Du weißt aber, daß du dafür ("greit Drosten an") Ärger vom Lidl kriegst, ja ?
Dennoch dir auch einen angenehmen Tag ...
Ich bin ja wirklich auch alles andere als begeistert einzelne Personen derart hart anzugehen, aber ich glaube manchmal "muss" das sein, weil einfach kein anderer Weg zu erkennen ist weit und breit mit vergleichbaren Erfolgsaussichten.
So oder so - es geht ja leider für so ziemich alle Menschen auf der Erde um sehr viel (dabei).
Hoffentlich geht das alles letztlich irgendwie noch ganz gut aus.
Ich sorge mal dafür, dass ich mein Gleichgewicht einigermaßen behalte und mache mich mal auf zum Laufen.
Du weißt aber, daß du dafür ("greit Drosten an") Ärger vom Lidl kriegst, ja ?
Ich sehe keinen Artikel, in welchem der Autor versucht
Zitat:
Zitat von ThomasG
sehr bemüht die Sache möglichst differenziert und von mehreren Perspektiven aus betrachtet zu beleuchten.
Ich sehe ein Interview, in welchem der Autor einem Anwalt (für den Corona ein gutes Geschäft sein könnte) eine Plattform gibt.
Dr. Reiner Füllmich ist ein Freund von Wodrag (lt. Interview) und einer der vier "prozesserfahrenen Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälten der "Stiftung Corona Ausschuss"(lt. Stiftungshomepage).
Mit einem Artikel der Fuldaer Zeitung werde ich mich voraussichtlich heute Abend beschäftigen.
Der Autor hat sich glaube ich sehr bemüht die Sache möglichst differenziert und von mehreren Perspektiven aus betrachtet zu beleuchten.
Wenn ich die Argumentationsketten die er hier bringt in einer der Prüfungsaufgaben meiner rechtlichen Zusatzausbildung gebracht hätte, hätte mir der Korrektor - zu Recht - an jedem zweiten Absatz dazugeschrieben, dass die Argumentationskette lückenhaft und/oder falsch ist.
Füllmich weicht den Fragen aus und beantwortet sie mit Argumenten, die zwar auf den ersten Blick in Zusammenhang mit der Frage stehen, diese dann aber doch nicht beantworten. Zudem verwickelt er sich in Widersprüche.
Beispiel:
Zunächst wird ihm dreimal eine Frage zu den hohen absoluten Opferzahlen gestellt (zum Interviewzeitpunkt z.B. 240.000 in den USA). Jedes Mal antwortet er mit einer Berechnung der Sterblichkeit inkl. Vergleich zur Grippe oder einem Vergleich zur Übersterblichkeit. Thema verfehlt. Die Frage war: Wenn Corona nicht gefährlicher ist als eine Grippe, wieso haben wir dann so viele Todesfälle: Antwort: Die Sterblichkeit ist nicht höher, weil nur 0,xx%. Schade, dass der Interviewer da nicht mal nachgehakt hat.
Dann weiter:
Zentrale Kritik ist der PCR-Test, der angeblich zu viele positive Testergebnisse hervorbringt, weil nicht richtig durchgeführt etc.. Hatten wir hier schon häufiger Diskutiert. Dazu muss man nichts mehr sagen. Er argumentiert auf jeden Fall, dass die Zahl der positiven Test viel zu hoch, da ja viele Test falsch durchgeführt werden. Die tatsächlichen Infektionszahlen müssten also nach Füllmich deutlich geringer sein.
Trotzdem verwendet er die hohe Zahl der (nach einer Argumentation falsch durchgeführten) positiven Tests anschließend, um die Sterblichkeit kleinzurechnen.
Da heißt, er nutzt selbst die Zahlen, die er als falsch bezeichnet, um seine Argumente zu untermauern.
Auch für seine Vermutungen über die hohen Opferzahlen aufgrund von Krankenhauskeimen oder Behandlungen mit Hydroxichloroquin fehlt jede Grundlage.
Er müsste also einmal gegen die guten Sitten (Definition: Verstoß gegen das Anstandsgefühl aller billig und gerecht Denkenden) verstoßen haben und dann muss ihm noch Vorsatz (die Personen zu schädigen) bewiesen werden.
Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass sich einer der beiden Punkte ausreichend begründen lässt.
Geändert von Matthias75 (03.12.2020 um 08:44 Uhr).
Mit einem Artikel der Fuldaer Zeitung werde ich mich voraussichtlich heute Abend beschäftigen.
Der Autor hat sich glaube ich sehr bemüht die Sache möglichst differenziert und von mehreren Perspektiven aus betrachtet zu beleuchten.
Der Anwalt Füllmich arbeitet mit dem Wodarg zusammen. Das ist tiefstes Querdenker-Milieu. Den bitte auf keinen Fall ernst nehmen, das ist alles an den Haaren herbeigezogen.
Die unternehmen noch mehr so sinnlose Klagen. Haben auch den Volksverpetzer verklagt, weil ihnen die Faktenchecks nicht passen. https://www.volksverpetzer.de/schwer...arg-fuellmich/
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Am 23. Oktober hat Deutschland bei der Zahl der Todesopfer 10.000 erreicht.
Stand vom 2.12.2020 liegt die Zahl bei 17.659. Das heißt, dass innerhalb von 6 Wochen etwa 7.650 Menschen verstorben sind. Das ist etwa das Vierfache der Anzahl an laborbestätigter Influenza-Infektion“, die in der schweren Grippesaison 2017/2018 an das RKI gemeldet wurden. Gemeldet waren 1.674 Todesfälle in der gesamten Grippesaison (Zeitraum etwa 4 Monate).
In Spanien sind seit dem 23.10. rund 10.000 Menschen gestorben, in Frankreich sogar 20.000 Menschen. In den USA sind es 50.000 Menschen.
Zitat:
Zitat von Helios
aus dem Text:
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Er hat errechnet, dass 0,14 Prozent der Corona-Kranken sterben. Damit ist das Coronavirus nicht gefährlicher als eine Grippe.
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Streek hat in Heinsberg irgentwas um 0,4% inkl. der Dunklen Macht ermittelt.
Diese geringe Sterblihkeit ist meiner Meinung nach hauptsächlich verantwortlich, dass die Leute das Virus nicht mehr für voll nehmen. Derzeit den 2. Tag über 400 Todesfälle pro Tag - es schaut so aus, als ob das noch locker gesteigert wird - leider.
P.S. - Leute, die die Sterblichkeit so niedrig "weitergeben" gehören weg gesperrt
Man kann nicht Corona mit einer Grippe vergleichen! Wir haben es ein paar Seiten vorher in diesem Thread versucht, es ist aber gescheitert.
Und das liegt nicht daran, weil das eine gefährlicher ist als das andere, sondern weil die Datenbasis insbesondere für die Grippe zu dünn ist. Das RKI schreibt von 1.600 bestätigten Todesfällen in 2018, aber ihre Schätzung gibt sie mit 25.000 Todesfällen an.
...Das heißt, dass innerhalb von 6 Wochen etwa 7.650 Menschen verstorben sind. Das ist etwa das Vierfache der Anzahl an laborbestätigter Influenza-Infektion“, die in der schweren Grippesaison 2017/2018 an das RKI gemeldet wurden. Gemeldet waren 1.674 Todesfälle in der gesamten Grippesaison (Zeitraum etwa 4 Monate).
Sorry, dieser Vergleich ist leider ebensowenig geeignet, etwas über den Unterschied der beiden Krankheiten auszusagen, wie das Zitieren der über 20.000 Grippetoten aus 2017/18. Du kannst nun mal nicht die aktuelle sehr extensive Corona-Testung mit der bei Grippe üblichen, nur gelegentlichen Stichprobenartigen Testung auf den Influenza-Virus vergleichen. Während man heute von praktisch jedem Toten weiß, ob er Corona-Viren hatte, oder nicht, hat man dies bezüglich Influenza-Viren bei wohl weniger als 10 % je gewußt.
Zitat:
Zitat von Helios
aus dem Text:
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Er hat errechnet, dass 0,14 Prozent der Corona-Kranken sterben. Damit ist das Coronavirus nicht gefährlicher als eine Grippe.
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Streek hat in Heinsberg irgentwas um 0,4% inkl. der Dunklen Macht ermittelt.
Diese geringe Sterblichkeit ist meiner Meinung nach hauptsächlich verantwortlich, dass die Leute das Virus nicht mehr für voll nehmen. Derzeit den 2. Tag über 400 Todesfälle pro Tag - es schaut so aus, als ob das noch locker gesteigert wird - leider.
P.S. - Leute, die die Sterblichkeit so niedrig "weitergeben" gehören weg gesperrt
Nein, die Zahl ist so richtig, aber allein wenig aussagekräftig; es kommt darauf an, was ich aus dieser Sterblichkeitsziffer ableite. Eine geringe Fallzahlsterblichkeit kann sehr wohl stimmen- wenn aber diese Krankheit mehr Menschen befällt, kann es dann trotzdem sehr viele Tote geben. Im Gegenzug haben andere Krankheiten eine hohe Sterblichkeit, aber geringe Prävalenz. Fürs persönliche Risiko ist die Fallzahlsterblichkeit wesentlich - wenn ich Corona bekomme, brauche ich mir nun mal viel weniger Sorgen machen, als z.b. mit Leptospirose, auch wenn an letzterem jährlich nur wenige sterben. Für das Gesundheitssystem und die Gesellschaft sind beide Faktoren (Fallzahlsterblichkeit und Prävalenz) relevant, und nur zusammen aussagekräftig. Noch besser ist es, wenn neben allgemeinen Sterblichkeitszahlen gruppenbezogene Werte angegeben werden; die Sterblichkeit ist ja so gering, weil die meisten Infizierten jung sind; bei den Älteren sind die Sterblichkeitszahlen wesentlich höher. Eigentlich müsste man die Sterblichkeitszahlen für Ältere für Grippe und Corona vergleichen, wenn man die beiden schon gegenüberstellt.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Die Situation an Schulen halte ich für eine Katastrophe..
Meine Frau ist auch Lehrerin, an ihrer 1200 Schülerinnen Schule gibt es aktuell genau 0 Corona Fälle, an der IGS meines Sohnes aktuell eine Lehrkraft in Quarantäne sonst nichts, , ich sehe da keine Katastrophe.