Wir wissen wenig bis Garn ichts über die Umstände ihres Todes und auch sonst kaum etwas über ihr Leben in den letzten Jahren. Damit verbieten sich aus meiner Sicht jegliche Spekulationen über die Todesursache bzw. die Todesumstände, insbesondere über einen Zusammenhang mit Doping oder irgendwelchen Langzeitschäden durch Doping. Wir wissen lediglich, dass sie vor über 15 Jahren gedopt hat und dass Personen aus ihrem Umfeld der Presse mitgeteilt haben, dass sie Depressionen hatte.
Einzelne Aussagen finde ich daher in diesem Rahmen sehr unpassend.
M.
+1
Wer die Spätfolgen von Doping illustriert sehen will, für den findet Google in weniger als 0,5 Sekunden ca. 18.500 Beiträge.
Für die einen ist es hier ein Nachruf. Schön und gut. Dann postet eben euer RIP. Für die anderen ist es eben eine Diskussion über Todesursache und Folgen von Doping. Ist auch okay und sollte nicht wie im Kindergarten diffamiert und diskreditiert werden.
Das Thema Doping und dessen Folgen wird hier seit vierzehn Jahren breit diskutiert. Es ist nicht so, dass wir hier die Augen vor diesem Thema verschließen würden und es einer unerschrockenen Person bedürfte, die uns mal auf die unangenehme Wahrheit hinweist. Das Thema ist uns wohlbekannt. Provokationen wie diese sind aus meiner Sicht unnötig:
Zitat:
Zitat von JamesTRI
Todesursache? Das wäre nun ja wirklich das einzig interessante bei einem Berufssportler, der dopte, und nun mit 51 gestorben ist.
Zitat:
Zitat von JamesTRI
Oder ggf. aus Rücksicht da man selber auch zu verbotenen Mitteln greift und deswegen Verständnis hat?
Zu dieser halbschlauen Aussage:
Zitat:
Zitat von JamesTRI
Dopers suck
möchte ich noch anmerken, dass ein Mensch gestorben ist und kein "Doper".
da sie wie ich in "Browntown" gelebt hat, kannte ich sie persönlich, d.h. sie hat mich immer freundlich gegrüßt - wahrscheinlich ohne meinen Namen überhaupt zu kennen, wenn man sich auf einem der kleineren Triathlons hier in der Gegend begegnet ist.
Für mich war es bei meinen triathletischen Anfängen eine Ehre, bei solchen Gelegenheiten vorher von ihr überrundet(!) zu werden. Und ich finde es rückblickend betrachtet auch erstaunlich und zu repektieren, dass sie bei allen "Dorftriathlons" hier in der Gegend mit gemacht hat. Es macht für mich immer noch einen Reiz unseres Sports aus, dass man "mit den großen Hunden pinkeln" darf.
Dass sie zu früh gegangen ist, finde ich sehr schade und es macht mich mit 55 natürlich auch nachdenklich.