Ironman nach Schwangerschaft - Erfahrungen? Erleblebnisberichte?
Hallo,
hat jemand von Euch Müttern ein Jahr nach der Geburt bereits , (wieder)einen Ironman absolviert?
Oder es geplant, darauf Trainiert usw. und es dann doch nicht gemacht?
Freue mich über Erfahrungsberichte!
Ich hab zwar keine Erfahrung mit schwanger sein oder kenne Mütter, die Ironman machen, aber ich denke es ist individuell. Wenn du vor und während der Schwangerschaft sehr gut Sport getrieben hast, dann solltest du schnell nach der Geburt wieder reinfinden.
Und ob du es zum Ironman schaffst, hängt dann wohl von deiner Trainingszeit und den Babywünschen von ab
Ich habe nur mal gehört, man solle wegen dem "augeleierten" und schwachen Beckenboden erst 6 Monate nach Entbindung mit dem Laufen beginnen.
Gruss
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Meine Frau Lidia wollte Embrunman 10 Monate nach der Geburt machen, hat sich aber dagegen entschieden, weil sie gerade lieber "nur" Rad fahrt. Hat nix mit der Geburt zu tun. Sie nimmt zZt (8 Monate spaeter) an Radrennen mit bis zu 200km/4500Hm teil und faehrt zwei einwoechige Hobbyrundfahrten mit Tagesetappen von 100-160km und 2500-4500 Hoehenmetern (Transalp und Haute Route).
Background: 33J., 20 Eiermann auf dem Buckel (7 Hawaii).
Es geht also durchaus, aber nicht bei jeder. Aus meiner Sicht war Lidia's Schwangerschaft (n=1!) schon ein drastischer Eingriff, der nicht ohne Folgen bleibt. Das sind "Wehwehchen" die im Alltag irrelevant sind, im Leistungssport aber bemerkbar. Pi mal Daumen dauert die "Reha" schon ein Jahr.
Köperlich geht das vielleicht wenn man das eh dauernd macht bzw gut trainiert ist.
Ich persönlich würde allerdings lieber das erste Jahr ganz ohne Druck bei meinem Baby bleiben und nur so trainieren wie es grade passt, wer weiß wie das mit schlafen etc klappt. Mich würde das Training für eine LD unter Druck setzen und ich würde den Sinn nicht sehen. Es kommen doch noch SO viele Jahre danach wo man LD machen kann...
Ich kenne auch keine Frau persönlich die das gemacht hat.
Ich persönlich würde allerdings lieber das erste Jahr ganz ohne Druck bei meinem Baby bleiben und nur so trainieren wie es grade passt, wer weiß wie das mit schlafen etc klappt.
"Wie es gerade passt" ist sicher richtig und schliesst einen Eiermann IMHO auch nicht aus sofern es nicht gerade er Erste ist.
Na, das ist doch mal ein spannendes Thema
Nach meiner ersten Schwangerschaft vor gut 4 Jahren konnte ich problemlos 4 Wochen später (ja, ja, sehr zum Leidwesen meiner Hebamme...) wieder mit dem Lauftraining beginnen, Beckenbodentraining habe ich natürlich immer brav gemacht ein gutes Jahr später bin ich immerhin wieder einen für mich ordentlichen Marathon gelaufen. Nun bin ich wieder schwanger, in knapp zwei Wochen ist "Stichtag". Ich habe diese, wie auch die letzte Schwangerschaft, topfit und recht sportlich überstehen können und plane im nächsten Jahr Anfang August eine LD. Ich bin überzeugt, dass das geht, wenn, wie auch oben bereits angemerkt, nicht bei jeder. Sportliche "Vorbelastung" und der Verlauf der Schwangerschaft sind wohl nur zwei nicht unwesentliche Punkte...
Das Argument, das erste Jahr in Ruhe mit dem Baby zu verbringen ist sicherlich nicht ganz unwichtig, ich weiß aber, dass ich die Zeit mit Kind(ern) beziehungsweise Familie deutlich mehr genießen kann, wenn ich auch noch andere Ziele oder Hobbys habe und nicht als Vollzeithausmütterchen am Herd stehe
ich weiß aber, dass ich die Zeit mit Kind(ern) beziehungsweise Familie deutlich mehr genießen kann, wenn ich auch noch andere Ziele oder Hobbys habe und nicht als Vollzeithausmütterchen am Herd stehe
Ich persönlich würde die Zeit dann ebenfalls lieber mit dem Nachwuchs genießen, die Zeit kommt ja nicht zurück.
Du hast natürlich Recht - Hobbies und Ziele sind gut und wichtig, aber da ist die Spanne ist zwischen "nichtstun" und IM ist ja doch etwas größer.
Ich denke, sobald es mehr Stress als Freude bringt, sollte man es lieber lassen, auch dem Kind zuliebe.