OK - hast Recht, aber ich bezog mich nicht auf Kleinwasserkraftwerke. Das Ding ist praktisch ein Laufwasserkraftwerk ohne Speicherkapazität. Vermutlich werden pro Jahr mehr alte Laufwasserkraftwerke abgestellt, weil die Konzession ausläuft und die neuen Restwassermengen sie unwirtschaftlich machen.
"Dem Baustart ging eine über 10-jährige Projektierungsphase voraus...eine installierte Leistung von 7.4 Megawatt..."
Na, dann mal viel Spass bei der Energiewende. Wenn solche Einzelprojekte uns retten sollen, würde ich schon mal in Wollsocken investieren.
Aber im Ernst: das Projekt an sich ist schön und richtig - aber wenn man weiss, dass die neueste Generation off-shore Windkraftanlagen mit 15MW pro Stück in Planung sind (14MW läuft schon im Test), dann wird uns das Einzelprojekt nicht retten. Ein typischer off-shore Windpark hat um die 500MW Leistung. Nur so zum Vergleich.
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Hattest Du ja im Prinzip mit Deinem Post von 11:29 Uhr auch.
Ich bin nur vorhin an der Baustelle vorbeigeradelt und habe daheim dann zufällig Deinen Beitrag gelesen. Da konnte ich die Finger nicht stillhalten...
Aber im Ernst: das Projekt an sich ist schön und richtig - aber wenn man weiss, dass die neueste Generation off-shore Windkraftanlagen mit 15MW pro Stück in Planung sind (14MW läuft schon im Test), dann wird uns das Einzelprojekt nicht retten. Ein typischer off-shore Windpark hat um die 500MW Leistung. Nur so zum Vergleich.
Angesichts solcher Vergleiche finde ich es aber schon nachdenkenswert, ob solche Kleinprojekte als lokale Insellösungen (ohne große Netzanbindung durch halb Europa) nicht die großen Netze entlasten können, und lokal mit kleineren, einfacher zu realisierenden Speicherlösungen rein regenerativ versorgte Bereiche schaffen könnten. Das würde auch Risiken bzgl. Netzstabilität durch volatile Einspeisung reduzeiren. Viele kleine Schritte sind evtl. schneller am Ziel, als sieben Meilen Stiefel, die lange brauchen, um überhaupt loszulaufen.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Angesichts solcher Vergleiche finde ich es aber schon nachdenkenswert, ob solche Kleinprojekte als lokale Insellösungen (ohne große Netzanbindung durch halb Europa) nicht die großen Netze entlasten können, und lokal mit kleineren, einfacher zu realisierenden Speicherlösungen rein regenerativ versorgte Bereiche schaffen könnten. Das würde auch Risiken bzgl. Netzstabilität durch volatile Einspeisung reduzeiren. Viele kleine Schritte sind evtl. schneller am Ziel, als sieben Meilen Stiefel, die lange brauchen, um überhaupt loszulaufen.
Ich glaube, es braucht sowieso beides- kleine und grosse Projekte. Wobei Insellösungen nicht unbedingt sinnvoll sind. Aber da Du in ganz Europa schon Leitungen hast, ist so ein Kleinkraftwerk auch einfach einzubinden.
Ob die zehn Jahre Planung dieses Projekts so ein gutes Beispiel für schnelle Planung sind?
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Wenn nur schon jeder ein paar PV Module auf dem Dach hätte um Tagsüber für seinen eigenen Strom zu sorgen wäre schon viel erreicht.
In Deutschland sieht es besser aus, hier in der Schweiz sind immer noch 8-9 von 10 Dächern ohne Solarzellen. Selbst Neubauten werden teilweise noch ohne PV gebaut.