Zitat:
Zitat von speedskater
Gibt es einen oder mehrere Tipps,
wie z.B. Visualisierungen oder Mantras, wie sich diese Handschaufeln (mit "Dach" auf der Hand Oberseite) vermeiden lassen?
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Spontan fällt mir dazu "soft hands" ein. Passenderweise gibt es ein GoSwim-Video dazu:
All Strokes - Soft Hands
Bei den "soft hands" muss man natürlich aufpassen, dass sie nicht zu soft werden und dadurch das Handgelenk abklappt. Also "firm wrists, soft hands".
Eventuell kannst Du Dir vorstellen, dass jemand an Deinen Fingerspitzen zieht und so die Finger gestreckt bleiben. Oder Du denkst Dir ein helles Licht, das in Deinem Unterarm leuchtet. Wenn Dein Handgelenk und Deine Finger gerade sind, strahlt es aus den Fingerspitzen und leuchtet Deinen Zugweg aus, wie bei einem Superhelden.
Bildinhalt: Gestreckte Finger entzünden die Sonne
Wenn Handgelenk oder Finger krumm sind, bleibt das Licht stecken und die Fingerspitzen bleiben dunkel. So wie bei ET, wo nur eine Fingerspitze kümmerlich vor sich hin glimmt.
Ich bin schon eine Weile nicht mehr mit Fingerpaddles geschwommen, aber ich glaube, dass eine Kontrastübung damit hilfreich sein könnte: Also z.B. eine Bahn bewusst mit enger Haltung und "Dach" schwimmen und die nächste Bahn mit leicht geöffneten, gestreckten Fingern. Eventuell noch eine Bahn mit Überstreckung des Hangelenks dranhängen um das andere Extrem zu fühlen. Mit Fingerpaddles sollte der Unterschied deutlich spürbar sein.
Was auch funktionieren könnte: Eine halbe Bahn Sculling mit bewusst lockeren und geraden Fingern und danach übergehen in ganze Lage und darauf achten, dass die Handhaltung sich nicht ändert.
Mehr an dubiosen Ideen habe ich gerade nicht parat.