Es ist doch allgemein bekannt, dass das Auftreten von Covid-19 und (auch die Inzidenzzahlen inklusive asymotomatischer Infektionen) nicht in jedem Landkreis und auch nicht in jedem Bundesland gleichverteilt ist.
Hinzu kommen auch noch voneinander abweichende Impfquoten. In manchen Bundesländern waren Ende Januar schon alle Heimbewohner mindestens einmal geimpft, in anderen noch nicht, was selbstverständlich auch die Häufigkeit schwerer Verläufe beeinflusst, da rund die Hälfte der intensivpatienten aus Heimen stammt.
Das RKi veröffentlicht immer in seinem Dienstagsbericht, die bundesweiten DIVI-Zahlen und Anzahl hospitalisierter Covid-19-Patienten, die erwartungsgemäß seit Anfang Januar, als mit 5700 Covid-19-Patienten der Höhepunkt erreicht worden war, massiv zurückgeht. Trotzdem waren letzten Dienstag bundesweit immer noch 3300 Covid-19-Patienten bundesweit auf der Intensivstation. Auch diese Zahlen werden jetzt noch mindesten zwei bis drei Wochen weiter sinken, da auch in den letzten 2-3 Wochen die Inzidenzzahlen noch gesunken sind und die zunehmende Impfung der Risikogruppen wird ebenfalls den Effekt weniger schwerer Verläufe haben.
Mich wundert(e) daran, dass wir verhältnismäßig viele Infektionen hatten, mein Landkreis war lange "dunkelrot", Inzidenz lange über 200. Und trotzdem gab es sehr wenige Todesfälle und belegte Intensivbetten. Das ist alles...
Mir geht es damit nicht darum irgendetwas anzuzweifeln, sondern, falls das nicht nur Zufall ist, dass daraus Schlüsse gezogen werden.
Ich habe bereits versucht demografische Unterschiede meines Landkreises zu anderen zu finden, war aber Fehlanzeige
.......
- das Ding mit den vulnerablen Gruppen ist Geschichte.
Nicht solange alle Risikogruppen geimpft, nämlich die 65-80jährigen und die Menschen mit Vorerkankungen. Das wird vermutlich bis Ende Juni dauern. Man ist ja bis dato auch mit > 80 Jahre alten Menschen mit dem Impfen noch nicht zu Ende. Was allerdings zutrifft, Menschen, die nicht in einem Heim leben, wo es gleich grössere Ausbrüche gab, konnen sich besser schützen. Insofern ist schon mal ein erster wichtiger Schritt getan, um die Sterblichkeit von Corona zu senken.
ja - genau.
(das war Reaktion auf den Cäptn, Tridinski hat den Nagel getroffen)
Sterbezahlen für Bayern auf die Schnelle zugugeln ist nicht von Erfolg gekrönt.
Mit pi mal paddelboot sind es im "Normalfall" in der Größenordnung (80Jahre Lebensdauer unterstellt) um die 400 Tote/Tag (macht 150Tsd/a)- da ist ein mehr von 1.000 Tote durch Corona aufs Jahr betrachtet, sehr gering bzw. das hätte ich viel höher vermutet.
@qbz ! Merci - hast recht. (auch Vielen Dank für Deinen Nachtrag)l
Ist aber sehr schwierig einzusehen, wenn man ein paar 80ig-jährige und deren Verhalten beobachtet - da kommt man sich mächtig veräppelt vor (Wiiir??? wegen uns braucht ihr das nicht!!!??? es ist doch eure Angst, die alles steuert!!)
Sterbezahlen für Bayern auf die Schnelle zugugeln ist nicht von Erfolg gekrönt.
Mit pi mal paddelboot sind es im "Normalfall" in der Größenordnung (80Jahre Lebensdauer unterstellt) um die 400 Tote/Tag (macht 150Tsd/a)- da ist ein mehr von 1.000 Tote durch Corona aufs Jahr betrachtet, sehr gering bzw. das hätte ich viel höher vermutet.
sowas meinst du?
Im Jahr 2015 wurden in Bayern 133 536 Sterbefälle registriert, davon waren 64 228 Männer (48,1%) und 69 308 Frauen (51,9%). Das entspricht etwa 1% der Bevölkerung Bayerns.