Definiere bitte mal genau den Begriff "Völker".
Entwickelst du gerade eine neue Rassenlehre?
Dünnes Eis, und wie "zappa" ja schon richtig angedeutet hat, gibt es wissenschaftlich gesehen quasi keinen Unterschied im Erbgut: Menschliche Rassen und Völker mit bestimmten genetischen Dispositionen gibt es nicht !!
Vielleicht sollten wir uns wieder der Frage zuwenden, wo die Moral herkommt.
Das verschiedene Völker, verschiedene genetische Dispositionen haben und damit mehr oder weniger erfolgreich sind, finde ich jetzt arg grenzwertig!
Bei den genetischen Dispositionen sprach ich von Neandertalern versus Homo sapiens. Die Genetik setzt den Rahmen für das, was eine kulturelle Entwicklung ausgestalten kann. Wenn man keine Ohren hat, wird sich keine Konzertkultur entwickeln.
Bei den genetischen Dispositionen sprach ich von Neandertalern versus Homo sapiens. Die Genetik setzt den Rahmen für das, was eine kulturelle Entwicklung ausgestalten kann. Wenn man keine Ohren hat, wird sich keine Konzertkultur entwickeln.
Das wollte ich ja nur klar stellen. Wenn du es so meinst alles OK.
Nochmals meine Frage: Kennst Du Untersuchungen, welche eine Veränderung der genetischen Disposition solcher Eigenschaften wie Aggressivität beim Homo Sapiens nahelegen oder gar belegen? Ist der Homo Sapiens nicht vielmehr in der Breite im Spektrum der von Dir genannten Eigenschaften wie Aggressivität, Kooperation etc.so flexibel, dass er sich über Lernen den konkreten Lebensverhältnissen anpasst?
Wir betrachten hier unterschiedliche Zeiträume. Wenn ich von genetischen Prozessen spreche, meine ich Zeiträume von hunderttausend bis zig Millionen Jahren. Die Kulturgeschichte des Menschen, von der Du sprichst, spielt sich jedoch, wie wir beide wissen, in viel kleineren Zeiträumen ab.
Ich meine mit Kultur etwas anderes, zum Beispiel die Kommunikationsfähigkeit. Die Entwicklung der Sprache der Gattung Homo ist an genetische Vorgänge gekoppelt, und auch rückgekoppelt. Aber das sind ganz andere Zeiträume, als Du sie betrachtest. Ich spreche nicht von den genetischen Unterschieden der Schweden versus Kongolesen, auch wenn es die natürlich gibt. Sie spielen in meiner Argumentation jedoch keinerlei Rolle.
Zur Genetik des Homo sapiens bezüglich des Merkmals seiner Aggressivität: Darüber kann ich nicht viel sagen. Mein Argument besteht darin, dass sie das Ergebnis einer vorangegangen Entwicklung ist, und sich genau in dieser Ausprägung als erfolgreich erwiesen hat. Wie sich die Gene des Homo sapiens in den letzten paar zehntausend Jahren entwickelt haben, weiß ich nicht, ist für mich aber auch unerheblich.
Der Mensch, so wie wir ihn kennen, ist vielleicht 250k Jahre alt. Genetisch sind wir alle zu 99.9% gleich. Gleichzeitig sprichst du von Völkern, Kultur, Genetik, Vorteilen, Erfolg, Durchsetzung, Moral und irgendwelchen Beeinflussungen. Da sollte man sauber und fundiert argumentieren. Ich z.B. kann dir nicht immer folgen (vielleicht auch nur aus Zeitgründen). Deshalb meine Nachfrage.
Das ist kein Wissen in dem Sinn wie es allgemein verstanden und in Diskussionen verwendet wird. Das ist ein in den Genen angelegter Bauplan.
Du sagst, ein genetischer Bauplan stelle kein Wissen im üblichen Sinne dar. Wie ist das mit den Inhalten Deines Gehirns: Stellen sie ein Wissen dar?
Insbesondere interessiert mich Deine Meinung zu den angeborenen Inhalten Deines Gehirns. Zum Beispiel das Wissen, wie man an einer Brust saugt. Es stand Dir als Säugling von der ersten Stunde an zur Verfügung und stammt sicher nicht aus Deinen Erfahrungen. Stellt dies aus Deiner Sicht eine Form gespeicherten Wissens dar?
Dieses Wissen, falls es sich um solches handelt, stammt zwangsläufig aus dem in den Genen angelegten Bauplan. An dieser Stelle, im Genom, handelt es sich Deiner Meinung nach jedoch nicht um Wissen. Wie erklärst Du Dir das?
Du sagst, ein genetischer Bauplan stelle kein Wissen im üblichen Sinne dar. Wie ist das mit den Inhalten Deines Gehirns: Stellen sie ein Wissen dar?
Insbesondere interessiert mich Deine Meinung zu den angeborenen Inhalten Deines Gehirns. Zum Beispiel das Wissen, wie man an einer Brust saugt. Es stand Dir als Säugling von der ersten Stunde an zur Verfügung und stammt sicher nicht aus Deinen Erfahrungen. Stellt dies aus Deiner Sicht eine Form gespeicherten Wissens dar?
Dieses Wissen, falls es sich um solches handelt, stammt zwangsläufig aus dem in den Genen angelegten Bauplan. An dieser Stelle handelt es sich Deiner Meinung nach jedoch nicht um Wissen. Wie erklärst Du Dir das?
Das ist ein Reflex, also eine einfache Reiz-Reaktions-Kopplung, die tatsächlich angeboren ist.
Hat mit Wissen nix zu tun. Es braucht keine kognitiven Fähigkeiten, um die Handlung auszulösen. Hunger, Geruch und Berührung als Reiz reichen aus.
Wir betrachten hier unterschiedliche Zeiträume. Wenn ich von genetischen Prozessen spreche, meine ich Zeiträume von hunderttausend bis zig Millionen Jahren. Die Kulturgeschichte des Menschen, von der Du sprichst, spielt sich jedoch, wie wir beide wissen, in viel kleineren Zeiträumen ab.
Ich meine mit Kultur etwas anderes, zum Beispiel die Kommunikationsfähigkeit. Die Entwicklung der Sprache der Gattung Homo ist an genetische Vorgänge gekoppelt, und auch rückgekoppelt. Aber das sind ganz andere Zeiträume, als Du sie betrachtest. Ich spreche nicht von den genetischen Unterschieden der Schweden versus Kongolesen, auch wenn es die natürlich gibt. Sie spielen in meiner Argumentation jedoch keinerlei Rolle.
Zur Genetik des Homo sapiens bezüglich des Merkmals seiner Aggressivität: Darüber kann ich nicht viel sagen. Mein Argument besteht darin, dass sie das Ergebnis einer vorangegangen Entwicklung ist, und sich genau in dieser Ausprägung als erfolgreich erwiesen hat. Wie sich die Gene des Homo sapiens in den letzten paar zehntausend Jahren entwickelt haben, weiß ich nicht, ist für mich aber auch unerheblich.
dann hast Du es leider selbst im Laufe der Diskussion sehr missverständlich formuliert, weil Du für die Weitergabe der konkreten Ausprägung von Eigenschaften des Menschen, welche sich im Laufe der Menschheitsgeschichte als erfolgreich durchsetzen würden (gegenüber untergehenden menschlichen Kulturen z.B.) als ein Faktor die Genetik aufgeführt hattest.
Gehst Du davon aus, dass die genetische Disposition für die Ausprägung der Eigenschaften wie Aggressivität, Kooperation etc. seit der Herausbildung des Homo sapiens identisch gegeben war, stimmen wir darin überein.