Also im Moment noch klar zu wenig Impfstoff für zu viel Impfwillige. Mal schauen, wann jeder ein Angebot bekommt.
Meiner Meinung nach ist das auch gerade wieder ein großer Fehler in der Kommunikation. Die Politiker übertrumpfen sich gerade wieder damit Impfangebote für alle zu machen. In Wirklichkeit heisst das aber immer 1. soweit Impfstoff verfügbar und 2. Angebot einer ersten Impfung. Damit wird suggeriert, dass im Juli alles gut wird, in Wahrheit wird es noch bis August dauern, bis überhaupt alle Impfwilligen eine Erstimpfung bekommen und weitere 6-12 Wochen, bis die zweite Imfpung kommt und damit die Lockerungen für Geimpfte wirksam werden. Für die meisten ist der Sommerurlaub dann auch wieder hinfällig. Es werden wieder falsche Versprechen gemacht. Damit wird die Politik immer unglaubwürdiger.
Das Saarland hatte ja bekanntlich um Ostern rum 80.000 zusätzliche Dosen bekommen.
Im Verhältnis zur Einwohner*innenzahl ist das beachtlich.
Zwar steht das Saarland auch mir 26,4% Impfquote bei den Erstimpfungen auf der Spitzenposition aber dicht dahinter ist HB mit auch noch 26%.
Da war mein erster Gedanke der, dass das Saarland vielleicht verstärkt Zweitimpfungen gemacht hat. Der Vergleich sagt 8,2% im Saarland vs. 8,1% in HB.
Und das trotz der zusätzlichen Dosen, der seitdem verstrichenen Zeit und dem bundesweit ersten von der Bundeswehr betriebenen Impfzentrum im 24/7 Dienst?
Kommt mir irgendwie komisch vor.
429.978 Dosen wurden ans Saarland geliefert, 241.500 an HB.
Verimpft wurden davon 340.976 im Saarland (79% etwa) und 232.010 (96%) in HB.
Sonst ist MP Hans doch das Echo von MP Söder. Und letztgenannter fordert doch schnelleres Tempo beim Impfen....
... in Wahrheit wird es noch bis August dauern, bis überhaupt alle Impfwilligen eine Erstimpfung bekommen und weitere 6-12 Wochen, bis die zweite Imfpung kommt und damit die Lockerungen für Geimpfte wirksam werden. Für die meisten ist der Sommerurlaub dann auch wieder hinfällig. Es werden wieder falsche Versprechen gemacht. Damit wird die Politik immer unglaubwürdiger.
Das mit dem August glaube ich nicht: die demnächst eintreffenden Johnson&Johnson-Lieferungen sowie Astra-Zeneca-Lieferungen werden dafür sorgen, dass absehbar in wenigen Wochen die Impfzentren überfordert sein werden, den verfügbaren Impfstoff überhaupt an den Mann/ Frau zu bringen. Dann wird man zusätzlich zu den Hausärzten auch die Fachärzte in die Impfkampagne miteinbeziehen müssen. Natürlich bekommt dann nicht jeder den Impfstoff den er haben will.
Was bei den Sprüchen mit Impfangebot immer wohlweislich verschwiegen wird, obwohl es der Politik wohl bewusst, ist das Problem der mangelnden Impfbereitschaft in großen Bevölkerungskreisen. Die dürfte in Deutschland sehr niedrig liegen. Niedriger als Umfragen in der Lage sind zu ermitteln. Viele Impfskeptiker kommunizieren ihre Impfskepsis nicht nach außen, da sie Schwierigkeiten haben, sie rational zu begründen.
Das ist fast so wie der Anteil von AFD-Wählern in Umfragen regelmäßig viel kleiner ist als bei echten Wahlen.
Was auch noch zu berücksichtigen ist, sind die 10 Mio Kinder in Deutschland, die zwar wegen der Besonderheiten von B1.1.7 relevant für den Fortgang der Epidemie sind, aber bis auf weiteres nicht für Impfungen vorgesehen sind.
Um also allen "Impfwilligen" ein Impfangebot machen zu können müssen keineswegs genügend Impfdosen für 80 Mio Deutsche verfügbar sein, sondern es genügen Impfdosen für 60% aktiv Impfwilligen unter den 70 Mio Erwachsenen, also für etwas mehr als 40 Mio Deutsche.
Mit entsprechenden "Impfprivilegien" lässt sich Impfbereitschaft eventuell noch auf 70% erhöhen, wie das Beispiel Israel gezeigt hat, dann spätestens ist aber Ende der Fahnenstange. Israel hatte außerdem nicht das Astra-Zeneca- sowie Johnson& Johnson-Imageproblem, da dort ausschließlich der mit gutem Image behaftete Biontech-Impfstoff verimpft wurde.
Dass mit 50% Durchimpfungsrate (zuzüglich der auch nicht so kleinen Gruppe der "Genesen", also derjenigen die innerhalb des letzten halben Jahres eine Covid-19-infektion hatten, die Pandemie noch nicht beendet ist, steht auf einem anderen Blatt. Aber das Versprechen der Politik, jedem eine "impfangebot" machen zu können ist damit formal eingelöst.
Das mit dem August glaube ich nicht: die demnächst eintreffenden Johnson&Johnson-Lieferungen sowie Astra-Zeneca-Lieferungen werden dafür sorgen, dass absehbar in wenigen Wochen die Impfzentren überfordert sein werden, den verfügbaren Impfstoff überhaupt an den Mann/ Frau zu bringen. Dann wird man zusätzlich zu den Hausärzten auch die Fachärzte in die Impfkampagne miteinbeziehen müssen. Natürlich bekommt dann nicht jeder den Impfstoff den er haben will.
Sehe ich auch so, insbesondere da ich jetzt in die Prio-Gruppe 3 hoch gestuft wurde als Landesmittarbeiter, scheint man doch eher Sorgen zu haben, dass einem die Impfwilligen ausgehen, als das der Impfstoff nicht reicht.
Mehrere Länder haben kürzlich die Verwendung von mRNA-Impfstoffen gegen COVID-19 im Rahmen einer Notfallzulassung genehmigt. Allerdings wurden keine schwangeren oder stillenden Personen in die klinischen Phase-3-Studien dieser Impfstoffe eingeschlossen, obwohl sie zu einer Gruppe mit hohem Risiko für schwere Komplikationen einer COVID-19-Infektion gehören. Wir zeigen hier, dass die mRNA der Anti-COVID-Impfstoffe BNT162b2 (Pfizer) und mRNA-1273 (Moderna) in menschlichen Muttermilchproben, die 4-48 Stunden nach der Impfung entnommen wurden, nicht nachgewiesen werden kann. Diese Ergebnisse bestärken die Empfehlung von ABM und WHO, dass stillende Personen, die den Anti-COVID-19 mRNA-basierten Impfstoff erhalten, ihre Säuglinge weiterhin ununterbrochen stillen sollten.
BNT162b2 COVID-19 mRNA vaccine elicits a rapid and synchronized antibody response in blood and milk of breastfeeding women
Wir beschreiben die Dynamik der impfstoffspezifischen Antikörperantwort in der Muttermilch und im Serum in einer prospektiven Kohorte von zehn stillenden Frauen, die zwei Dosen des Pfizer-BioNTech BNT162b2 COVID-19 mRNA-Impfstoffs erhielten. Die Antikörperreaktion war schnell und in hohem Maße zwischen Muttermilch und Serum synchronisiert und erreichte 14 Tage nach der zweiten Dosis eine Stabilisierung. Der vorherrschende Serum-Antikörper war IgG. Die Reaktion in der Muttermilch umfasste sowohl IgG als auch IgA mit neutralisierender Kapazität
hier gibt es ein Bericht über Herzmuskelentzündung bei jungen Männern nach Biontech Impfung. Was sind die medizinischen Ursachen? Oder sollte man nach der Impfung lieber etwas mit dem Sport warten?