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Das Vitamin D Problem - Seite 11 - triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum
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Alt 19.03.2012, 20:57   #81
Lui
Szenekenner
 
Registriert seit: 03.11.2009
Beiträge: 4.757
Heute ist mein Buch "The Vitamin D Solution" von Michael F. Holick angekommen. Samstag Abend bei amazon.de bestellt und heute schon da. Ich bin mal gespannt auf das Buch. Das Thema Vitamin D interessiert mich gerade ziemlich.
Lui ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.03.2012, 22:48   #82
Megalodon
 
Beiträge: n/a
Ich habe mir das von janosch11 empfohlene Buch gekauft.

Interessant, was da so drin steht:

Einmalige Einnahme von 10.000 IE führt zu einer Steigerung von 1ng/ml.

Tägliche Einnahme von 1000 IE führt zu einer Steigerung von 10 ng/ml; 2000 IE dementsprechend zu 20 ng/ml.

Optimale Level: 50 ng/ml.

Aktuell beschäftige ich mich mit der Anwendung von Vitamin D im Sport. Es gibt einige Studien, die sich mit dem Zusammenhang von Ausdauer, Kraft, Regeneration etc. und dem Blutlevel beschäftigen.

Keine Ahnung, ob ich mich dazu noch detaillierter äußere. Das alles grenzt irgendwie an Doping.
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Alt 20.03.2012, 08:01   #83
pinkpoison
 
Beiträge: n/a
Vitain D und Sport

QUELLE

Zitat:
Was bedeuten optimal gefüllte Vitamin-D-Speicher speziell für ambitionierte Sportler? Oder anders gefragt: Was bedeutet in ihrem Fall ein suboptimaler Vitamin-D-Status?

Grundsätzlich finden sich nach Stand der Forschung so gut wie überall in unserem Körper auf zellulärer Ebene Vitamin-D-Rezeptoren. Dies bedeutet nichts anderes, als dass das Vitamin - nennen wir es besser und der Realität angemessener: Hormon - an einer beeindruckenden Vielzahl von Stoffwechselabläufen beteiligt ist. Viele Zusammenhänge harren noch einer genauen wissenschaftlichen Analyse. Für einen Sportler, der seinem Körper individuelle Höchstleistung im Rahmen seines Talentes abverlangen will, ist sonnenklar, dass das nur funktionieren kann, wenn er für eine reibungslos geschmierte Maschine sorgt. Dazu gehört nun mal - nach allem was wir heute wissen - auch ein ganzjährig optimaler Vitamin-D-Status. Einen Ironman mit im tiefen Bereich dümpelnden Vitamin-D-Werten zu absolvieren ist in etwa so wie eine komplett verrostete Kette an der Zeitfahrmaschine montiert zu haben. Würde niemand machen - mit zu niedrigen D-Werten quälen sich zumindest die Hobbysportler, die nicht wie die Profis im Süden überwintern können, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit reihenweise durch die Gegend. Den Vitamin-D-Status regelmäßig zu checken und ihn mit einer durchdachten Strategie in den Idealbereich zu bringen und dort zu halten, ist eine billige, ungefährliche und in vielerlei Hinsicht gewinnbringende legale Methode der Leistungsoptimierung.

Herauszuheben aus der Vielzahl von für Sportler bemerkenswerten Zusammenhängen, die Ihr in der einschlägigen Fachliteratur nachlesen könnt, sind m.E. der Einfluß des Vitamin-D-Status auf die Knochengesundheit und die Muskel- und Nervenfunktion.

Ohne ausreichend Vitamin D funktioniert der Calzium-Stoffwechsel nicht, auch wenn ausreichend Calzium über die Nahrung zugeführt wird. Die Folgen können sein: Eine verstärkte Neigung zu Knochenbrüchen - z.B. die bei (vor allem weiblichen und/oder vegetarisch lebenden) Ausdauersportlern nicht seltenen Ermüdungsbrüche der unteren Extremitäten, die so manche Läufer- oder Triathletensaison frühzeitig beendet haben.

Eine weitere Folge: Muskelschwäche und Muskelfunktionsstörungen wie z.B. eine verstärkte Neigung zu Krämpfen und chronischen Muskel- und Knochenschmerzen - Fibromyalgie und möglicherweise auch eine Neigung zu Myofaszialen Schmerzsyndromen (Triggerpunkten), die eine Belastung im Training und Wettkampf ausschließen, mit der man sein Potenzial ausreizen kann. Koordinationsstörungen, die bei suboptimalen Vitamin-D-Werten auftreten können, erhöhen gerade bei motorischer Ermüdung das Sturzrisiko und bedeuten z.B. Verletzungsgefahr durch Umknicken im Sprungelenk. Ein Anheben des Vitamin-D-Status in den idealen Bereich kann, das hat sich in wissenschaftlichen Untersuchungen vielfältig bestätigt, zu einer Zunahme der Muskelkraft führen. Dass dies wiederum in nahezu jeder Sportart eine leistungsfördernde Wirkung entfalten wird, brauche ich nicht detaillierter begründen.

Mein Rat also an alle ambitionierten Sportler unter meinen Leserinnen und Lesern: Laßt Euren 25(OH)-D Spiegel beim Arzt bestimmen und besprecht mit ihm, wie Ihr sukzessive und ganzjährig zumindest in den für Nichtssportler empfohlenen Idealbereich von 40-60 ng/ml kommen könnt. Das ist hart genug, wie Ihr schnell merken werdet. Wie bereits geschrieben: Wer Maximalleistung aus sich herauskitzeln will, tut möglicherweise gut daran, sogar auf höhere, als diese Werte abzuzielen - das jedoch solltet Ihr bitte nicht in Eigenregie versuchen, sondern auf jeden Fall mit Eurem Arzt besprechen und Euch an seiner Meinung und Strategie, die er für Euch austüfteln wird, orientieren. Wichtig: Achtet drauf, dass Euer Arzt themenbezogen auf dem neuesten Stand der Forschung ist. Je mehr Ihr wißt, wenn Ihr zum Doc geht, desto leichter wird es Euch fallen, den geeigneten Ansprechpartner für Euer Anliegen als solchen zu erkennen.

Ist das Doping, wenn Ihr Eure Vitamin-D-Spiegel in die Idealbereich pusht indem Ihr mit NEM's oder Medikamenten supplementiert? Selbstverständlich ist es kein Doping, wenn körpereigen gebildete Substanzen, die als Vitamine eingestuft werden von außen zugeführt werden, sofern ihr das nicht über verbotene Techniken wie Infusionen macht, wenn diese nicht (intensiv-)medizinisch indiziert sind. Genaueres dazu erfahrt Ihr im Regelkatalog der WADA. Ein tägliches Sonnenbad, das Euch im Idealfall 20.000 i.E. beschert ist schließlich auch kein dopingrelevantes Vergehen.

Was Ihr anstrebt, wenn Ihr Euren Vitamin-D-Spiegel auf ein Niveau anzuheben, das unsere Urahnen und noch lebende Jäger und Sammler in ihrem natürlichen Umfeld in Afrika hatten und haben, ist nichts anderes, als das biochemische Set-Up, das Ihr in nördlichen Breiten schlicht und einfach auf natürlichem Wege nicht erreichen könnt.
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Alt 20.03.2012, 09:43   #84
Megalodon
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von pinkpoison Beitrag anzeigen
Ist das Doping, wenn Ihr Eure Vitamin-D-Spiegel in die Idealbereich pusht indem Ihr mit NEM's oder Medikamenten supplementiert?
Also ich bin schon der Meinung - mal ausgehend von einem Schwellenwert von 30 ng/ml - dass es schon einen Unterschied macht, ob jemand der einen 22er Wert hat, diesen mittels einer Vitamin D Kur über 30 anhebt, oder ob jemand mit einem 34er Wert diese Kur macht, um seine Leistung zu steigern.

Körpereigen zählt nicht. Wachstumshormone, DHEA, Testosteron, EPO, steht alles auf der Dopingliste, ist aber körpereigen.

Andererseits, jemand des Dopings beschuldigen, nur weil er sich in die Sonne legt, ist nun auch völlig lebensfremd und bescheuert.
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Alt 20.03.2012, 09:44   #85
MatthiasR
Szenekenner
 
Benutzerbild von MatthiasR
 
Registriert seit: 27.08.2009
Ort: Angelbachtal
Beiträge: 3.313
Zitat:
Zitat von pinkpoison Beitrag anzeigen
...
als dass das Vitamin - nennen wir es besser und der Realität angemessener: Hormon
...
Selbstverständlich ist es kein Doping, wenn körpereigen gebildete Substanzen, die als Vitamine eingestuft werden von außen zugeführt werden
D.h. es ist in diesem Fall Glück, dass Vitamin D fälschlich als Vitamin und nicht als Hormon eingestuft wird?

Denn das Hormon Testosteron ist ja auch eine 'körpereigen gebildete Substanz'. Und die Zufuhr von außen ist in diesem Fall sehr wohl Doping.

Gruß Matthias
MatthiasR ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.03.2012, 11:27   #86
pinkpoison
 
Beiträge: n/a
30 ist die untere Schwelle, bei der man gerade mal keine Unterversorgung hat... wenn also jemand auf knapp über 30 anhebt, geht es vor allem um das langfristige Vermeiden von Gesundheitsschäden, nicht aber darum, sich einen unredlichen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Selbst wenn er auf 60 anhebt, dient das einer optimalen Gesundheitsvorsorge (nach h.M.).

Am Ende zählt als Doping, was die WADA auf ihren Listen stehen hat. Warum das was drauf steht und was nicht, ist ein weites Feld über das man diskutieren kann. Solange man aber mit Sonnenbaden alleine schon in geeigneten Breiten Werte von 90 erreichen kann, wird das wohl nie ein Thema werden, denn über die 90 hinweg treten nach Studienlage keine Gesundheitsverbesserungen mehr auf, sondern die Risiken (zb. für Calzifizierungen von Blugefäßen u.ä.) nehmen deutlich zu.

Eine nicht präzise Formulierung meinerseits: D ist ein Pro-Hormon, aber noch kein Hormon. Also eine Vorstufe, die im Körper bei Bedarf in ein Hormon verwandelt wird (1,25 OHD).
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Alt 21.03.2012, 07:30   #87
pinkpoison
 
Beiträge: n/a
Vitamin-D-Spiegel bei Jägern und Sammlern in Ostafrika

Gruß Robert
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Alt 21.03.2012, 13:44   #88
Peyrer
Szenekenner
 
Registriert seit: 16.02.2012
Ort: Aschaffenburg
Beiträge: 153
so! Hab jetzt meine Mittagspause draußen verbracht, Sonne getankt.
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