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Alt 27.04.2022, 20:40   #9
Michi1312
Szenekenner
 
Benutzerbild von Michi1312
 
Registriert seit: 21.09.2013
Ort: Niederösterreich
Beiträge: 1.177
Ich hab bei Zeitmangel sehr gern ein "Erhaltungs"-Kurzprogramm (1.500m, je nach Tempo ca. 40min) von Holger Lüning gemacht:

100m Einschwimmen
300m 6x50m Technik (25 Technikübung / 25 Kraul)
300m 3x100m Kraul Tempo GA2
100m locker
400m gestückelt: 50-50-100-50-50-100 mit je 30s Pause im GA2-Tempo
100m aktive Pause
50m Vollgas-Sprint
150m Ausschwimmen

Viel Spass
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Michi1312 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.04.2022, 22:58   #10
andreasf
Szenekenner
 
Registriert seit: 22.05.2010
Ort: Sachsen-Anhalt
Beiträge: 214
Zitat:
Zitat von Fritz Benedict Beitrag anzeigen
Schau dir mal diesen Beitrag an, da kam einiges, was wirklich, wirklich sehr geholfen hat:

https://www.triathlon-szene.de/forum...ad.php?t=46659
Danke, werde mich einlesen!

Zitat:
Zitat von werner Beitrag anzeigen
Da ist vermutlich nicht die Ausdauer an sich das Problem sondern die Technik. Wenn man es halbwegs kann, ist schwimmen wie Spazierengehen. Wenn Du so schnell müde wirst, dann arbeitest Du irgendwo gegen das Wasser und nicht mit dem Wasser. Ich würde es an Deiner Stelle bei max. 200er Intervallen belassen und versuchen diese entspannt und fokussiert anzugehen.
Es fühlt sich an wie „gegen das Wasser“ zu arbeiten. Oder aber zu schwache schwimmspezifische Muskulatur/Flexibilität?!

Zitat:
Zitat von Michi1312 Beitrag anzeigen
Ich hab bei Zeitmangel sehr gern ein "Erhaltungs"-Kurzprogramm (1.500m, je nach Tempo ca. 40min) von Holger Lüning gemacht:

100m Einschwimmen
300m 6x50m Technik (25 Technikübung / 25 Kraul)
300m 3x100m Kraul Tempo GA2
100m locker
400m gestückelt: 50-50-100-50-50-100 mit je 30s Pause im GA2-Tempo
100m aktive Pause
50m Vollgas-Sprint
150m Ausschwimmen

Viel Spass
Klingt genau nach dem, was ich gesucht habe ! Probiere ich Freitag direkt aus!

Merci an Alle

Geändert von andreasf (27.04.2022 um 23:03 Uhr).
andreasf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.04.2022, 00:46   #11
schnodo
Szenekenner
 
Benutzerbild von schnodo
 
Registriert seit: 28.10.2011
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 8.970
Zitat:
Zitat von andreasf Beitrag anzeigen
Es fühlt sich an wie „gegen das Wasser“ zu arbeiten. Oder aber zu schwache schwimmspezifische Muskulatur/Flexibilität?!
In Deinem Tempobereich? Niemals! Dein Körper ist ein Sportwagen der 500 PS Leistung bringen kann, und obwohl es beim Fahren einen Höllenlärm macht und schon Flammen aus dem Motorraum schlagen, kommst Du nicht über 80 km/h auf der Autobahn. Statt mit Chiptuning und Umbauten auf 700 PS aufzurüsten, solltest Du lieber Reifen auf die blanken Felgen montieren.

Deine Kraft reicht, da bin ich mir ziemlich sicher und ich Du müsstest ganz, ganz außergewöhnlich ungelenkig sein, wenn es an der Flexibilität hängen sollte. Klapperdürre Kinder schwimmen 100 m in knapp über einer Minute. Krass übergewichtige Ex-Leistungsschwimmer, die seit Jahrzehnten keinen Sport mehr gemacht haben und fast mit dem Kran zu Wasser gelassen werden müssen, gondeln nach 10 Minuten Eingewöhnung beliebig lange in einer 1:30er Pace durchs Becken. Und Para-Athleten, die überhaupt keine Arme haben, schwimmen 100 m in ca. 1:10.

Als Faustregel lässt sich sagen, dass alles, was sich bei einem Tempo abspielt, das langsamer ist als 1:40 min auf 100 m fast ausschließlich mit Technikdefiziten zu tun hat: Schlechte Wasserlage, Scherenbeinschlag, schlechte Zugmechanik, um nur mal die "beliebtesten" Kandidaten zu nennen. Was auch sehr nachteilig sein kann, ist die Unfähigkeit, sich beim Schwimmen zu entspannen, das ist dann fast noch schlimmer als alles andere, weil man so ruckzuck in Sauerstoffschuld kommt, obwohl man eigentlich gar nichts leistet.

Es fühlt sich an als ob Du gegen das Wasser arbeitest, weil Du genau das tust. Natürlich wirst Du mit mehr Kraft bei gleich schlechter Technik schneller schwimmen, aber das löst nicht das grundlegende Problem, dass Technik beim Schwimmen im hier vertretenen Leistungsbereich der limitierende Faktor ist.

Ich an Deiner Stelle würde nur an zwei Dingen arbeiten: Entspannung und Technik. Idealerweise lässt Du mal jemand von außen draufschauen, wo es am meisten hängt, wie werner schon vorgeschlagen hat, und darauf konzentrierst Du Dich dann, neben den absolut unverzichtbaren Basics wie Streckung und Wasserlage.

Und besorg Dir ein Zugseil und übe die Zugmechanik an den freien Tagen ein. Immer mal wieder zwischendurch fünf bis zehn Minuten reichen vollkommen, wenn Du Dich auf gute Ausführung konzentrierst und Dich auch mal z.B. mit dem Handy aufnimmst und Dir anschaust, wie das aussieht. Wenn Du dann im Becken bist, versuche Dich an die Ausführung mit dem Zugseil zu erinnern. Du wirst wahrscheinlich merken, dass sich das sehr gut ins Wasser übertragen lässt. Und ein wenig kräftiger wirst Du damit vermutlich auch werden, was zwar in dieser Phase nicht wirklich notwendig ist, aber auf Dauer auch nicht schaden kann.
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schnodo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.04.2022, 08:37   #12
bellamartha
Szenekenner
 
Benutzerbild von bellamartha
 
Registriert seit: 30.05.2010
Beiträge: 5.833
Endlich meldet sich hier schnodo zu Wort und sagt, was gesagt werden muss!
Genauso wird es sein, andreasf.

Viel Spaß und Erfolg beim Erlernen der Technik, dann kommt auch das Tempo.

Gruß
J.
bellamartha ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.04.2022, 15:23   #13
Helmut S
Szenekenner
 
Registriert seit: 30.10.2006
Beiträge: 8.869
Ich stimme schnodo auch zu. Bis auf einen einzigen Punkt: Flexibilität.

Wenn die Arme im Stehen schon nicht hinter den Kopf oder wenigstens gerade nach oben kommen, OHNE(!) das man sich anstrengen muss oder wenn der Hüftbeuger so verkürzt ist, dass die Beine selbst bei angestrengter Hüft- und Körperstreckung in einem Winkel nach unten zeigen, ja dann wird es auch mit der Wasserlage nichts. Dann hast du verloren. Also Schulter, Brust mobilisieren und Hüfte öffnen.
Helmut S ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 28.04.2022, 15:50   #14
Antracis
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Registriert seit: 12.07.2012
Ort: Berlin
Beiträge: 1.728
Zitat:
Zitat von Helmut S Beitrag anzeigen
Ich stimme schnodo auch zu. Bis auf einen einzigen Punkt: Flexibilität.

Wenn die Arme im Stehen schon nicht hinter den Kopf oder wenigstens gerade nach oben kommen, OHNE(!) das man sich anstrengen muss oder wenn der Hüftbeuger so verkürzt ist, dass die Beine selbst bei angestrengter Hüft- und Körperstreckung in einem Winkel nach unten zeigen, ja dann wird es auch mit der Wasserlage nichts. Dann hast du verloren. Also Schulter, Brust mobilisieren und Hüfte öffnen.
Ist bei mir definitiv so und ein - sehr - zähes Geschäft. Ich muss zugeben, dass Stretching nicht zu meinen Lieblingen gehört und ich könnte sicher noch mehr oder regelmäßiger.

Aber: Schneller im WK macht einen ja auch stundenlanges Rad-Fahren, am Besten in der Aeroposition und ordentlich Laufkilometer. Mein Eindruck ist, dass das die Schulter- und Hüftbweglichkeit schon so negativ beeinflusst, dass zumindest bei mir schon ein Programm notwendig ist, um meinen T-Rex-Beweglichkeitsstatus zu erhalten. Fortschritte lassen sich natürlich trotzdem erzielen, aber das geht wirklich sehr langsam.

Schwimmen lernen im Alter ist definitiv nix für ungeduldige Menschen
Antracis ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 28.04.2022, 18:30   #15
schnodo
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Registriert seit: 28.10.2011
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 8.970
Zitat:
Zitat von Helmut S Beitrag anzeigen
Wenn die Arme im Stehen schon nicht hinter den Kopf oder wenigstens gerade nach oben kommen, OHNE(!) das man sich anstrengen muss oder wenn der Hüftbeuger so verkürzt ist, dass die Beine selbst bei angestrengter Hüft- und Körperstreckung in einem Winkel nach unten zeigen, ja dann wird es auch mit der Wasserlage nichts. Dann hast du verloren.
Ich fürchte, da werden wir uns nicht einig. Natürlich ist das alles ziemlich hinderlich, aber es geht nicht darum, bei den olympischen Spielen zu gewinnen, sondern ein paar hundert Meter zu schwimmen, ohne dass ein Herzkasper droht.

Und da kenne ich genügend Beispiele, die trotz eingeschränkter Mobilität vergleichsweise zügig unterwegs sind bzw. waren. Nehmen wir z.B. mal den leider verstorbenen Gründer von Total Immersion, Terry Laughlin. Der lag immer einwandfrei im Wasser, war aber beweglich wie ein Gartenzaun und hatte die Rumpfstabilität eines Kartoffelsacks. Aber er war beim Schwimmen immer hunderprozentig locker, was sehr vieles wettgemacht hat.


Bildinhalt: Terry Laughlin, Gründer von Total Immersion

Terry Laughlin ist mit 66 Jahren im Wettkampf, nur wenige Monate vor seinem Tod, schon vom Prostatakrebs gezeichnet, noch 200 Yards (SCY-Pool) in knapp über drei Minuten geschwommen. Auf 200 m umgerechnet wären das ca. 3:20 min.

Zitat:
Zitat von Helmut S Beitrag anzeigen
Also Schulter, Brust mobilisieren und Hüfte öffnen.
Ungeachtet dessen, dass ich ein hohes Maß an Flexibilität nicht für absolut kritisch halte, um die hundert Meter in unter zwei Minuten zu schwimmen, stimme ich Dir natürlich ohne Vorbehalte zu, dass Flexibilität für die meisten Sportler eine low-hanging fruit ist und man sich auch mit Blick auf Verletzungsprophylaxe definitiv immer mal wieder etwas Zeit dafür nehmen sollte. Vieles wird dadurch leichter, nicht nur beim Schwimmen.

Aber man darf sich nicht entmutigen lassen, wenn man kein Schlangenmensch ist – selbst wenn kompetente Menschen versuchen, es einem einzureden.
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🏊 Mein Kraul-Armzug-Video: EnglishEspañolDeutsch 🏊

Geändert von schnodo (28.04.2022 um 18:53 Uhr). Grund: YouTube-Link für Terry Laughlin ergänzt; Grammatik
schnodo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.04.2022, 18:58   #16
Antracis
Szenekenner
 
Benutzerbild von Antracis
 
Registriert seit: 12.07.2012
Ort: Berlin
Beiträge: 1.728
Zitat:
Zitat von schnodo Beitrag anzeigen

Ungeachtet dessen, dass ich ein hohes Maß an Flexibilität nicht für nicht absolut kritisch halte, um die hundert Meter in unter zwei Minuten zu schwimmen, stimme ich Dir natürlich ohne Vorbehalte zu, dass Flexibilität für die meisten Sportler eine low-hanging fruit ist und man sich auch mit Blick auf Verletzungsprophylaxe definitiv immer mal wieder etwas Zeit dafür nehmen sollte. Vieles wird dadurch leichter, nicht nur beim Schwimmen.

Aber man darf sich nicht entmutigen lassen, wenn man kein Schlangenmensch ist – selbst wenn kompetente Menschen versuchen, es einem einzureden.
Also die 100m unter 2 Minuten zu schwimmen, ist ja selbst für mich kein Problem. Aber wenn das öfters hintereinander gefordert ist, wendet sich das Blatt natürlich gravierend.

Und das liegt sicher auch daran, dass es einfach so mühsam ist. Wenn ich mich möglichst lang machen möchte, muss ich gegen starken Widerstand im oberen Rücken arbeiten. Ich muss den Arm sehr schräg ins Wasser eintauchen, damit ich nicht eine Kippbewegung im ganzen Körper provoziere. Ohne viel Kraft anzustellen ist kaum möglich, weil das Anstellen, selbst in milder Form, einfach zu Verspannungen im Arm führt und rechts ist die Schulterbeweglichkeit so schlecht, dass es wirklich sehr schwierig ist, eine Innenrotation hinzukommen, weil das sofort Widerstand im Deltamuskel und Tcricepsanteilen provoziert, die ich bis in den Rücken merke. Die Hand steht dann natürlich entsprechend schräg im Wasser. Meine läuferisch verkürzten Hüftbeuger hingegen setzen einem lockeren Langmachen seitens der Beine deutlichen Widerstand entgegen.

Über Wasser ist es auch eher ein seitliches herumschleudern der Arme, weil mir die Schulterbeweglichkeit fehlt, insofern ist wiederum das Eintauchen von Anfang an schwieriger, weil erstens zu viel Anspannung im Arm, der Eintauchwinkel tendiert von der Bewegung schon eher zum „Verkannten“ und zum Übergreifen, das muss ich ja immer ausgleichen.

Und ich bin jetzt bestimmt nicht der ungelenkigste Mensch der Welt und ich habe keine Ahnung vom Schwimmtraining. Aber ich hab viele viele Jahre Kampfsporr gemacht und da auch gemerkt, wie Beweglichkeit einer lockeren ökonomischen und schnellen Ausführung von Bewegungen entgegen steht.

Für mich persönlich ist das definitiv ein Problem und nicht nur eine „low hanging fruit“, sondern schlicht ein Limiter, der die Ausführung der Technik verhindert, d.h. Ich kann selbst mit Hilfsmitteln, Konzentration und Ruhe eine Bewegungsvorstellung nur sehr mühsam umsetzen und schon gar nicht locker, weil muskulärer und bindgewebiger Widerstand natürlich Lockerheit wieder reduziert.
Antracis ist gerade online   Mit Zitat antworten
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