Das hatten wir in den 90er Jahren schon. Da kamen sehr ambitionierte lokale Helden mit derartigen Prismenbrillen beim Regensburger Triathlon an.
Die waren aus Glas und echt scharf geschliffen. Uns fiel es schwer zu glauben, daß die Kollegen das ernst meinten, schon allein wegen der eigenen Verletzungsgefahr.....
Lustig, kommt alles wieder
Ich meine mich dunkel erinnern zu können, das schon mal bei dem einen oder anderen RAAM-Starter gehört bzw gesehen zu haben. Aber die haben natürlich nochmal andere Probleme mit ihrer Kopfposition als Triathlethen...
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Wenn Ihr alle die Zeit, die Ihr hier im Forum vertüdelt, fürs Training nutzen würdet...
Tendentiell wäre ich für sowas schon zu haben, wobei natürlich gerade als Brillenträger das eher wenig bis gar nicht praktikabel ist/wäre.
vielleicht aber ein ähnliches Prinzip mit einem nach vorne gerichteten Spiegel/Prisma an der Basebar, der als zusätzliche sicherheit den Blick nach vorne ergänzen könnte?!
Wenn ich das richtig verstanden hab‘ geht‘s ja nicht nir um dir Nackenmuskulatur sondern darum das dem Absenken des Kopfes durch immer weitere Verringerung des Sichtfeldes selbst im Wettkampf Grenzen gesetzt sind.
Also könnte man „nach Vorne geknickt“ schauen müssten ja windschnittigere Kopfpositionen gehen.
Zu meiner aktiven Zeit gab es noch viele lange Eistüten - den Kopf damit abzusenken war eh extrem kontraproduktiv, da man damit die Fläche im Wind richtig vergrößert hat. Inzwischen sind die Aeero-Helme weniger ausladend, da kann man schon mal den Kopf senken - aber nach vorne Schauen bleibt ein wesentlicher Überlebensfaktor, finde ich:
Zitat:
Zitat von PatickAlb
Ich hatte nämlich erst vor wenigen Wochen auf Instagram von einem Unfall gelesen wo jemand auf ein parkendes Auto aufgefahren ist.
Das klappt auch ohne Sicherheitsbrille. Ich habe das mit 15 geschafft, morgens in einer schönen Allee Richtung Schule geradelt, und als rot-grün-blinder (oder einfach verschlafener) Schüler einen schönen grünen parkenden Trabi unter den grünen Bäumen wohl übersehen. Gab eine harte Landung in der Heckscheibe, und eine sehr krumme Gabel. Seither schaue ich immer sehr sorgfältig nach vorne...
Brillen sind ja nun keine Spiegel und grundsätzlich sind Brillen ja auch erlaubt.
Nun, ein Reflexionsprisma lenkt die Lichtstrahlen auch durch Spiegelung an den Flächen um, insofern ist auch ohne silberne Beschichtung das Prinzip vorhanden. Aber keine Ahnung, wie es Juristen auslegen würden.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Mir taugt solch eine Brille auch beim Klettern nicht. Zieht sowas doch mal testweise im Outdoorshop oder bei Decathlon an, dann dürfte sich die Diskussion für die meisten von euch erledigt haben.
vielleicht aber ein ähnliches Prinzip mit einem nach vorne gerichteten Spiegel/Prisma an der Basebar, der als zusätzliche sicherheit den Blick nach vorne ergänzen könnte?!
Der moderne Ingenieur würde das natürlich mit einer vorwärts gerichteten Kamera und einem kleinen Bildschirm bzw. Anzeige im Garmin auf dem Lenker lösen, oder? (dazu noch eine abstandsabhängige akustische Warnung für den Fall, daß der Fahrer sich mehr auf die Wattanzeige, als auf die Straße konzentriert...). Schließlich bekommen neue Autos, bei denen die Heckscheibe zu klein zum rausschauen ist, auch keine größere Heckscheibe, sondern eine Rückfahrkamera. Vielleicht könnte man den Garmin Varia durch eine Vorwärtskamera ergänzen - gleich Patent anmelden!
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Ich würde das selber nicht nutzen wollen und auch niemandem empfehlen. aber rein formell findet sich in der Sportordnung
23.14 Spiegel sind verboten
Brillen sind ja nun keine Spiegel und grundsätzlich sind Brillen ja auch erlaubt.
Ist das formell wirklich verboten?
Es ist ja nicht definiert, wo der Spiegel sein muss. Also sind Spiegel generell, also auch in/an einer Brille nicht erlaubt. Ich meine mich zu erinnern, das ein Forumsmitglied (lockerbaumeln?) auch mal mit einem Spiegel am Rad (Vorbau?) experimentiert hat. Ich glaube, er hat das dann auch schnell wieder gelassen.
Grundsätzlich sehe ich auch das Problem, dass die Sicht und auch die Perspektive durch eine solche Brille sehr eingeschränkt und/oder verzerrt sind. Ein Blick zur Seite oder nach vorne in der Oberlenkerposition (Verpflegungsstelle) ist nur schwer möglich. Zudem wird es durch die wechselnde Perspektive extrem anstrengend, wenn nicht sogar unmöglich, Entfernungen richtig einzuschätzen. Die Brille funktioniert zudem nur in einem bestimmten Winkel. Wenn du den Kopf etwas hebst oder senkst, siehst du nur noch Himmel oder Straße. Ich würde es lassen.
Zum Thema Sicht nach vorne habe ich - für mich - eine klare Regel: Der Kopf geht nur runter, wenn die Strecke frei ist. Innerorts fahre ich grundsätzlich nicht auf dem Aerolenker, um eine bessere Sicht zu haben und schneller reagieren zu können.
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