Putin DARF in der Ukraine weder siegen noch "remis" spielen. Denn dann läuft das so wie bei der Krim: keinen juckt es mehr, jeder handelt wieder mit Russland, Russland baut die Armee wieder auf und startet den nächsten Angriffskrieg!
Irgendwo werden die Geheimdienste schon wieder Aufstände anzetteln, so dass die Leute dort nach "Befreiung" durch Papa Putin schreien und dann gehts wieder los. Und alle sind auf einmal so überrascht wie davon, dass die Spritpreis"bremse" nur den FDP-Lobbyarbeitern zugute kommt...
Aber hey, die NATO wird sicher nicht eingreifen, wenn es einen kleinen Bündnispartner trifft, weil "Wir wollen ja nicht eskalieren." Jupp, wenn die NATO dann zeigt, dass sie kein verlässliches Bündnis ist, wird da keiner mehr eintreten wollen, weil die dann merken "Huch, das ist ja nur ein Papiertiger."
Aber hey, die NATO wird sicher nicht eingreifen, wenn es einen kleinen Bündnispartner trifft, weil "Wir wollen ja nicht eskalieren." Jupp, wenn die NATO dann zeigt, dass sie kein verlässliches Bündnis ist, wird da keiner mehr eintreten wollen, weil die dann merken "Huch, das ist ja nur ein Papiertiger."
Im Moment wird weder ein kleiner noch ein großer Bündnispartner der NATO angegriffen oder bedroht, insoweit ist der letzte Absatz nicht nachvollziehbar.
Sollte einer angegriffen werden gilt eben der Art 5 der NATO Satzung, diese Garantie war ja genau der Grund warum die Ukraine in die NATO wollte und die RF genau das verhindern wollte
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Sollte einer angegriffen werden gilt eben der Art 5 der NATO Satzung, diese Garantie war ja genau der Grund warum die Ukraine in die NATO wollte und die RF genau das verhindern wollte
Artikel 5 ist ja erstmal nur eine Beistandsverpflichtung ohne dass dort konkret drin steht, wie genau die Bündnismitglieder genau helfen sollen.
Wenn ich mir die politische Situation der USA (in den 4 Jahren vor Biden) mit "America first" ansehe, die so ähnlich auch in ein paar Jahren wiederkommen könnte und die Bedeutung des US-Militärs für die militärische Schlagkraft der NATO insgesamt kann ich schon verstehen, wenn kleine Nachbarstaaten Russland wie z.B. die baltischen Staaten nervös auf den Ausgang des Ukrainekrieges schauen und mit viel mehr Einsatz der Ukraine helfen als es z.B. Deutschland (gemessen an der Wirtschaftskraft) tut.
Die NATO ist sicherlich -historisch betrachtet- eine Erfolgsgeschichte, wurde doch noch nie ein NATO-Staat wirklich angegriffen, aber so lange war Trump auch nicht an der Macht und Putin in seinem Größenwahn ist, wenn er in der Ukraine "Erfolg" haben sollte, wonach es Gottlob nicht aussieht, würde ich eine bewusste Grenzverletzung durch Russland langfristig nicht komplett ausschließen. Natürlich würde Putin das als False Flag-Aktion als Reaktion auf eine konkrete Bedrohung/ westliche Agression verbrämen, um das russische Volk hinter sich zu versammeln.
Echte außenpolitische Gewissheiten, an die wir uns 70 Jahre gewöhnt hatten, gibt es unter Putin nicht mehr.
Artikel 5 ist ja erstmal nur eine Beistandsverpflichtung ohne dass dort konkret drin steht, wie genau die Bündnismitglieder genau helfen sollen.
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Die NATO ist sicherlich -historisch betrachtet- eine Erfolgsgeschichte, wurde doch noch nie ein NATO-Staat wirklich angegriffen, .......
Natürlich würde Putin das als False Flag-Aktion als Reaktion auf eine konkrete Bedrohung/ westliche Agression verbrämen, um das russische Volk hinter sich zu versammeln......
Echte außenpolitische Gewissheiten, an die wir uns 70 Jahre gewöhnt hatten, gibt es unter Putin nicht mehr.
Nach 9/11 hat die NATO auf Antrag der USA die Beistandsverpflichtung nach Art. 5 beschlossen, die zum 20jährigen Afghanistankrieg geführt hat. vor-20-jahren-nato-beschliesst-buendnisfall
Aber heute darf man das vergessen und sich nicht daran erinnern, weil es nur als Vorwand diente, in Afghanistan per NATO einzumarschieren und dort 20 Jahre Krieg zu führen.
Denkt man an die Lüge zum Irakkrieg, die Brutkastenlüge und Tonkin setzt Putin leider nur die alten Gewissheiten der USA-Aussenpolitik in den vergangenen 70 Jahren fort.
Wenn ich mir die politische Situation der USA (in den 4 Jahren vor Biden) mit "America first" ansehe, die so ähnlich auch in ein paar Jahren wiederkommen könnte und die Bedeutung des US-Militärs für die militärische Schlagkraft der NATO insgesamt kann ich schon verstehen, wenn kleine Nachbarstaaten Russland wie z.B. die baltischen Staaten nervös auf den Ausgang des Ukrainekrieges schauen und mit viel mehr Einsatz der Ukraine helfen als es z.B. Deutschland (gemessen an der Wirtschaftskraft) tut.
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Das halte ich für etwas irrational. Das Budget der NATO ohne USA aggregiert ist immer noch das x fache des russischen. Wir haben 2 Atommächte und die russischen Streitkräfte sind ein Papiertiger.
Wenn wollen die Russen angreifen und nicht sofort Prügel beziehen von der NATO, die schaffen ja nicht mal einen Flussübergang.