Dazu kommt, wenn ich als Endverbraucher das E-Auto vor der Tür stehen habe bin ich von gar niemand mehr abhängig. Wenn ich Diesel tanken muss, immer von den Saudis.
Stimmt zu 100%.
Unser nächstes Auto wird auch ein Stromer sein und wir werden dann auch nur noch ein Auto haben.
Ok, das stimmt. In Norwegen, der Schweiz und Österreich mag das der Fall sein, alle andere Länder haben keinen Ökostrom im Überfluss
Hier in der Schweiz sind es etwa 70% des heutigen Bedarfes. Das ist sicher noch ausbaubar um 100% zu decken und die 10-15% mehr für die Elektromobilität liegt vielleicht auch noch drin aber solche Überflüsse dass wir es uns leisten können 2/3 als Umwandlungsverluste zu verschwenden sind in naher und mittlerer Zukunft nicht absehbar
Über Kohle Strom produzieren kann sicher auch nicht die Lösung sein. Dennoch hat ein Kohlekraftwerk einen Wirkungsgrad von nahezu 50%, kann die Abwärme noch zum heizen nutzen eine funktionierende Abgasreinigung, während im Verbrenner PKW wohl eher reale Wirkungsgrade um die 20% zu erwarten sind und die Abgasreinigung die Hälfte der Zeit abgeschaltet ist.
Wie wäre es denn wenn unsere On- und Offshore Windparks einfach mal 24/7 Strom produzieren und dieser vor Ort in Wasserstoff umgewandelt werden würde. Stehen die Windräder nicht oft still weil der Strom nicht ins Netz "passt"? Das die Herstellung dann stromintensiv ist wäre ja auch egal, ohne die Umwandlung würde der verwendete Strom ja nicht einmal produziert.
Also, warum also nicht einfach vor Ort Wasserstoff herstellen lassen? Dann brauchen wir auch keine Stromleitungen durch die gesamte Republik um den Windstrom aus Norddeutschland in den Süden zu transportieren.
Gute Frage!
Ohne groß recherchiert zu haben, denke ich mir folgende Gründe:
Sowohl der Bedarf an Wasserstoff als auch die Zeiten mit überschüssigem Wind-/Sonnenstrom sind noch zu gering, um damit aufwendige Anlagen zur Wasserstoffproduktion rentabel zu betreiben.
Und den Wasserstoff von der Küste aus im ganzen Land zu verteilen, ist aufwendiger, als Strom durch Drähte fließen zu lassen.
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Wie wäre es denn wenn unsere On- und Offshore Windparks einfach mal 24/7 Strom produzieren und dieser vor Ort in Wasserstoff umgewandelt werden würde. Stehen die Windräder nicht oft still weil der Strom nicht ins Netz "passt"? Das die Herstellung dann stromintensiv ist wäre ja auch egal, ohne die Umwandlung würde der verwendete Strom ja nicht einmal produziert.
Also, warum also nicht einfach vor Ort Wasserstoff herstellen lassen? Dann brauchen wir auch keine Stromleitungen durch die gesamte Republik um den Windstrom aus Norddeutschland in den Süden zu transportieren.
Grundsätzlich sehe ich es auch so, daß die volatilen, zeitlich variablen regenerativen Energiequellen am effektivsten genutzt werden, wenn damit direkt ein Speicher gefüllt wird. Wasserstoff könnte so ein Speicher sein in großem Maßstab. Nur die Überschüsse zu verwenden dürfte allein nicht viel bringen, obwohl es natürlich immer noch besser ist, als gar nicht nutzen: meines wissens wird etwa 5 % des möglichen Windstroms nicht genutzt (aber den Betreibern trotzdem vergütet, also müssen wir es mit bezahlen ).
Zitat:
Zitat von LidlRacer
Gute Frage!
Ohne groß recherchiert zu haben, denke ich mir folgende Gründe:
Sowohl der Bedarf an Wasserstoff als auch die Zeiten mit überschüssigem Wind-/Sonnenstrom sind noch zu gering, um damit aufwendige Anlagen zur Wasserstoffproduktion rentabel zu betreiben.
Und den Wasserstoff von der Küste aus im ganzen Land zu verteilen, ist aufwendiger, als Strom durch Drähte fließen zu lassen.
Der geringe Wasserstoffbedarf ist die Ausrede, um wenig zu produzieren; die geringe Verfügbarkeit die Ausrede, keinen Bedarf (Brennstoffzellenautos) aufzubauen. Irgendwo wird man anfangen müssen, und Bedarf wird doch in vielen Bereichen durch Werbung und gelenkte Förderung generiert. Imerhin steigt die Zahl der Wasserstofftankstellen stetig an (letztes Jahr noch ca. 45, jetzt schon ca. 80 Bundesweit). Aber es stimmt, nur Überschüsse allein sind sicher nicht wirtschaftlich.
Allerdings ist es nicht teurer, Wasserstoff zu transportieren, als Strom, wenn man für beide die Infrastruktur erst erstellen muß (es fehlen ja aktuell Stromleitungen von Nord nach Süd). Und Wasserstoff ist flexibler transportfähig, da es auch ohne Leitungsnetz an Tankstellen gefahren werden kann.
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Gute Frage!
Ohne groß recherchiert zu haben, denke ich mir folgende Gründe:
Sowohl der Bedarf an Wasserstoff als auch die Zeiten mit überschüssigem Wind-/Sonnenstrom sind noch zu gering, um damit aufwendige Anlagen zur Wasserstoffproduktion rentabel zu betreiben.
Und den Wasserstoff von der Küste aus im ganzen Land zu verteilen, ist aufwendiger, als Strom durch Drähte fließen zu lassen.
Der Bedarf an Wasserstoff wäre da, vor allem in der Industrie, heute wird 90% des Wasserstoffes aber aus Erdgas hergestellt weils einfach billiger ist.
Bei den Zeiten mit überschüssiger Energie hast du recht. Man hört zwar immer dass Windräder abgeschaltet werden weil man den Strom nicht transportieren kann, das sind aber ein paar hundert Stunden im Jahr und viel zu wenig um einen teuren Elektrolysateur zu amortisieren.
Hauptproblem hier ist vor allem dass die Kohekraftwerke in den Fällen durchlaufen und quasi die Netze mit Kohlestrom verstopfen. Wenn da mal einige abgeschaltet werden, müssen auch die Windräder etwas weniger oft abgeschaltet werden
Gute Frage!
Ohne groß recherchiert zu haben, denke ich mir folgende Gründe:
Sowohl der Bedarf an Wasserstoff als auch die Zeiten mit überschüssigem Wind-/Sonnenstrom sind noch zu gering, um damit aufwendige Anlagen zur Wasserstoffproduktion rentabel zu betreiben.
Und den Wasserstoff von der Küste aus im ganzen Land zu verteilen, ist aufwendiger, als Strom durch Drähte fließen zu lassen.
Ja, das mit dem Bedarf kann gut sein, wobei wir dann beim Henne und Ei Problem sind, oder?
Wenn es eine Möglichkeit gibt Wasserstoff aus erneuerbaren Energien zu produzieren wäre dieses, aus meiner Sicht, die sauberste derzeit bekannte Energiequelle für die Zukunft.
Ich bin durch einen Bericht zu den 22 Wasserstoff-Gabelstaplern von Toyota auf das Thema aufmerksam geworden. Produziert wird der Wasserstoff vor Ort über Solarstrom.
Kann Wasserstoff nicht über vorhandene Gasleitungen transportiert werden?
Ein Bekannter erzählte mal das oft zusätzlich zu den genutzten Gasleitungen noch eine Notfallleitung verlegt wird/ wurde. Diese könnte man nutzen. Müsste man mal prüfen.
Zudem ist es möglich Wasserstoff in gewissen Mengen dem Erdgas beizumischen, was ja auch ein Verwendungsart wäre.
Und, der normale Transport mit Tanklastwagen, natürlich auch mit Brennstoffzelle betrieben , ist ja auch noch eine Möglichkeit.
Ich würde mir auch sofort einen Mirai 2 zulegen, aber 75.000€ sind mir dann doch zu viel.
Grundsätzlich sehe ich es auch so, daß die volatilen, zeitlich variablen regenerativen Energiequellen am effektivsten genutzt werden, wenn damit direkt ein Speicher gefüllt wird. Wasserstoff könnte so ein Speicher sein in großem Maßstab. Nur die Überschüsse zu verwenden dürfte allein nicht viel bringen, obwohl es natürlich immer noch besser ist, als gar nicht nutzen: meines wissens wird etwa 5 % des möglichen Windstroms nicht genutzt (aber den Betreibern trotzdem vergütet, also müssen wir es mit bezahlen ).
OK, die Zahl von 5% kannte ich nicht. So oft wie ich die Windräder still stehen sehe hätte ich vermutet sie wäre um einiges größer.
Nach dem Artikel über die Toyota Gabelstapler habe ich zu Kollegen gesagt das ich meine Geschäftsidee gefunden habe.
Man kauft "ein paar" der Simple Fuel Anlagen von Toyota und stellt sie z.B. auf See an die, teilweise nicht einmal angeschlossenen, Windparks. Den Strom müsste man ja eigentlich nicht mehr vergüten, der Betreiber bekommt das ja schon über die EEG bezahlt ...
Die Frage wäre natürlich was so eine Simple Fuel Anlage kostet.
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