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Alt 29.09.2018, 06:24   #1
Malibran
Ist alles so schön bunt hier!
 
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Registriert seit: 02.11.2017
Ort: Reutlingen
Beiträge: 48
Mantel fürs Pendeln mit Rennrad im Herbst/Winter

Hi
ich habe einen neuen Job, der mit ca 30 km wunderschönste Neckarradstrecke oder, wenn’s eilig ist, alternativ 23 km Straße/Radweg eine perfekte Rennradpendelwegstrecke hat.

Jetzt haben wir Herbst und bald Winter...
kurz habe ich überlegt, mir als Belohnung und Ermutigung für den mich ein wenig beängstigenden Karrieresprung ein Gravelbike zuzulegen. Aber die Kinder wollen dies
Jahr schon wieder Weihnachtsgeschenke und werden vermutlich meutern, wenn Mama das Weihnachtsgeld ins dritte Rennrad investiert, während sie selbst weiter auf ihren Rostgurken zur Schule fahren müssen.

Meine Überlegung ist nun, mein Sommerrennrad winterpendeltauglich zu machen.
Ich habe ein Cube Attain SL Disc https://www.cube.eu/2017/road-triath...flashred-2017/
Dafür gibt es sogar Schutzbleche. Mein Rennradrucksack ergänzt um eine regendichte Sattelgepäcktasche müsste für Röckchen, Strumpfhose und Stiefel reichen. 1, 2 gebügelte Oberteile kann ich sicher im Büro deponieren.

Jetzt die Frage nach den Mänteln. Im Herbst und Winter auf der Straße brauche ich ne andere Bereifung (wenn ich die schöne Strecke am Neckar fahre ist, auch ne Weile Schotter dabei, den ich aber auch mit meinem Renner im derzeitigen Zustand eigentlich gut bewältige... macht halt dann nicht sooo Spaß und n Platten hab ich mir am Sonntag da auch geholt)
Im Moment habe ich Conti Grand Sport Race SL, 25-622 drauf.

Gibts Stollenreifen oder andere Schlechtwetterreifen, die meinem Rennrad passen? Weiß das jemand? Ich werde heute auch mal im örtlichen Fahrradladen nachfragen, aber die haben mir bisher nicht so wahnsinnig kompetente Auskünfte gegeben.

Oder doch den Bausparvertrag kündigen für ein Gravel? Aber eigentlich brauche ich ja nur Gripp, Schutzbleche und Staumöglichkeit.
Gibts sonst einen unschlagbaren Vorteil eines Gravel oder Crossracers?

Wie macht ihr das, wenn ihr pendelt?
__________________
Wohltätigkeit ist das Ersäufen des Rechts im Mistloch der Gnade.
Johann Heinrich Pestalozzi
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Alt 29.09.2018, 07:28   #2
welfe
Szenekenner
 
Registriert seit: 13.09.2014
Beiträge: 1.463
Ich hatte ein Cyclocross (Cube) als dessen Vorteile ich immer das zweite Paar Bremsen und die bessere Übersetzung (ich wohne auf einem Berg) sowie Stollenreifen und Schutzbleche empfand.
Habe mir jetzt ein RR (Liv) zugelegt mit Scheibenbremsen, Mädchenübersetzung, Schutzblechen und Allwetterreifen (Stollenreifen passten nicht), das reicht für normale Rad-, Straßen- und Feldwege sowie meinen Berg völlig.
welfe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.09.2018, 07:47   #3
Hafu
 
Beiträge: n/a
Ich entscheide auch den Winter über von Tag zu Tag.

Hab' so ziemlich alles in der Garage stehen, was man sich an Zweirädern so vorstellen kann; dafür besitzt unser Haushalt bei zwei berufstätigen Pendlern und zwei erwachsenen Kindern nur ein Auto.

Meistens (an 4 von 5 Tagen) fahre ich auch im Winter ein Rennrad, allerdings mit Schutzblechen. Selten kommt ein Crosser (mit feinem Profil und 35mm-Reifen zum Einsatz), noch seltener ein Mountainbike mit Stollenreifen (nur bei heftigem Neuschnee, wenn die Räumfahrzeuge nicht hinterherkommen) und an 4 - 5 Tagen pro Winter (Glatteis) nutze ich einen Laufradsatz mit Spikes am Crosser.

Rennrad mit Schutzblechen geht eigentlich wie gesagt fast immer und ist auch am schnellsten. Mehr Kopfzerbrechen als die Wahl des Untersatzes hat mich die Jahre über die perfekte Kleidung und die perfekte Beleuchtung fürs Commuting gemacht.

Um im Winterhalbjahr selbst gut zu sehen und gut gesehen zu werden, brauch man ein vernünftiges Arsenal an Helm- und Lenkerlampen, Rücklichtern, Reflektoren an der Kleidung bzw. reflektierende Jacken und da kalte Finger oder Füße beim Radfahren auch eine abolute Spaßbremse sind, muss man sich auch einige Gedanken über perfekte Handschuhe und Überschuhe machen und so ziemlich alles auch in doppelter Ausführung besitzen, das Kleidungsstücke, die früh nass geworden sind, nicht -noch feucht- auf dem Nachhauseweg genutzt werden müssen.
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Alt 29.09.2018, 08:18   #4
Thorsten
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Registriert seit: 03.03.2007
Ort: Wetterau
Beiträge: 16.226
Bei der Reifenfrage würde ich zu Conti Grand Prix 4Seasons raten. Die bin ich immer am Niddauferweg gefahren, wo auch einiges an nicht asphaltierten Passagen war. Die können das ab, hatten sogar weniger Platten als echte Cross-Reifen. Vom Material fand ich sie immer etwas weicher und damit im Winter besser auf der Straße klebend gegenüber Grand Prix 4000. Profil halte ich bei den üblicherweise doch eher fein geschotterten Wegen an Flüssen für nebensächlich (genauso wie dich nicht das Profil sondern die deutlich zu niedrige Geschwindigkeit auf dem Rennrad vor Aquaplaning schützt).
__________________
Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
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Alt 29.09.2018, 09:05   #5
su.pa
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Registriert seit: 22.02.2012
Ort: Bavaria
Beiträge: 2.424
Schau einfach mal von oben auf Dein Rad, wieviel Platz Du vom Reifen zu Sitz- und Kettenstreben bzw. Gabel noch hast.

Ich fahr im Sommer mit Crosser mit 28er RR-Reifen. Damit fahre ich so lange wie möglich, dann wechsle ich auf Crosserreifen. Ich hab viele Radwegstücke, auch bergab, dabei auf denen im Herbst viel Laub liegt und da hab ich dann einfach mehr Vertrauen.
Wenn es glatt wird, mache ich dann einen LR-Satz mit Spikereifen rein. Das versuche ich soweit wie möglich zu vermeiden, da sie doch sehr schwer sind und einen ziemlichen Rollwiderstand mit sich bringen. Wenn ich den Winter durchfahren will, lässt es sich aber fast nicht vermeiden.

Rucksack habe ich mir einen Deuter zugelegt, der extra für Notebook-Transport geeignet ist (d.h. das Fach ist etwas gepolstert und die Form ist sehr eckig). Brotzeit, Schuhe, ein Satz Klamotten und notfalls auch ein Blazer lassen sich darin tranpsortieren. Stiefel leider nicht. Handtücher und das ganze Duschzeug ist dauerhaft im Spint. Wenn Du die Blusen nicht faltest sondern rollst (hat mein Mann beim Bund gelernt), dann knittern sie auch nicht.

Ansonsten hab ich hinten immer zwei Lichter (eines am Rucksack), seitlich am Arm ein Reflektorband mit roten Licht, ein Reflektorband am Bein. Jacken sind neongelb.
Ja, ich hab Angst, von den unausgeschlafenen Zombies übersehen zu werden
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Alt 29.09.2018, 09:24   #6
JENS-KLEVE
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Registriert seit: 15.10.2009
Ort: KLEVE
Beiträge: 6.107
Ich finde Rucksack bei langen Strecken schlecht. Für 7km war es okay, jetzt habe ich 17, da nehme ich nur noch die Ortlieb Radtaschen.

Ich fahre Schwalbe Marathon, die gibt es in vielen Varianten, rollen aber schwerer - also immer hart aufpumpen. Mit Glück passt die schmalste Variante.
__________________
OUTING: Ich trage Finisher-Shirts beim Training, auf der Arbeit, in der Disco, auf Pasta-Partys, im Urlaub und beim Einkaufen
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Alt 29.09.2018, 09:44   #7
Malibran
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Registriert seit: 02.11.2017
Ort: Reutlingen
Beiträge: 48
Wow!
Danke für die tollen und hilfreichen Antworten!

So ähnlich hatte ich mir das vorgestellt. Also dass ein Crosser nicht zwingend notwendig ist.

Viel Platz ist bei mir zwischen Reifen und Streben nicht mehr. Aber wenn ich Euch richtig verstehe, tut es ein guter Allwetterrennradreifen auch und er muss nicht unbedingt breiter sein oder tiefes Profil haben.

Mir machte auch vor allem Wasser, Matsch und Blätter Sorgen. Oder eben im Winter so teilvereiste Stellen.
Wenn es richtig gefroren hat oder Schnee liegt, was ja in den letzten Jahren hier in Süddeutschland jedenfalls eh nicht so wahnsinnig häufig vorgekommen ist dann setz ich mich eh lieber daheim auf die Rolle und fahr mit dem Zug zum Arbeiten. Ich hab auch den Luxus, dass meine Dienststelle direkt am Bahnhof liegt. Wenn ich auf dem Hinweg völlig durchgeweicht bin oder es im Laufe des Tages zu frieren anfängt oder es einfach zu spät wird und ich zu müde bin, transportiert einfach die Bahn mein Rad und mich wieder nach Hause.

Ich habe tatsächlich schon ziemlich gute Beleuchtung, eine Winterradhose und eine tolle Wetterfeste Radjacke und Überschuhe. Wenn ich da dann noch meine heißgeliebte Merinowolle drunter trage, dann friere ich auf dem Rad nicht.

Die Hemden zu rollen ist ein guter Tip! Duschzeug habe ich auch jetzt schon immer in meinen Aktenschränken, weil ich auch bisher schon in der Mittagspause gerne laufe oder mal einen Kurssprint mit dem Rennrad auf die Alb mache. Da komme ich mit meiner Übersetzung gut hoch, so dass ich eigentlich auch keine kleinere Übersetzung brauche.
Wenn ich richtig gut organisiert bin, könnte ich auch an einem Tag mit Wechselklamotten mit dem Zug zum Arbeiten, alles, was ich brauche, da lassen (Laptop dürfen wir aus Datenschutzgründen eh nicht heim nehmen), am Nachmittag heimjoggen und am nächsten Tag mit dem Rad fahren, um am dritten Tag das ganze Geraffel dann wieder mit dem Zug heimzunehmen.
Da wird mir schon was einfallen.

Dann überfalle ich nachher mal unseren Fahrradladen.
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Johann Heinrich Pestalozzi
Malibran ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.09.2018, 18:45   #8
Trillerpfeife
 
Beiträge: n/a
wenn es nur ab und an Schotter ist den du mit dem Rennrad auch gut fahren kannst dann brauchst du kein Profil am Reifen.

Ich tät auf guten Pannenschutz achten und natürlich, dass der Reifen in den Rahmen passt. Vielelicht auch noch vorsogrlich Dichtmilch in den Schlauch füllen.

Wenn ich im Winter einen Platten habe fange ich doch recht schnell an zu frieren (und zu fluchen).

Wegen der Kälte. Da vermute ich spätestens nach 5 km wirst du deine Jacke etwas öffnen. Ein Buff hab ich gerne. Das ziehe ich über die Ohren und den Mund. Dann kommt der Helm drüber und bei bedarf ziehe ich es vorne etwas runter.

Helmmütze ist auch nett.

Viel Spass. Klingt so, als wenn du das einigermassen durchhältst du sehr fitt aus dem Winter kommst.

Ich laufe ca. 4x die Woche auf die Arbeit. Oft hab ich keinen Bock oder suche mir Ausreden, aber spätestens nach 5 Minuten auf der Strecke genieße ich es. :-)

Viel Spass
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