeiz und mir geht es wirklich nur um das gute Gefühl beim Sporteln.
Trotzdem ist mir klar, dass es bei jeder Fahrt ein Risiko gibt. Meistens in der Form von blöden oder übergeschnappten Autofahrern. Radfahren ist mir aber wichtig genug um das Risiko einzugehen.

Mit dem Rad hingefallen bin ich aber in den zehn letzten Jahren immer im Stadtverkehr.
Zweimal Straßenbahnschienen (einmal mit Schnee, das zweite mal Sommerregen) und einmal Glatteis. So banal das ist, Risiko gehört halt zum Leben.
Lutz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.07.2021, 20:47   #11
spanky2.0
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Benutzerbild von spanky2.0
 
Registriert seit: 15.09.2016
Beiträge: 2.430
Zitat:
Zitat von KevJames Beitrag anzeigen
Da kommen mir schon Gedanken, dass der Sport nicht alles ist. Andererseits kann immer was passieren und was soll die Konsequenz solcher Gedanken sein?

Kurzum: Wer von euch ist schonmal schlimmer gestürzt und wie seid ihr damit umgegangen?
Ich habe mich vor ca. 2 Jahren mal mit dem Tribike auf die Fre..ähhm Strasse gelegt. Hab mir dabei bisschen was im Ellbogen gebrochen - nix Wildes. Mehr Sorgen hatte ich mir während des Sturzes um mein krachneues Tria-Bike gemacht, damit es keine Macken hat.
Aber Spass beiseite, da ich innerhalb vom Bruchteil einer Sekunde quer auf der Fahrbahn lag, kann ich von Glück reden, dass in dem Moment von hinten keine Auto angefahren kam.
Ende vom Lied bislang ist, dass ich mich auf meinem Rennrad (um ein vielfaches) sicherer fühle, als auf meinem TriBike. Dadurch habe ich es die erste Zeit gemieden, wieder mit dem TriBike zu fahren. Mittlerweile hat sich das wieder etwas gebessert.
Ich vermute es braucht alles seine Zeit und ist einfach ein stückweit Kopfsache, wie man einen Sturz verarbeitet.
Achso, und ich habe über ein Jahr vermieden, nochmal an der Stelle vorbeizufahren, an der ich gestürzt bin. Drecksstelle und Drecksfehler - ich hätte mich sonst zu sehr über mich selbst geärgert.

Dir natürlich noch gute Besserung und schnelle Genesung
spanky2.0 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.07.2021, 22:00   #12
Schwarzfahrer
Szenekenner
 
Benutzerbild von Schwarzfahrer
 
Registriert seit: 15.01.2009
Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 6.132
Ich glaube, Stürze prägen die Fahrweise danach für eine gewisse Zeit ziemlich stark bis übertrieben (je nach Ursache auf unterschiedliche Weise), aber mit der Zeit klingt der Lerneffekt auch etwas ab, und es bleibt eine gewisse Vorsicht, die zuvor möglicherweise weniger ausgeprägt war. Unterm Strich sollte ein Verhalten resultieren, die etwas weniger Risiko hat, als früher.

In 2012 hat mich ein Autofahrer vom Rad geholt, der aus einer Seitenstraße kam (ich hatte Vorfahrt) - 7 m Freiflug, Landung auf den Kopf - viel Glück, weil kein Auto entgegenkam. Davor fuhr ich zwar Kreuzungen z.T. defensiv an, allerdings kaum, wenn ich Vorfahrt hatte. Danach fuhr ich eine Zeit lang in jeder Kreuzung möglichst an der Mittellinie statt am Rand, und suchte immer den Blickkontakt zum Autofahrer in der Seitenstraße, bevor ich durchfuhr, oder stoppte gar, wenn ein Auto am Horizont auftauchte. Immerhin konnte ich vor zwei Jahren noch rechtzeitig stoppen (mit sanftem hinlegen), als mir mal wieder einer die Vorfahrt nahm. Inzwischen merke ich trotzdem, daß die Übervorsicht bzw. Angst vor der Dummheit von Autofahrern deutlich nachgelassen hat, und ich wieder etwas entspannter durch die Gegend rolle (na ja, rollen werde, sobald ich wieder kann, aktuell geht ja gar nichts).

Ein selbstverschuldeter Sturz wegen Eisglätte allerdings wirkt bis heute nachhaltig, und ich nehme bei Risiko-Bedingungen nur noch das MTB. Auch Abfahrten traue ich mich nie mehr über 50 - 60 kmh, seit ich einmal bei 60 kmh Lenkerflattern bekam (aber dies kann auch am Alter liegen, da kommt der Schisser raus).
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Schwarzfahrer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.07.2021, 22:26   #13
triduma
Szenekenner
 
Benutzerbild von triduma
 
Registriert seit: 05.07.2007
Ort: Oberpfalz
Beiträge: 5.575
In 33 Jahren Rennrad fahren hatte ich bisher nur einen richtig schweren Sturz.
Das war vor 3 Jahren auf Mallorca. Schlüsselbein gebrochen, 5 Rippen gebrochen eine davon mehrmals. Lunge verletzt. 2 Wochen Krankenhaus in Palma mit OP
Nach den zwei Wochen Rücktransport nach Deutschland mit dem ADAC Rettungsflieger.
Genau ein Jahr später bin ich die gleiche Strecke auf Mallorca wieder gefahren.
Aber seit diesem Sturz fahre ich schnelle Pass Abfahrten langsamer und vorsichtiger als früher.
triduma ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.07.2021, 09:31   #14
KevJames
Gesperrt
 
Registriert seit: 12.07.2014
Beiträge: 1.494
Danke für die Antworten!

Wie bereits geschrieben: Von einem Schleudertrauma abgesehen habe ich nur übliche Prellungen und Abschürfungen. Aber die Ärztin sagte, dass ich ohne Helm jetzt wohl tot wäre. Da mache ich mir schon so meine Gedanken.

Aufzuhören Ranzufahren ist aber nicht ernsthaft ein Thema, das ist irgendwie auch klar. So wie ich gefallen bin, kann ich wohl auch froh sein, dass ich keinen Zeitfahrhelm mit langer Flosse auf hatte ...

War übrigens mein Fahrfehler. Bodenwelle nicht gesehen und gerade am Lenker umgegriffen.

Geändert von KevJames (04.07.2021 um 10:13 Uhr).
KevJames ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.07.2021, 09:40   #15
HerrMan
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von triduma Beitrag anzeigen
In 33 Jahren Rennrad fahren hatte ich bisher nur einen richtig schweren Sturz.
Unglaublich. Einen Sturz in - grob geschätzten - 500.000 km?

Ich Stürze im Schnitt alle 25.000 - 30.0000 km. Zum Glück habe ich eine deutlich geringere Jahresleistung. Je älter man wird, desto länger hängt das Ding im Kopf. Den letzten habe ich fast ein Jahr mit mir rumgeschleppt.
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Alt 04.07.2021, 10:15   #16
Trimichi
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.06.2009
Beiträge: 7.186
Zitat:
Zitat von KevJames Beitrag anzeigen

Kurzum: Wer von euch ist schonmal schlimmer gestürzt und wie seid ihr damit umgegangen?
Was für eine Frage???

Wenn es ein leichter Sturz ist, sich den Schmerz verbeißen und ignorieren. Frei nach AB also Alistair Brownlee: "Schmerz ist eine Frage der Wahrnehmung." Bei Fremdverschulden den Verursacher zur Rede stellen. Eine Entschuldigung ist das, was ich erwarte.

Auch ich bin schon mal kopfüber in den Graben. Allerdings in Serbien. Da hilft nur weiterfahren. Helm hatte ich nicht mit. Und von der 70jährigen, die vorbei kam in ihrer Rostlaube, wollte ich mich nicht verarzten lassen. Ist auch nicht viel passiert. Über ein Schleudertrauma nachzudenken in der Situation damals hatte ich nicht den Luxus der Zeit. Mir war kurz speiübel, ok, aber hier halte ich es mit dem Herminator (dem Skifahrer).

Bei Knochenbrüchen nach Möglichkeit Ausrüstung sichern, also Fahrrad bis zur nächsten Hütte schleppen, falls möglich freilich, und nicht irgendwo im Off liegen lassen. Ich rate zur Mitgliedschaft beim dt. Alpenverein, falls das "gelbe Taxi" kommen mus.

Nach vier Knochenbrüchen (3x MTB, 1X RR fremdverschuldet in der Dyade) habe ich das MTB nach einem schweren Sturz für immer an den Nagel gehängt (OT des Chrirugen der nach der OP Muskelkater hatte: "das ist wie Puzzeln für Große"). Berufskollega hats auch mit dem MTB einmal übel zerlegt. Der hats für immer in den Keller liegen lassen.

Frag' mal StanX bitte, no offence, nope sir, und/oder guck' mal in dem Faden "NEUE WEGE." oder so ähnlich, von wegen was schlimm ist. Krasser Typ, sich so ins Leben zurück zu kämpfen und zurückzumelden.

Geändert von Trimichi (04.07.2021 um 10:21 Uhr).
Trimichi ist offline   Mit Zitat antworten
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