Vielleicht sind die momentanen Absagen auch eine Gelegenheit die bisherigen Formate im Triathlon zu überdenken. Biathlon hat, wie bereits angesprochen, vor Jahren mit Einführung von Verfolgungs- und Massenstartwettkämpfen die Attraktivität gesteigert. Im Radsport geht der Trend ebenfalls eher zu kürzeren/komprimierten Etappen.
Abseits von Hawaii, Frankfurt und Roth fehlt es mir beim Triathlon auch an TV Präsenz, was gerade angesichts des momentanen Booms der Sportart eigentlich verwundert.
Mein persönlicher Wunsch wäre ein Format mit wirklichen Einzelstartcharakter. Distanz vielleicht so zwischen Kurz- und Mitteldistanz, Start- und Abstandsregelung so gestalten das wirklich jeder ohne Wasser- und Windschatten den Wettkampf absolvieren darf.
Wir bewegen uns stark Richtung offtopic. Aber gerade Biathlon zeigt ja recht deutlich das einzelstarts nicht wirklich TV tauglich sind. Die richtigen zuschauermagneten sind Verfolgung, Massenstart und Staffel - der erste über die Ziellinie gewinnt.
Superleague ist glaub ich schon auf dem richtigen Weg - kurze Events, das ganze ein bischen aufbrechen und nicht nur immer schwimmen Radfahren Laufen als Reihenfolge.
Dazu Vermarktung über YouTube etc.
Da sind halt auch keine Deutschen vorne mit dabei, das macht es für eine Vermarktung in D schwerer, aber ich denke das wird der Weg sein.
Trotzdem wird immer Hawaii „das Wimbledon unseres Sports“ bleiben, wenn nicht noch mehr. Aber zu dem großen Mythos zählen eben auch Bilder vom schwimmstart dazu, die theoretische Möglichkeit für jeden mit ausreichend Training da mal dabei zu sein, eben auch die Monotonie der lavafelder. Das wird schon immer vermarktbar bleiben, auch wenn es jetzt mal 2-3 schwere Jahre geben sollte und man kleinere Brötchen backen muss.
Nur eine 10 stündige live-Übertragung mit Millionenpublikum und damit entsprechenden Einnahmen für die Pros - das ist halt kein Szenario
Man kann Hawaii immer noch ein bischen überinszenieren und den Mythos beschwören aber das ist irgendwann auch auserzählt. Auch andere Sportarten mussten das feststellen: Biathlon besteht fast nur noch aus Sprint oder Massenstartveranstaltungen kleiner eine Stunde, Marathon guckt auch keiner.
Das sehe ich komplett anders.
Immerhin läuft das Rennen auf der Insel jetzt schon seit (über 40) Jahren 'ganz gut'. Es gibt immer noch einen Ansturm von Athleten (weltweit), die unbedingt dort starten wollen. Und was mir besonders aufgefallen ist, sind die stark steigenden Zusshauerzahlen vor Ort in den letzten Jahren. Das alles spricht in meinen Augen gegen deine o.g.These. In anderen Worten: Der Mythos lebt!
Löst leider das Problem nicht. Bis ein Impfstoff auf dem Markt kommt kann es gern 15 Jahre dauern, WENN man den einen findet. Und selbst dann stellt sich die Frage nach der dauerhaften Immunisierung. Die Gruppe z.b. ist man ja auch nie losgeworden.
Man wird wohl oder übel lernen müssen mit dem Virus zu leben. Und wenn man nicht alle Sportveranstaltungen für die nächsten Jahre absagen will wird man Konzepte ausarbeiten müssen die das möglich. Ob dann Ironman einen Triathlon mit 500 oder 1000 Teilnehmern veranstalten will ist dann eine andere Frage.
Aber nur zu sagen nächstes Jahr im Frühjahr kommt die Impfung und alles wird gut ist völlig abwegig. Das Virus verschwindet genausowenig wie die Klimaerwärmung, man wird lernen müssen damit zu leben und die Auswirkungen in Grenzen zu halten.
Löst leider das Problem nicht. Bis ein Impfstoff auf dem Markt kommt kann es gern 15 Jahre dauern, WENN man den einen findet. Und selbst dann stellt sich die Frage nach der dauerhaften Immunisierung. Die Gruppe z.b. ist man ja auch nie losgeworden.
Man wird wohl oder übel lernen müssen mit dem Virus zu leben. Und wenn man nicht alle Sportveranstaltungen für die nächsten Jahre absagen will wird man Konzepte ausarbeiten müssen die das möglich. Ob dann Ironman einen Triathlon mit 500 oder 1000 Teilnehmern veranstalten will ist dann eine andere Frage.
Aber nur zu sagen nächstes Jahr im Frühjahr kommt die Impfung und alles wird gut ist völlig abwegig. Das Virus verschwindet genausowenig wie die Klimaerwärmung, man wird lernen müssen damit zu leben und die Auswirkungen in Grenzen zu halten.
Falscher Thread, dafür gibt es den Corona-Virus Thread und ausserdem ist mir deine Meinung zu dem Thema zu sehr Untergangsprophet.
Löst leider das Problem nicht. Bis ein Impfstoff auf dem Markt kommt kann es gern 15 Jahre dauern, WENN man den einen findet. Und selbst dann stellt sich die Frage nach der dauerhaften Immunisierung. Die Gruppe z.b. ist man ja auch nie losgeworden.
Man wird wohl oder übel lernen müssen mit dem Virus zu leben. Und wenn man nicht alle Sportveranstaltungen für die nächsten Jahre absagen will wird man Konzepte ausarbeiten müssen die das möglich. Ob dann Ironman einen Triathlon mit 500 oder 1000 Teilnehmern veranstalten will ist dann eine andere Frage.
Aber nur zu sagen nächstes Jahr im Frühjahr kommt die Impfung und alles wird gut ist völlig abwegig. Das Virus verschwindet genausowenig wie die Klimaerwärmung, man wird lernen müssen damit zu leben und die Auswirkungen in Grenzen zu halten.
Woher weisst du das alles? Ich meine mal gelesen zu haben, dass ein Coronavirus sich weniger ändert als ein Grippevirus, wodurch es für Impfungen besser geeignet ist als Grippeviren. Aber ich bin ein Volllaie, vielleicht bist du mehr drin?
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Teil einer seriösen Vorbereitung ist immer, sich Ausreden zurechtzulegen.
Wir bewegen uns stark Richtung offtopic. Aber gerade Biathlon zeigt ja recht deutlich das einzelstarts nicht wirklich TV tauglich sind. Die richtigen zuschauermagneten sind Verfolgung, Massenstart und Staffel - der erste über die Ziellinie gewinnt.
Superleague ist glaub ich schon auf dem richtigen Weg - kurze Events, das ganze ein bischen aufbrechen und nicht nur immer schwimmen Radfahren Laufen als Reihenfolge.
Dazu Vermarktung über YouTube etc.
Da sind halt auch keine Deutschen vorne mit dabei, das macht es für eine Vermarktung in D schwerer, aber ich denke das wird der Weg sein.
Trotzdem wird immer Hawaii „das Wimbledon unseres Sports“ bleiben, wenn nicht noch mehr. Aber zu dem großen Mythos zählen eben auch Bilder vom schwimmstart dazu, die theoretische Möglichkeit für jeden mit ausreichend Training da mal dabei zu sein, eben auch die Monotonie der lavafelder. Das wird schon immer vermarktbar bleiben, auch wenn es jetzt mal 2-3 schwere Jahre geben sollte und man kleinere Brötchen backen muss.
Nur eine 10 stündige live-Übertragung mit Millionenpublikum und damit entsprechenden Einnahmen für die Pros - das ist halt kein Szenario
Ja, ist hier sicherlich offtopic. Sorry dafür. Vermutlich wird es auch nicht mehr lange dauern bis Paule Breitner sich die Ehre gibt.
Trotzdem finde ich das Thema spannend und sollte evtl. an anderer Stelle weitergeführt werden.
Der Vergleich mit dem Biathlon ist für mich nur bedingt angebracht, da die Sportarten sich doch zu sehr unterscheiden. Beim Triathlon möchte ich wissen welcher Athlet in der Summe der drei Teildisziplinen der stärkste ist und nicht wer den Wettkampf am cleversten innerhalb der Grenzen des Regelments absolviert oder gerade Glück hatte in einer bestimmten Gruppe zu sein. Der Gruppenstart hat beim Biathlon einen weit geringeren Einfluss als beim Triathlon.
Es geht auch eher um zusätzliche Formate, die dann aber auch entsprechend medial umgesetzt werden müssten mit aktuellen Abständen, etc..
Hawaii wird und muss sicherlich das Aushängeschild des Sports bleiben.
So ist es. In dem Sinne fand ich es auch Schade, dass die 70.3 WM nicht in Las Vegas geblieben ist: das hätte auch so eine Legende werden können.
Ich denke, dort war es das Schwimmproblem...,
immerhin sind wir im Trinkwassersee gepaddelt
und so ganz wohl habe ich mich dabei tatsächlich
nicht gefühlt.