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Ja. 56 47,06%
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Alt 25.01.2021, 18:03   #97
Schwarzfahrer
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Zitat:
Zitat von Estebban Beitrag anzeigen
Du kannst das als Neid abtun oder man beschäftigt sich damit, ob dieses Geld für goldene Wasserhähne besser aufgehoben ist als durch Umverteilung von oben nach unten.
Rein volkswirtschaftlich gedacht - glauben wir wirklich so sehr an den Fetisch des heiligen Marktes, dass wir der Meinung sind 330 Mrd in Hand von 10 Menschen wird zielgerichteter eingesetzt als bspw jedem US Amerikaner 1000 Dollar in die Hand zu drücken?
Nun, ich glaube tatsächlich nicht, daß das Geld nur für vergoldete Wasserhähne ausgegeben wird (wobei daran zumindest noch ein Handwerker verdient) Und ich bin mir relativ sicher, daß 1000 Dollar jedem auf die Hand der Mehrheit praktisch keinen Gewinn an Lebensqualität bringt, wogegen bereits nur ein Bruchteil der Milliarden z.B. in Krebsforschung oder Impfstoff-Entwicklung, oder auch eine sonstige Fabrikgründung investiert vielen Menschen etwas nützt. Wenn dabei eine Yacht oder eine Villa mehr abfällt - ist mir herzlich egal.
Zitat:
Zitat von Estebban Beitrag anzeigen
der Vorwurf, dass es bei dem Gedanken an die scheere zwischen arm und reich in der Welt (die durch das brennglas Corona immer weiter aufgeht und zu immer gravierenderen Konsequenzen- Siehe Bildung in D - führt) nur um Neid geht zeugt halt von einem sehr eingeschränkten Horizont.
Gerade das Thema Bildung in D wird nicht durch das Vermögen der Superreichen ausgebremst, dafür sorgen die Verantwortlichen im System durch falschen Einsatz der vorhandenen Mittel schon alleine. Und Corona bzw. die überzogenen Maßnahmen bewirken weltweit enorme Schäden - aber nicht weil Jeff Bezos reicher wurde, sondern z.B. weil demnächst x Fabriken in Bangladesh schließen dürften, weil hier viele Klamottenhändler dicht machen werden. Gleichzeitigkeit ist kein ursächlicher Zusammenhang. Übrigens, wenn z.B. alle prozentual gleiche Lohnerhöhung bekommen (üblich bei Tarifverhandlungen), wächst die Schere auch schon, weil wer mehr Gehalt hatte, bekommt auch mehr dazu - ist es dann auch schon verwerflich? Was ist wichtiger: ob einer das hat, was er braucht, oder ob er im Vergleich mit x, y oder z zunehmend mehr oder weniger hat?
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Alt 25.01.2021, 18:22   #98
Estebban
 
Beiträge: n/a
Das hat nun wirklich nichts mehr mit Schwimmbädern zu tun.
Natürlich hat ein Schüler, der nicht an digitalem Unterricht auf Grund mangelnder Ressourcen teilnehmen im ersten Schritt nichts davon, wenn Jeff Bezzos „weniger hat“.

Die Frage, die bleibt ist wo kommen in Zukunft Ressourcen her? Wollen wir weiterhin Menschen in der Forbesliste abfeiern und gleichzeitig sagen „puuh, digitale Infrastruktur... ist gerade kein Geld da“. Klar kann man natürlich auch im großen Bauch der kalten Progression Steuern erhöhen. Oder man überlegt sich Themen wie Vermögensabgaben, Erbschaftsteuer etc. um das Geld da zu holen, wo es in solchen Unmengen vorhanden ist, dass es technisch unmöglich ist es auszugeben. (Genannte 500 Mrd USD).

Und du kannst 1. jedem Hartz 4 Empfänger bzw. Arbeitslosen in den USA ja mal ins Gesicht sagen, dass ihm 1000 Dollar ja nichts bringen sondern besser in Jeff Bezzos Händen gebündelt sind und 2. ist es einfachste VWL, dass es natürlich konjunkturell zielführender ist, Geld in Hände derer zu legen, die es sofort ausgeben (müssen) statt in die nächste Kapitalanlage zu wandern...
 
Alt 25.01.2021, 18:32   #99
Kälteidiot
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Was hätten die 99,9% (oder die Welt als Ganzes) denn zu gewinnen, wenn die Superreichen (egal was) verlieren? Was soll der Antrieb sein, sich zusammenzutun, außer Neid? Würde sich dadurch eines der anderen Konflikte merklich entschärfen oder lösen? Verteil mal das Vermögen der Superreichen gleichmäßig auf alle - was bekommt davon der Einzelne, und wie weit kommt er damit?
ausser Neid könnte für knapp die Hälfte der Weltbevölkerung auch der Wunsch nach minimal verbesserten Lebensumständen der Antrieb sein.

Und warum Neid in diesem Fall verwerflich sein sollte verstehe ich nicht.

https://www.migazin.de/2018/10/18/we...-armutsgrenze/


Und für die Flüchtlingsphobisten. Wenn das Vermögen gleichmässig verteilt werden würde, dann müsssten doch die Wirtschaftsflüchtlinge gar keinen Grund mehr haben und so weiter blah blah blah... (wenn es nicht so traurig wäre)
 
Alt 25.01.2021, 18:39   #100
Schwarzfahrer
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Ort: Rhein-Neckar-Dreieck
Beiträge: 6.132
Zitat:
Zitat von Estebban Beitrag anzeigen
Das hat nun wirklich nichts mehr mit Schwimmbädern zu tun.
Konkret nicht. Außer, daß beim Thread-Thema wie beim Vermögen es viele mehr beschäftigt und aufregt, was andere haben oder sich leisten, als zu überlegen, ob diese "unmoralischen" Verhalten oder Besitztümer auch nur im geringsten mit dem eigenen Befinden zu tun haben. Ich werde nicht meßbar objektiv gefährdet, wenn ein paar Jungs schwimmen gehen, und die Chancen eine Hartz-4-Emfpängers für die Zukunft ändern sich überhaupt nicht dadurch, daß man Jeff Bezos etwas wegnimmt. "Weltfrieden" und "Weltverbesserung" sind häufig nur schöne Vorwände, anderen etwas zu mißgönnen, was man selber nicht hat (und häufig nicht mal unbedingt braucht).
Zitat:
Zitat von Estebban Beitrag anzeigen
Die Frage, die bleibt ist wo kommen in Zukunft Ressourcen her?
Wie in der Vergangenheit - erwirtschaften durch Einsatz, Arbeit, Kreativität, Fleiß, ... Das ist nachhaltig. Vermögenden etwas wegnehmen ist arg kurzfristig und selten von dauerhaftem Nutzen. Das heißt nicht, daß eine gewisse Besteuerung, Beitrag von Vermögendem zum Gemeinwohl nicht richtig ist - aber ich bin nicht sicher, daß freiwillige Spenden, Investitionen u.ä. nicht mindestens so effektiv zum Gemeinwohl beitragen, wie Zwangsabgaben. Und ich glaube kaum, daß die 500 Milliarden in Gold im Tresor liegen wie bei Dagobert Duck, sondern ein Großteil sehr wohl in Investitionen liegt, die auch wieder Arbeit, Einkommen, Werte generieren. Aber das ist tatsächlich eine off-topic Diskussion um Weltanschauungen.
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Alt 25.01.2021, 18:42   #101
Schwarzfahrer
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Zitat:
Zitat von Kälteidiot Beitrag anzeigen
Wenn das Vermögen gleichmässig verteilt werden würde, dann müsssten doch die Wirtschaftsflüchtlinge gar keinen Grund mehr haben und so weiter blah blah blah... (wenn es nicht so traurig wäre)
Kleine Korrektur: Vermögen verteilen ist eine einmalige Sache, ohne Langsfristwirkung. Das behebt das Problem der unterschiedlichen Einkommen nicht (bedingt durch wesentliche Unterschiede in Wirtschaft, Kultur, Bildung, etc.), die die wirkliche Quelle von dauerhaftem Wohlstand bzw. für dauerhafte Unterschiede ist.
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Alt 25.01.2021, 18:48   #102
Kälteidiot
 
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Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
... "Weltfrieden" und "Weltverbesserung" sind häufig nur schöne Vorwände, anderen etwas zu mißgönnen, was man selber nicht hat (und häufig nicht mal unbedingt braucht).

woher du das nur immer alles herweißt? (Kopfschüttel)


Zitat:

Wie in der Vergangenheit - erwirtschaften durch Einsatz, Arbeit, Kreativität, Fleiß, ... Das ist nachhaltig. Vermögenden etwas wegnehmen ist arg kurzfristig und selten von dauerhaftem Nutzen. Das heißt nicht, daß eine gewisse Besteuerung, Beitrag von Vermögendem zum Gemeinwohl nicht richtig ist - aber ich bin nicht sicher, daß freiwillige Spenden, Investitionen u.ä. nicht mindestens so effektiv zum Gemeinwohl beitragen, wie Zwangsabgaben. Und ich glaube kaum, daß die 500 Milliarden in Gold im Tresor liegen wie bei Dagobert Duck, sondern ein Großteil sehr wohl in Investitionen liegt, die auch wieder Arbeit, Einkommen, Werte generieren. Aber das ist tatsächlich eine off-topic Diskussion um Weltanschauungen.

Nachhaltig wäre auch an die letagischen, arbeitsscheuen, unkreativen und faulen 50% gerechte Löhne, faire Preise zu zahlen und nicht nur die Nofretete zurückzugeben.

Aber ist wirklich off Toipic
 
Alt 25.01.2021, 19:08   #103
keko#
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Beiträge: 17.354
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
Was hätten die 99,9% (oder die Welt als Ganzes) denn zu gewinnen, wenn die Superreichen (egal was) verlieren? Was soll der Antrieb sein, sich zusammenzutun, außer Neid? Würde sich dadurch eines der anderen Konflikte merklich entschärfen oder lösen? Verteil mal das Vermögen der Superreichen gleichmäßig auf alle - was bekommt davon der Einzelne, und wie weit kommt er damit?
Das Problem sind primär auch gar nicht die Ultrareichen. Von mir aus können sie ihre Swimmingpools, Juwelen und Yachten behalten. Ich möchte sie Ihnen nicht wegnehmen. Das Problem sind diejenigen, die nichts zu essen haben, jeden Doof-Job annehmen müssen usw. Es geht primär darum, dass diese ein besseres Leben haben.
keko# ist offline  
Alt 25.01.2021, 19:11   #104
Estebban
 
Beiträge: n/a
Witzig wie es am Ende alles darauf hinausläuft, dass der Europäer etc seinen Wohlstand nur seinen Fleiß, Einsatz und co verdankt.
In keiner Weise wird die Geschichte des Kolonialismus oder gar der heutigen Ausbeutung von Arbeitskräften / Ressourcen / Umwelt / Klima etc mit in die Gleichung genommen.

Verteilung ist keine einmalaktion. Es gilt eine Wirtschaftsform zu finden, in der diese Perversion der vermögen nicht mehr passiert und generell eine gerechtere Form der Verteilung stattfindet.
Einfachstes Beispiel ist doch das Thema Altenpflege - wir alle sind uns einig, dass die Mitarbeiter hier großartiges leisten und besser bezahlt gehören. Das kann der „Markt“ aber ja wohl nicht darstellen, entsprechend bedarf es eines staatlichen Eingriffs / Zuschusses. Wie kann man den finanzieren? Erbschaftsteuer ab einer Million massiv hoch.
Bildung? Dürfte auch allen klar sein, dass hier was getan werden muss.
Wie kann man es finanzieren? Kapitalerträge genauso besteuern, wie Arbeitskraft, also mit dem persönlichen Steuersatz.

Allein die zwei Stellschrauben bieten massives Potenzial Steuermittel zu heben und gleichzeitig massive Vermögen zu begrenzen.

Man kann das diskutieren, oder eben man sagte „Pah, du bist doch nur neidisch“ und ist der Meinung, dass jeder Mensch genauso gut bezahlt ist wie er es eben für seinen Einsatz verdient.
 
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