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Alt 16.09.2022, 16:08   #9
KevJames
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Beiträge: 1.494
Zitat:
Zitat von KevJames Beitrag anzeigen

und die Steigerung des Volumens zwar durchaus vorhanden, aber nicht extrem war, habe ich mit einer deutlichen Verschlechterung gerechnet.

Um der Frage der Trainingshistorie vorzubeugen: Bis 2018 hier und da etwas aus Spaß aber nicht strukturiert.
Ab 2019 strukturiert (12+k), ab 2020 über 20k/Jahr.
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen

Ansonsten: Ja, hohe Umfänge im Grundlagenbereich erhöhen die Leistung im Bereich der maximalen Sauerstoffaufnahme. Deshalb sind in den letzten 30 Jahren die Trainingsumfänge bei praktisch allen Ausdauersportarten außer Laufen immer weiter angestiegen.
Zitat:
Zitat von NiklasD Beitrag anzeigen
Das ist glaube auch einer der "Trugschlüsse" dem viele unterliegen. Hauptsache kurz und hart, weil das mehr bringt.
Möglicherweise habe ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt. Ich trainiere durchaus relevantes Volumen und unterliege keinesfalls dem Trugschluss, dass ich mir durch Intensitäten Trainingszeit sparen könnte. Mir ging es eher um die Tatsache, dass der 5' Wert sich verbessert hat, obwohl ich am Volumen nicht allzu viel verändert habe, aber die Intensitäten weitgehend gestrichen habe. Dieser Umstand hat mich überrascht.

Zitat:
Zitat von lepeters Beitrag anzeigen
Kommt es hier eigentlich auf die Dauer an, damit ein Reiz zur Steigerung der Vo2Max erfolgt?
Folgendes Beispiel:
Ich fahre mit dem Rad zur Arbeit (ca. 70 Minuten hin, 70 Minuten zurück). Tempo ist im Grundlagenbereich.
Ist es im Gesamtzusammenhang zur Steigerung der Vo2max egal, ob diese 140 Minuten auf 2 zeitlich getrennte Einheiten geteilt sind? D.h. wäre der Trainingsreiz besser, wenn man die 140 Minuten am Stück absolviert?
Interessante Frage. Ich würde noch ergänzen: Macht die gewählte Intensität innerrrhalbd des GA1 Bereichs einen relevanten Unterschied (das können ja schonmal 50-60 Watt Differenz sein). Würde also der Effekt am Lactate Threshold 1 deutlich größer sein als bei gemütlichem rumgedudel?

Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Mit einem Test über 5 Minuten kannst Du Deine maximale Sauerstoffaufnahme nicht gut testen. Dafür ist die Dauer zu kurz. Du testest eine Mischung aus Deiner aeroben und anaeroben Kapazität. Das macht es schwer, etwas über Deine maximale aerobe Kapazität auszusagen.

Aus meiner Sicht müsstest Du die Testdauer verlängern, damit anaerobe Einflüsse geringer ausfallen. Du bist ja, wie Du an anderer Stelle sagtest, ein muskulöser Kerl mit einem Hintergrund im Kraftsport. Das könnte bedeuten, dass Du über ordentliche anaerobe Kapazitäten verfügst. Bei einer Testdauer von nur 5 Minuten kommen diese zum Tragen und beeinflussen das Ergebnis. 12-20 Minuten müssten es aus meiner Sicht schon sein.
Das finde ich interessant, da es wohl der herrschenden Meinung widerspricht. VO2max Werte werde ja durchaus mit kürzeren Tests ermittelt. Wobei es mir gar nicht so sehr um diesen Wert ging (habe das eher als Aufhänger für eine grundsätzliche Diskussion benutzt), verlässlich kann ich den ja ohnehin nur in einer Leistungsdiagnostik ermitteln.

Die anaeroben Anteile - ja, könnte man meinen, ist aber mit 1600 Watt Peak Power nun wirklich nix dolles. Ich habe allerdings auch das Sprinten nie ernsthaft trainiert und mache auch schon länger kein Krafttraining mehr. Ich bin mir nicht so sicher, ob die Effekte immer noch so groß sind.
KevJames ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.09.2022, 18:40   #10
Adept
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Beiträge: 2.534
Zitat:
Zitat von KevJames Beitrag anzeigen
Möglicherweise habe ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt. Ich trainiere durchaus relevantes Volumen und unterliege keinesfalls dem Trugschluss, dass ich mir durch Intensitäten Trainingszeit sparen könnte. Mir ging es eher um die Tatsache, dass der 5' Wert sich verbessert hat, obwohl ich am Volumen nicht allzu viel verändert habe, aber die Intensitäten weitgehend gestrichen habe. Dieser Umstand hat mich überrascht.

Ist ein Hinweis drauf, dass du falsch regenerierst und vorher zu müde warst.
Adept ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 16.09.2022, 19:24   #11
Lebemann
Szenekenner
 
Registriert seit: 20.10.2012
Beiträge: 1.143
Wäre bei deiner Trainingsanalyse was Korrelation/Kausalität angeht vorsichtig. Wer nach 3-4 Jahren Ausdauersport 20k km im Jahr fährt und sich auf 5min um 4Watt verbessert… ich wage mal die steile Behauptung.

Bei dem geringen Trainingsalter und dem Volumen wirst du zwangsweise besser, egal was du inhaltlich trainierst.

Anbei eine Grafik von Stephan Seiler:
https://www.8020endurance.com/seiler...raining-needs/

Gerade die unter drei Spalten sind entscheidend. Volumen gespickt mit Intensitäten mit vor allem viel lockerem Training sind belegbar das Mittel, was dich über Jahre vorwärts bringt.

Edith:
Ob es das ideale Training für dich ist, kann dir niemand sagen. Mit der Kilometerleistung machst du vieles richtig.
__________________
Triathlon Rentner mit diversen Sporthobbys
------------------------------------------------
BBJ Blue Belt (seit 2020)
Ironman PB 9:01h (2016)
Solo Marathon: 2:43h (2014)
Lebemann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.09.2022, 19:31   #12
Helmut S
Szenekenner
 
Registriert seit: 30.10.2006
Beiträge: 8.885
Vielleicht kannst du etwas mehr zu den Jahren mit den Intervallen sagen? Also weißt du noch ungefähr, wie die Intensitätsverteilung war und wie du die Intervalle in die Woche eingebaut hast?

Vielleicht liegt ja hier die Antwort auf deine Frage? Was ich sagen will: Wenn die Intervalle ggf. gar nicht so viel gebracht haben wie gedacht, wäre es nicht verwunderlich, wenn es wenig ausmacht, wenn man sie weglässt. Außerdem gibt es wohl auch Athleten, die auf die eine Intervallform etwas schlechter reagieren als auf eine andere.

Helmut S ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.09.2022, 08:45   #13
Thanus
Szenekenner
 
Registriert seit: 09.07.2013
Beiträge: 421
1600 Watt Peakwert ist stark und bei halbwegs guter Aerodynamik wird man kaum einen gleichwertigen Sprintgegner im näheren Umkreis finden.

Eine minimale Leistungssteigerung auf 5min kann viele Ursachen haben. Die Verbesserung von persönlichen Rekorden in diesen kurzen Zeitbereichen liegt zumeist daran, dass man sich einfach mehr angestrengt oder die Sache besser eingeteilt hat. Die Herzfrequenz kann darüber oftmals Aufschluss geben.

Die VO2max ermittelt man bei einer Spiroergometrie. Mit einer Testfahrt kann man den Wert nicht genauer abschätzen, als es etwa Polar mit einer Herzfrequenz-Variabilitäts-Messung in Form des "Fitnesstests" macht.
Thanus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.09.2022, 09:01   #14
KevJames
Gesperrt
 
Registriert seit: 12.07.2014
Beiträge: 1.494
Zitat:
Zitat von Adept Beitrag anzeigen
Ist ein Hinweis drauf, dass du falsch regenerierst und vorher zu müde warst.
Falsch ist ja sehr unspezifisch. Möglicherweise zu wenig?

Zitat:
Zitat von Lebemann Beitrag anzeigen
Wäre bei deiner Trainingsanalyse was Korrelation/Kausalität angeht vorsichtig. Wer nach 3-4 Jahren Ausdauersport 20k km im Jahr fährt und sich auf 5min um 4Watt verbessert… ich wage mal die steile Behauptung.
Seiler kenne ich natürlich, trotzdem danke. Den obigen Gedanken hatte ich aber auch. 4 Watt hören sich nicht viel an, aber die vorherigen Leistungen im Frühjahr waren 20 Warr niedriger und bei meinen absoluten Zahlen, so befürchte ich, werde die ganz großen Sprünge wohl auch nicht mehr drin sein.

Zitat:
Zitat von Helmut S Beitrag anzeigen
Vielleicht kannst du etwas mehr zu den Jahren mit den Intervallen sagen? Also weißt du noch ungefähr, wie die Intensitätsverteilung war und wie du die Intervalle in die Woche eingebaut hast?
Klar kann ich das. So ziemlich so, wie es an den meisten Stellen empfohlen wird.

1-3x die Woche Intensitäten, durchaus periodisiert, also nicht dauerhaft das Gleiche. Zu Beginn nach Friel periodisiert, später in anderen Modellen, auch mit Blockperiodisierung habe ich gearbeitet. Es hat auch durchaus Erfolge gezeigt. Die Schwelle ist in dieser Zeit von 270 Watt auf über 350 Watt angestiegen. (In Leistungsdiagnostiken ermittelt)

Zitat:
Zitat von Thanus Beitrag anzeigen
1600 Watt Peakwert ist stark und bei halbwegs guter Aerodynamik wird man kaum einen gleichwertigen Sprintgegner im näheren Umkreis finden.

Die VO2max ermittelt man bei einer Spiroergometrie. Mit einer Testfahrt kann man den Wert nicht genauer abschätzen, als es etwa Polar mit einer Herzfrequenz-Variabilitäts-Messung in Form des "Fitnesstests" macht.
Vielleicht liegt die Sichtweise an meinem Umfeld. Dort gibt es einen Sprinter der überrr 2000 Watt drückt und auch andere starke Leute - jedenfalls sind Siebesser/schneller als ich es bin.

Auf die VO2-max Aussage hatte ich mich ja bereits bezogen, genau so sehe ich das auch. Das war nur der Aufhänger, meine eigene wurde bereits mehrfach mit genau diesem Verfahren ermittelt.

Die Diskussion entwickelt sich leider nicht ganz so sehr in die Richtung, die ich mir gewünscht hatte.
Welche Erfahrungen/Leistungsentwicklungen habt ihr mit hohem Volumen mit und ohne Intensitäten gemacht?
KevJames ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.09.2022, 09:20   #15
Helmut S
Szenekenner
 
Registriert seit: 30.10.2006
Beiträge: 8.885
Danke für deine Antwort. Deine Intervalle haben bei dir also gut gewirkt, was die FTP anbelangt. Allerdings sagt das m.E. nicht zwingend, dass deshalb auch die 5min Leistung steigen muss. Aber ich wiederhole, was andere schon geschrieben haben.

Zitat:
Zitat von KevJames Beitrag anzeigen
Welche Erfahrungen/Leistungsentwicklungen habt ihr mit hohem Volumen mit und ohne Intensitäten gemacht?
Die allermeisten hier fahren ja nicht nur Rad, sondern sind als Triathleten unterwegs. Die meisten werden sich also m.E. in einem Bereich bewegen, in dem jede Stunde mehr Umfang auch echt mehr bringt. Außerdem werden Intensitäten bei Triathleten nicht in der Häufung auftreten wie bei Radsportlern.

Wenn ich trainiere wie ein Radsportler (also mehr oder weniger täglich fahre), dann merke ich sofort, wie ich deutlich stärker werde auf dem Rad. Dazu muss ich nicht mal gezielt Intensitäten einbauen. Mal ein paar Strava Segmente oder regelmäßig die starke Gruppe am Dienstag im Radsportverein, dass langt. Die Leistung geht sofort ab nach oben.

Habe gerade erst einen vierwöchigen Radblock (vorher nur Triathlontraining) zur Vorbereitung auf ein EZF hinter mir. Insbesondere war der Inhalt Umfangssteigerung, einiges im oberen GA2 aber keine besonderen EBs oder so. Leuten, die ich als Triathlet in der Radsport-Dienstagsgruppe grad so halten kann, denen habe ich auf gut 17km fast 2min abgenommen. Trainiere ich dann wieder wie ein Triathlet geht die Leistung auch sofort wieder runter und es ist „just average“.

Ich habe das Gefühl, gerade einen hervorragenden Blick auf das offensichtliche abgeliefert zu haben. Ich vermute aber, mehr als das wird die Frage bzgl. „Erfahrung mit Umfangssteigerung ohne Intervalle“ an Triathleten hier nicht hergeben.

Ich finde den Thread interessant. Vor allem die Frage, warum das weglassen der Intervalle auf die 5min Leistung so wenig Einfluss hatte.

Helmut S ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.09.2022, 10:47   #16
Adept
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Benutzerbild von Adept
 
Registriert seit: 18.03.2010
Beiträge: 2.534
Zitat:
Zitat von KevJames Beitrag anzeigen
Falsch ist ja sehr unspezifisch. Möglicherweise zu wenig?
Ja genau.

Grundsätzlich sollte sich deine 5-Minuten-Zeit bei gleichem Umfang und zusätzlichen Intervallen verbessern, da der Trainings-Reiz höher und spezifischer ist. Spezifischer, je näher die Intervalle an den 5-Minuten sind. So die Basis-Trainingstheorie.

Wenn die Leistung trotz Intervallen aber stagniert bzw. in dem Fall beim Weglassen der Intervalle immer noch gleich bleibt, läuft was falsch. Entweder deine generelle Regeneration im Training ist nicht gut getimed oder du warst kurzfristig bei den zwei 5-Minuten-Tests nicht gleichgut erholt. Letztes könntest du ausschliessen, wenn du mehrere Tests in den beiden Trainings-Phasen gefahren bist.

Geändert von Adept (17.09.2022 um 15:57 Uhr).
Adept ist gerade online   Mit Zitat antworten
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