Und komm mir keiner mit Krankenhäuser und ITS sind überlastet, wenn sich trotz Maßnahmen wirklich halb Europa innerhalb von zwei Monaten ansteckt, dann SIND die überlastet.
Und Dein Vorschlag ist es, die Überlastung auf einen noch kürzeren Zeitraum zu konzentrieren?
Hast Du schon ausreichend Brennholz, Generatorbenzin, Kerzen, Wasser und Lebensmittel gebunkert?
Und Dein Vorschlag ist es, die Überlastung auf einen noch kürzeren Zeitraum zu konzentrieren?
Hast Du schon ausreichend Brennholz, Generatorbenzin, Kerzen, Wasser und Lebensmittel gebunkert?
Konstruktiv = nein
Provokativ = ja
Wie lange war nochmal die Verweildauer der aktuellen Covid-Patienten auf der ITS? Die ist so lange, dass es auf den ersten Blick wohl kaum einen Unterschied macht, ob die Wand in vier oder acht Wochen durchrauscht.
Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Gerade in Anbetracht der vor uns liegenden Omikron-Wand. Denn eins ist klar: das Ding rauscht in brutaler Geschwindigkeit durch und aufgrunddessen werden wir weitere Mutationen ohnehin nicht mehr aufhalten können.
D.h. wenn Du mit dem Auto auf einen Baum fährst, gibst Du vorher extra nochmal Gas, anstatt auf die Bremse zu treten ?
Weil ist ja egal, du triffst den Baum eh.
Ihr seid überlastet.... Ach komm, ich schieb die Welle noch an.
Weil dann ists schneller vorbei.
Wie (****) kann man sich gegenüber den eh schon überlasteten Menschen äußern, die in den Krankenhäusern arbeiten.
Damit hattest Du Dich auf Deine Beiträge bezogen, oder?
Zitat:
Zitat von Mitsuha
Wie lange war nochmal die Verweildauer der aktuellen Covid-Patienten auf der ITS? Die ist so lange, dass es auf den ersten Blick wohl kaum einen Unterschied macht, ob die Wand in vier oder acht Wochen durchrauscht.
Es geht um eine Omikron-Welle und da sieht es so aus, als würde sich der Schwerpunkt der Belastung von Intensivpflege auf "normale" Krankenhausbetten und hausärztliche Versorgung verlagern. Die Kapazitäten sind auch jetzt schon knapp und wenn ein Teil des medizinischen Personals ausfällt, dann werden sie noch knapper.
Bei einer hohen Anzahl Fälle gibt es aber auch bei einer durchschnittlich weniger schweren Erkrankung auch dort genug Fälle, die auf der Intensivstation landen.
Die "aktuellen Covid-Patienten auf der ITS" werden überwiegend an Delta leiden. Aus diesem Grund verstehe ich Deinen Einwand nicht.
In meiner Wahrnehmung sind es allerdings inzwischen doch recht viele, die das ganze Geschehen nur noch recht fatalistisch sehen ("et kütt, wie et kütt") und keinen Nerv oder auch keine Kraft mehr für die ganzen Massnahmen haben....
Hoffen wir mal auf die weiteren Köl'schen Sprüche, als da wäre "et hätt noch immer jot jejange".
Wie lange war nochmal die Verweildauer der aktuellen Covid-Patienten auf der ITS? Die ist so lange, dass es auf den ersten Blick wohl kaum einen Unterschied macht, ob die Wand in vier oder acht Wochen durchrauscht.
Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Gerade in Anbetracht der vor uns liegenden Omikron-Wand. Denn eins ist klar: das Ding rauscht in brutaler Geschwindigkeit durch und aufgrunddessen werden wir weitere Mutationen ohnehin nicht mehr aufhalten können.
Wenn uns die Pandemie eines gelernt hat dann das einmal weit verbreitetes nur schwer wieder aus den Köpfen rauszubekommen ist:
- anfangs der Grippe-Vergleich
- die anfänglich ablehnende Haltung des RKI gegenüber MNS
- nach medialer Berichterstattung war AZ als Vakzin (und das als wir es "nur" mit dem Wildtyp zu tun hatten) "verbrannt"
Aktuell wird im Flüsterpost-Modus weitergetragen, dass Omikron doch weitaus harmloser als Delta sei. Das mag was die prozentuale Hospitalisierung, CFR etc. angeht ja auch stimmen. Aber vergleichsweise weniger schlimm heißt halt noch lange nicht = harmlos.
"Omikron = noch harmloser als Delta und das war ja schon nur 2-3 Tage Grippe" [sic!] ist unwiderruflich in vielen Köpfen drin.
D.h. wenn Du mit dem Auto auf einen Baum fährst, gibst Du vorher extra nochmal Gas, anstatt auf die Bremse zu treten ?
Weil ist ja egal, du triffst den Baum eh.
Wenn du schon so einen Vergleich wählst, dann einen, der passt. Also eher jemand, der einen Fallschirmsprung macht und dessen Fallschirm sich nicht öffnet. Derjenige wäre sicherlich froh, wenn es schnell vorbei ist und er nicht noch "lange" dem Unvermeidlichen entgegenblicken muss.
Zitat:
Zitat von Tobi F.
Ihr seid überlastet.... Ach komm, ich schieb die Welle noch an.
Weil dann ists schneller vorbei.
Wie (****) kann man sich gegenüber den eh schon überlasteten Menschen äußern, die in den Krankenhäusern arbeiten.
Also ich finde es ja viel (****) die Leute dauerhaft auf 200% Belastung laufen zu lassen. Okay, die liefen schon vor der Pandemie dank unserer tollen Kapitalisten permanent auf 120%, jetzt ist es noch krasser.
Nochmal: bis dato haben alle nur rumgeeiert, dass es ja beschissen wäre, wenn man die Welle kürzer, aber intensiver hätte. Niemand hat dagegen erklärt, warum es also besser ist, die Welle dauerhaft zu halten und die Leute bei 200% Belastung zu haben.
Wie die Experten gesagt haben, innerhalb von zwei Monaten wird sich - selbst mit den aktuellen Maßnahmen - jeder Zweite anstecken. Ich finde das erschreckend, vor allem, wenn das nicht vermeidbar ist. Vermeidbar wäre es vermutlich, wenn wir wieder einen knallharten Lockdown machen würden, so für 4 Wochen (womit wir wieder bei dem Bunkern wären), das will dann aber auch keiner.
Daher die Frage: jeder Zweite infiziert sich in den kommenden zwei Monaten mit den aktuellen Maßnahmen. Das ist absolut inakzeptabel. Was tun wir also? Verschärfen, und zwar richtig? Das wäre meine Wahl. Wenn man aber das nicht will und dem dann Unvermeidbaren einfach sehenden Auges entgegenblickt, dann kann man das auch richtig knallen lassen.
Ist natürlich alles eine persönliche Wahrnehmung. Wem Sicherheit und das Einhalten von Corona-Regeln am Herzen liegen, der sollte einfach besser daheim bleiben und auf minimale Kontakte achten (das sage ich völlig wertfrei und nicht zynisch).
Ich gehe allerdings davon aus, dass auch uns massive steigende Infektionszahlen erwarten werden und dass die Sache noch lange nicht beendet sein wird und ein etwas entspannterer Weg der langfristig insgesamt haltbare sein wird (auch hier: ist nur meine persönliche Wahrnehmung).
Irgendwo kann ich den Wunsch nach entspannterem Umgang ja nachvollziehen, ich bin genau deswegen ja auch dann doch am 25.12. mit Vorkehrungen und Vorsicht nach BCN geflogen. Das war ein Fehler, im Nachhinein. Was ich vorgefunden habe war ein überlastetes Gesundheitssystem und fahrlässigen Umgang.
Dein Hinweis, man könnte sich verkriechen, klingt sehr wohl etwas zynisch und lebensfern und nicht im Ansatz lösungsführend. Will ja keiner mehr, ich auch nicht.
Lockerlassen und entspannen geht tatsächlich, aber halt nur mit vorsichtigen ernsthaften Rahmenbedingung. Das gilt halt überall.