Die Ungeimpften, die ich kenne, haben mehrheitlich schlicht Angst. Sie kennen Menschen, die die Impfung nicht vertragen haben, aber niemanden, der schwer an Corona erkrankt ist. Sie informieren sich im Internet und finden alles mögliche an Informationen, die sie nicht einordnen können. Und lassen es dann einfach laufen nach dem Muster: besser nichts tun als was Falsches.
Da hilft eigentlich nur persönliche Ansprache und Hilfe. Ja, notfalls Zwang, aber da bin ich dagegen. Auf die Gefahr hier wieder als Impfgegner (und Troll? Oder wie war das?) verunglimpft zu werden.
Bei dieser Gruppe könnte es viel helfen, durch gezielte Untersuchungen den bestehenden Ängsten entgegenzuwirken, indem man z.B. möglichst viele schwere Impfnebenwirkungen eingehendst untersucht, besonders bei impfnahen Todesfällen auch durch Obduktionen einen Zusammenhang möglichst oft sicher ausschließt, und diese Ergebnisse ständig aktualisiert publiziert, und sie ins richtige Verhältnis setzt zu den Häufigkeiten ohne Impfung (die kann es allerdings entweder nur geben, solange es eine ungeimfpte Vergleichsgruppe gibt, oder sehr gute Daten von vor der Impfung). Das würde m.M.n. viele Ängste eher nehmen, als die Wiederholung von Beschwichtigungen wie "bei Millonen Impfungen wäre es schon aufgefallen".
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Die Ungeimpften, die ich kenne, haben mehrheitlich schlicht Angst. Sie kennen Menschen, die die Impfung nicht vertragen haben, aber niemanden, der schwer an Corona erkrankt ist. Sie informieren sich im Internet und finden alles mögliche an Informationen, die sie nicht einordnen können. Und lassen es dann einfach laufen nach dem Muster: besser nichts tun als was Falsches.
Da hilft eigentlich nur persönliche Ansprache und Hilfe. Ja, notfalls Zwang, aber da bin ich dagegen. Auf die Gefahr hier wieder als Impfgegner (und Troll? Oder wie war das?) verunglimpft zu werden.
Laß Dich nicht verarschen - es sind schlicht und einfach "Drückeberger" mit solange Ausreden suchen bis der Gegenüber aufgibt
Die Taktik dazu sieht so aus: den Anderen aufs eigene Niveau runterziehen und dann fertig machen (weil er/sie da hilflos ist).
=> hätte sicherlich auch bei Corona gut funktioniert, man muss nur dafür sorgen, dass die Anderen 60% sich impfen lassen.
und dann immer auf der eigenen Meinung beharren - irgentwer kriecht immer irgentwo vor und hilft den Drückebergern, das machen die meisten schon so ihr ganzes Leben und kommen damit durch.
Hier verlangt aber das Virus eine Durchimpfung von 90%.
Daran scheitern dann alle Strategien sich nicht impfen zu lassen und den "Schwarzen Peter" weiter zu schieben, indem man anderen den "Vortritt" lässt.
Es wäre interessant, eine statistische Verteilung der ungeimpften Erwachsenen Ü45 zwischen den Migranten mit Kommunikationsbarriere und den sonstigen zu sehen - sowas zu erstellen dürfte aber an political correctness scheitern...
Man könnte es natürlich auch so machen:
Es wäre interessant, eine statistische Verteilung der ungeimpften Erwachsenen Ü45 zwischen den Menchen mit Kommunikationsbarriere und den sonstigen zu sehen.
Dann würe das sogar political correct und der Erkenntnisgewinn absolut gleich.
Bei dieser Gruppe könnte es viel helfen, durch gezielte Untersuchungen den bestehenden Ängsten entgegenzuwirken, indem man z.B. möglichst viele schwere Impfnebenwirkungen eingehendst untersucht, besonders bei impfnahen Todesfällen auch durch Obduktionen einen Zusammenhang möglichst oft sicher ausschließt, und diese Ergebnisse ständig aktualisiert publiziert, und sie ins richtige Verhältnis setzt zu den Häufigkeiten ohne Impfung (die kann es allerdings entweder nur geben, solange es eine ungeimfpte Vergleichsgruppe gibt, oder sehr gute Daten von vor der Impfung). Das würde m.M.n. viele Ängste eher nehmen, als die Wiederholung von Beschwichtigungen wie "bei Millonen Impfungen wäre es schon aufgefallen".
Der der nicht will wird glauben, dass auch diese Untersuchungen manipuliert sind.
Das Nennen von Tatsachen ist auch keine Beschwichtigung.
Es wäre interessant, eine statistische Verteilung der ungeimpften Erwachsenen Ü45 zwischen den Menschen mit Kommunikationsbarriere und den sonstigen zu sehen.
Dann wäre das sogar political correct und der Erkenntnisgewinn absolut gleich.
Ich denke, Sascha Lobo liest hier heimlich fleißig mit und hat auch in diesem Forum zweifelsfrei "Menschen mit (multiplen) Kommunikationsbarriere(n) identifiziert, zumeist finstere und dunkle Gestalten.
Deshalb auch hier in diesem Forum sein eindringlicher und ultimativer Appell:
Bei dieser Gruppe könnte es viel helfen, durch gezielte Untersuchungen den bestehenden Ängsten entgegenzuwirken, indem man z.B. möglichst viele schwere Impfnebenwirkungen eingehendst untersucht, besonders bei impfnahen Todesfällen auch durch Obduktionen einen Zusammenhang möglichst oft sicher ausschließt, und diese Ergebnisse ständig aktualisiert publiziert, und sie ins richtige Verhältnis setzt zu den Häufigkeiten ohne Impfung (die kann es allerdings entweder nur geben, solange es eine ungeimfpte Vergleichsgruppe gibt, oder sehr gute Daten von vor der Impfung). Das würde m.M.n. viele Ängste eher nehmen, als die Wiederholung von Beschwichtigungen wie "bei Millonen Impfungen wäre es schon aufgefallen".
Ich glaube nicht, dass das was hilft. Diejenigen, die wirklich nur ängstlich sind, werden es auch dann noch sein und in den Medien und ihrem sozialen Umfeld immer etwas finden, dass ihre Ängste neu entflammt.
Und die anderen sind schlicht die Schwurbler, die dann wieder alles anzweifeln. Analog dazu, dass die Maßnahmen erst verfassungswidrig waren, und jetzt ist halt das Urteil oder das Gericht falsch.
Aus meiner Sicht Zeitverschwendung. Wirklich uninformierte Aufzuklären, gerade bei Sprachbarrieren bringt vermutlich was und die Grenze der Verfügbarkeit wirklich niedrig zu halten, d.h. Impfen so einfach wie möglich zu machen. Für manche ist schon ein Termin oder eine Stunde Aufwand zu viel.
Nach meiner Beobachtung gibt es grob 4 Gruppen Ungeimpfter
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Leider finden Menschen mit Impfvorurteilen immer auch die dazu passenden Ärzte. Da die Ärzte bei uns alleine praktizieren und nicht vorwiegend in Ambulatorien und Gemeinschaftspraxen, fehlt eine kollegiale Kontrolle und die kassenärztliche Vereinigung unternimmt rein gar Nichts. Esoterik und Aberglaube scheint mir halt auch unter einigen Ärzten vorzukommen, welche dann ihre Patienten im Glauben an Homöopathie und anderen Unsinn bestärken. Die Leute empfehlen sich gegenseitig die passenden Ärzte.
Eine Bekannte mit ALS hielt sich statt an die hervorragenden Spezialisten und die Behandlungsempfehlungen der Charite Berlin lieber an einen Arzt, der eine Diagnose und Behandlung mit Bioresonanztherapie erstellt hat und an einen anderen, der einen Austausch von Blutplasma (was eigentlich reserviert ist, wo es jemand wirklich benötigt) durchführte und sie bezahlte über ihre Erkrankungszeit hinweg privat viel Geld für den ganzen fortdauernden Hokuspokus, den ihr Ärzte aufschwatzten. Ich hatte damals mit einigen Freunden ernsthaft überlegt, ob wir deswegen nicht die KV oder amtliche Stellen informieren. Aber solange nicht Medien berichten, passiert eher wenig.
Wie und ob das nicht ganz so kleine Problem zu lösen wäre, auch inbezug auf die Impfung zu Corona und die Einstellungen von Ärzten dazu, überlasse ich lieber den Angehörigen des Berufsstandes.
Als große Gruppe fehlen noch religiöse Strömungen jeglicher Ausrichtung.
Und Bockige fehlen noch, die aus welchen Gründen auch immer sich nicht haben impfen lassen und jetzt trotz ohne Ende entwickelt haben.
Dann gibt es noch viele misanthrope Persönlichkeiten.