Ich meine die DTU sollte sich langsam Gedanken machen über eine bessere Reglement bei Schwimmen in Becken
Wo sollen klare Regel stehen über : Blocking ,an der Wand stehen , andauern hauen auf Vordermann Füße, usw
( Man merkt dass bei meine letzte Wettkampf in Becken, der Schwimmpart Suboptimal gelaufen ist )
An der Wand ja , aber wenn hinter dir in 3 Reihe geschwommen wird und die Leute sehr langsam einreihen zu Wende hin , kommt unweigerlich zum Problemen
Auch wenn der Mensch die hinter dir schwimm , sich links einordnet blockiert dir jeder Möglichkeit eine vernünftige Wende zu machen
Das Wort „eigentlich“ macht ja schon klar, dass es einen Unterschied zwischen (idealer) Theorie und (realer) Praxis gibt.
Meine eigene Erfahrung ist zumindest, dass eine Rollwende andere Schwimmer weniger behindert ider einschränkt als eine Kippwende, vorausgesetzt, sie wird korrekt und im Vollbesitz der körperlichen Kontrolle durchgeführt: Vor und nach der Wende habe ich eine gestreckte Lage, in der ich (fast) überall durch passe und an der Wand brauche ich nur Platz für die Füße zum Abstoßen. Durch das Abstoßen kann ich zudem die Schwimmrichtung beeinflussen, um anderen Schwimmern auszuweichen, und muss auf den ersten Metern keinen Armzug/Beinschlag machen, mit dem ich andere gefährde.
Aber wie schon geschrieben: Es gibt auch gute Gründe für eine hohe Wende.
M.
Geändert von Matthias75 (19.08.2021 um 14:24 Uhr).
Im Wettkampf kommt es darauf an. Die Rollwende ist zwar schneller, die Kippwende bietet aber die Möglichkeit, sich einen Überblick über die anderen Schwimmer auf der Bahn und somit über potentielle Überholmöglichkeiten zu verschaffen. Betrifft natürlich eher die schnelleren Schwimmer, die die Rollwende grundsätzlich beherrschen.
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Zu meiner Zeit konnte ich bei kleinen Triathlonrennen mit Schwimmen im Becken i.d.R. als erster starten. Bei zufällig zusammengestellten Feldern hatte ich nach 150m auf der kurzen Bahn meist die ersten Überholvorgänge, bei Brustschwimmern sogar noch früher. Wenn es dazu kam, dass ich mit einem anderen Schwimmer gleichzeitig zur Wende kamm, habe ich nie Rollwende gemacht, weil ich immer Angst hatte, ihn oder sie zu erschlagen. Man wusste nie, an welcher Stelle er wendet oder wie herum er sich bewegt. Bei Triathleten, die auch rollwenden und halbwegs vom Fleck kommen, ist das meist einfacher.
die Frage sagt eigentlich schon alles, wie steht Ihr dazu?
Wenn Platz ist, also keiner direkt vor mir ist, mache ich selbstverständlich eine Rollwende.
Etwas ungewohnt ist es, wenn man - wie bei manchen Wettkämpfen üblich - bei der Wende die Bahn wechseln muss. Dann muss man nämlich nach rechts weg statt wie üblich leicht nach links. Und evtl. muss man noch unter der Leine durchtauchen, wenn sie nicht angehoben ist.
Gruß Matthias
PS: Ich habe die Rollwende auch erst mit 28 gelernt.
Ich bin bekennender Kippwendler. In meinen besten Zeiten war ich damit auch ganz gut unterwegs (13:20/1000m). Einzig, wenn ich mit Paddles schwimme oder bei kurzen Sprints finde ich ne Rollewende besser. In meinen Studienzeiten habe ich auch ne Rollwende gemacht bei den Prüfungen. Etwas schneller ist das natürlich schon.
Ich denke ne gute Kippwende ist aber nicht soo langsam. Ich strecke den Arm, mit dem ich anschlage, steif aus und lasse mich quasi daran zurückprallen. Der andere Arm bleibt natürlich unter Wasser und gibt die Tauchrichtung vor. Durch den zusätzlichen Atemzug ist die Tauchphase bei bei mir sogar länger, als bei ner Rollwende.
Wichtig ist, dass man die Kippwende in beide Richtungen beherrscht.
Ich bin bekennender Kippwendler. In meinen besten Zeiten war ich damit auch ganz gut unterwegs (13:20/1000m). Einzig, wenn ich mit Paddles schwimme oder bei kurzen Sprints finde ich ne Rollewende besser. In meinen Studienzeiten habe ich auch ne Rollwende gemacht bei den Prüfungen. Etwas schneller ist das natürlich schon.
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Falls vielleicht mal das Ziel wäre, unter 13 zu schwimmen, würde ich schon rollwenden. Auf der kurzen Bahn würde das schon reichen, um 12:59 zu schwimmen.
Beim Triathlon ist kippen ok, da spielen die paar Sekunden wohl keine Rolle. Besser man kommt an Land ohne ausgepowert zu sein.
Hui, jetzt stellt sich die Frage ob diese Sauerstoffnot wegtrainierbar ist, ich kenne Trias mit 1.30er Zeiten, die trotzdem Sauerstoffnot bekommen, die Wende ist bei mir schnell, aber es wäre ja dann auch logisch unter Wasser noch delphin zu kicken?
Würde also ständig rollwenden und gezieltes suchen der sauerstoffnot dann helfen? Ich habe immer das gefühl umso erschöpfter ich bin, desto weniger rollwende kann ich machen.