Dass man Wasser "einatmet" gibt es so gut wie nie. Bei hohem Wellengang oder im Wettkampf kann es vielleicht mal passieren dass ein Schluck in die Luftröhre kommt und man ihn wieder aushustet.
Eher schluckt man das Wasser aber auch das ist eher selten und meist auf Wettkampf und Wellengang beschränkt.
Das Wasser in unseren Seen und Schwimmbädern ist im Normalfall gesundheuitlich unbedenklich solange man es nicht literweise trinkt
Dass man ab und zu ein bisschen Wasser in den Mund kriegt kann passieren, meist spuckt man es aber einfach wieder aus.
Daher habe ich eine Frage an euch. Wie viel Wasser atmet man, selbst als fortgeschrittener oder Profi-Schwimmer mit passabler Technik noch versehentlich ein? Ist das durch die entsprechende Technik gar nichts mehr?...
Gar nichts.
Das geht eigentlich auch gar nicht, weil du ja unter Wasser nur ausatmest, egal welche Lage du schwimmst und beides gleichzeitig nicht geht.
Unser Schwimmtrainer (aus dem damaligen Ostblock) in Jugendjahren gab den Tip, das Wasser einfach runterzuschlucken, wenn man mal etwas reinbekommt ;-)
Möglicherweise atmest du zu kurz aus oder im falschen Moment ein. Anfänger sind oft zu hektisch in ihren Bewegung.
Das Wichtigste wurde schon gesagt - so richtig in die Lunge kommt im Normalfalls nix, maximal Luftröhre und dann zündet der Hustenreflex.
Ich schwimme ja erst seit einem knappen halben Jahr Kraul und am Anfang passierte es mir „öfters“ (sicherlich alle 300 Meter) das ich irgendwie Wasser in den falschen Hals bekommen hab und hustend den Bewegungsablauf unterbrechen musste. Jetzt ist das praktisch nie der Fall.
So ganze Schlucken kommen garnicht mehr in den Mund - Kopf dreht sich weit genug hoch. Kommt mit der Übung von ganz alleine weil der Körper sich schon Mühe gibt nicht dauernd zu husten.
Was mir noch manchmal passiert ist das beim Einatmen kleinste Tropfenmengen in den Mund fliessen. Normalerweise pustet man die beim nächsten Atmen mit raus aber manchmal, wenn zwei oder drei Atmungen schief liefen mit je ein paar Tropfen. Ja dann sammelt sich (bei mir) so viel im Rachen, daß es den Hustenreflex auslösen kann. So viel = Fingerhut oder so. Ist dann halt blöd weil man wiedermal das Kraulen unterbricht.
Ich vermute aber nach einem weiteren halben Jahr klappt das besser. Das Wasser reinkauf Problem besteht nämlich nicht, wenn ich im richtigen Moment den Rest der Lunge aus dem Mund entleere. Momentan treff ich den besagten Moment halt nicht zuverlässig. Übung wird helfen…
Ach ja, ich bin echt ungeschickt im Wasser!!! Kann sein das meine Zeitangaben bei anderen Menschen deutlich kürzer ausfallen…
Ach eins noch. Einer der hauptsächlichen Auslöser aller Probleme war meine nicht optimale Atemtechnik, die permanent zu Luftnot geführt hat und damit ihm auch ein sauberes Ein Atmen über Wasser durch ein panisches Luft ziehen ersetzte.
Mir haben da sehr stark reine Atemübungen geholfen.
Also die Lunge zum Beispiel leer blubbern bis man mit dem Körper an den Grund des Schwimmbeckens sinkt und dann erst wieder auftauchen. Das half mir zu verstehen, dass ich viel mehr ausatmen muss um auch ausreichend frische Luft ein zu atmen.
Oder auch einfach mal am Beckenrand festhalten und mit den Beinen gegen das Absinken arbeiten, während man nichts anderes macht als den Kopf zum Atmen zu drehen. Grade wenn Du Angst vorm Verschlucken hast helfen solche Übungen glaube ich sehr stark um im Kopf zu verankern das nix schiefgehen kann…
Für mich war es koordinativ wichtig Atmen getrennt zu trainieren. Bei mir ist nämlich alles ne Baustelle am Kraulen…
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Bin auf dem Weg von 167kg zur Mitteldistanz! Wen‘s interessiert - RelaxedTriathlon auf Insta…
Also die Lunge zum Beispiel leer blubbern bis man mit dem Körper an den Grund des Schwimmbeckens sinkt und dann erst wieder auftauchen. Das half mir zu verstehen, dass ich viel mehr ausatmen muss um auch ausreichend frische Luft ein zu atmen.
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Langes tiefes ausatmen mit Druck aus dem Bauch ist wichtiger als das Einatmen, denn die Luft holt man sich dann schon selbst.
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Daher schwimme ich auch immer mit dem Kopf über Wasser. Mir fehlt eine Atemtechnik ..........
Servus,
nimm einfach einen Schnorchel.
Ich hatte zwar den Kopf im Wasser, hab aber nicht geschnallt wie ich an Luft rankomme, also bin ich unter der Wasseroberfläche getaucht, mit Schnorchel ging es weiter und entspannter.
Hab mir gerade die Total Immersion DVD "O2 in H20" angeschaut, die einem Nicht-Wissenden die Materie näherbringt.
Man vergisst, dass man nicht weis, was man mit den Armen und Beinen gleichzeitig machen soll, wo welches Körperteil sich wie anstellen, pullen und pushen soll, wie rotiert wird und wie man den Hals rausstreckt um einen Schluck Luft zu ziehen
2/3 der Luft wird langsam durch die Nase ausgeatmet, kurz bevor ich den Kopf zur Wasseroberfläche drehe, blase ich ungefähr 1/3 Restluft durch den Mund aus, dabei würde auch Wasser ausgespuckt werden, welches beim letzen Mal Luftholen mit in den Mund kam und da nicht hingehört.
Den Rat: "Wasser runterschlucken" ist ein grober Spaß oder HOAX - beim gechlorten Beckenwasser gibts fetten Dünnpfiff und beim salzhaltigen Meerwasser innerhalb eines Tri's haut es Dir das Gestell spätestens beim Laufen zusammen.
Herumzutüfteln bis die Schwimmerei einigermaßen funzt, macht aber schon Spaß - morgen vormittag gehts mal flott für ne Runde "Entenherumscheuchen" an den Dorfweiher .
2/3 der Luft wird langsam durch die Nase ausgeatmet, kurz bevor ich den Kopf zur Wasseroberfläche drehe, blase ich ungefähr 1/3 Restluft durch den Mund aus, Tri's haut es Dir das Gestell spätestens beim Laufen zusammen.
Machen wohl viele Trias so, is aber eher nicht zu empfehlen. Du brauchst die Luft in der Lunge für die Wasserlage. Lässt du 2/3 der Luft langsam raus, verschlechtert sich die Wasserlage. Schwimmer lassen nur minimal Luft raus mit dem Gesicht im Wasser. Der Rest wird stoßartig kurz vorm Kopfdrehen rausgehauen. Musst du 2/3 langsam rauslassen, weil es sonst nicht klappt, kann es sein, dass dein Timing nicht passt.
Ich meine, dass es dazu auch n Video von Jan Wolfgarten auf YT gibt.
Edit: https://youtu.be/nlP2vSCJTts Ab 2:55 ca. … meine mich zu erinnern, dass Keko das auch so macht/sagt … für den Fall, dass Wolfgarten keine Referenz ist
Machen wohl viele Trias so, is aber eher nicht zu empfehlen. Du brauchst die Luft in der Lunge für die Wasserlage. Lässt du 2/3 der Luft langsam raus, verschlechtert sich die Wasserlage. Schwimmer lassen nur minimal Luft raus mit dem Gesicht im Wasser. Der Rest wird stoßartig kurz vorm Kopfdrehen rausgehauen. Musst du 2/3 langsam rauslassen, weil es sonst nicht klappt, kann es sein, dass dein Timing nicht passt.
Ich meine, dass es dazu auch n Video von Jan Wolfgarten auf YT gibt.
Edit: https://youtu.be/nlP2vSCJTts Ab 2:55 ca. … meine mich zu erinnern, dass Keko das auch so macht/sagt … für den Fall, dass Wolfgarten keine Referenz ist
funzt bei mir nicht so gut, das mit der Luft anhalten und erst kurz vor Schluss Hauptteil ausblasen und dann schnell wieder nach Luft schnappen.
Hängt vermutlich auch mit dem Vorhofflimmern meiner Pumpe zusammen, wie z.B. vorgestern ein etwas flotterer Spaziergang - und schon zeigt der Puls 180 an und beruhigt sich nicht mehr.
Ich...., für mich......, kann nur die extrem easy Variante und eins nach dem anderen und gaaannz langsam - dann bleibt auch der Puls, trotz beta-blocker, unten.
Wesentlich für Anfänger ist, dass man nur an Luft kommt, ohne zu Überrotieren, wenn man in die Bugwelle des Kopfes einatmen kann, das geht aber erst, wenn man diese Welle bilden kann, heisst schnell genug ist (oder einen dickschädel hat - hmppf).