Frederic Funk blickt zurück auf das Rennen im Kraichgau:
IRONMAN 70.3 KRAICHGAU | RACE RECAP
Einige wenige, sehr schöne, dynamische Aufnahmen vom Rennen dabei. Geiler Neo!
Ich interessiere mich natürlich für irrelevante Details und so erkenne ich, dass Frederic die Rennvorbereitung sehr ernst nimmt. An seiner perfekten Ausführung der Übung zur Kräftigung der Rotatoren-Manschette könnte ich mir mal ein Beispiel nehmen.
Bildinhalt: Vorbildliche Ausführung der Schulterübung
Diejenigen, die über die billigen Medaillen und Rucksäcke gescholten haben, erfahren nun auch, wo die Kohle hingeflossen ist: IRONMAN hat Frederics Hotelzimmer bezahlt, von dessen Balkon er am Tag nach dem Rennen berichtet.
Training lief gut, er hat vor dem Rennen nicht gekotzt, etliche starke Konkurrenten waren da. T1 war katastrophal, weil er sein Visier für den Radhelm im Beutel vergessen hatte. Ohne wollte er nicht los, deshalb musste er nochmal zurück. Immerhin weniger schlimm als die Verpflegung zu verlieren, behaupte ich jetzt einfach mal.
Bildinhalt: Rennbericht im Stil einer Mafia-Beichte
Die Radstrecke war sehr anspruchsvoll, was ihm aber prinzipiell liegt. Zu fünft haben sie Justus Nieschlag gejagt und Frederic hatte anfangs Probleme mitzuhalten und an der Gruppe dranzubleiben, obwohl er 400 W trat. Dann hat sich das aber eingependelt und er konnte für den Rest des Radfahrens die Führung der Gruppe übernehmen.
Er lobt ausdrücklich noch einmal Ruben Zepuntke, der außerordentlich fair und mit großen Abstand gefahren ist.
Justus Nieschlag war aber zu stark und er hatte immer noch ca. 1:30 min Abstand in T2. Frederic hoffte, dass Justus überpaced hatte und hochgehen würde. In der ersten Runde konnte er 10 s gutmachen und fühlte sich auf dem schwierigen Laufkurs sehr gut. Die Zuschauer feuerten ihn an und die Atmosphäre im Kraichgau war genau so wie Folklore besagt. Im Endeffekt war Justus aber zu stark und Frederic musste es dabei belassen, den zweiten Platz zu verwalten und den aufholenden Ruben Zepuntke mit einer dominanten Laufleistung zu demoralisieren.
Seine Radleistung war 324 W im Schnitt, 342 W normalisiert. Alle drei Disziplinen liefen gut, aber für den ersten Platz hat es trotzdem nicht gereicht.
Frederic gratuliert seinen Konkurrenten zu den Leistungen und freut sich darüber, dass sie alle sich für die 70.3-Weltmeisterschaft qualifiziert haben. Alle drei haben den Slot akzeptiert.
Sein nächstes Rennen ist die Challenge Walchsee in vier Wochen. Sie – bei dieser Gelegenheit erfährt man, wer die Kameraarbeit macht, und gleichzeitig die Zeiten durchsagen und den Jüngling voranjubeln muss, keine leichte Aufgabe – werden sich noch einige Tage im Kraichgau amüsieren und dann geht das Training wieder los.
Bildinhalt: @zsazsatri hinter der Kamera
Ein großes Lob an
@zsazsatri von mir! Schön gemacht!