Mir ging es nur um den Aspekt, dass die Frau medial auseinandergenommen wird wegen einem Urlaub 10 Tage nach der Flutkatastrophe.
Wäre das einem Lindner, Reul, Scheuer, Söder ... passiert, wäre medial nichts passiert.
Die restlichen Aspekte bezüglich der Aufarbeitung der Abläufe vor der Katastrophe ist sehr wichtig. Des Weiteren muss selbstverständlich die Handlungen der Frau überprüft werden.
Wieso passiert so eine mediale Aufmerksamkeit nicht bei Männern? Bestes Beispiel Scheuer und sein unterschriebener Vertrag, der Millionen kostet. Als Frau in der Politik wirst du von den Medien (insbesondere Springer) anders behandelt.
Edit: Frau Spiegel ist gerade zurückgetreten. Das heißt jeder Politiker wird sich dafür hüten Fehler zuzugeben und hoffen, dass die Sache verläuft.
Beispielhafte Vorgehensweise: https://twitter.com/Schmidtlepp/stat...11695481442305
Mir ging es nur um den Aspekt, dass die Frau medial auseinandergenommen wird wegen einem Urlaub 10 Tage nach der Flutkatastrophe.
Wäre das einem Lindner, Reul, Scheuer, Söder ... passiert, wäre medial nichts passiert.
Die restlichen Aspekte bezüglich der Aufarbeitung der Abläufe vor der Katastrophe ist sehr wichtig. Des Weiteren muss selbstverständlich die Handlungen der Frau überprüft werden.
Wieso passiert so eine mediale Aufmerksamkeit nicht bei Männern? Bestes Beispiel Scheuer und sein unterschriebener Vertrag, der Millionen kostet. Als Frau in der Politik wirst du von den Medien (insbesondere Springer) anders behandelt.
Edit: Frau Spiegel ist gerade zurückgetreten. Das heißt jeder Politiker wird sich dafür hüten Fehler zuzugeben und hoffen, dass die Sache verläuft.
Beispielhafte Vorgehensweise: https://twitter.com/Schmidtlepp/stat...11695481442305
Frau Spiegels Versäumnisse waren seit einiger Zeit klar, und sie hatte bereits die Taktik gewählt, zu hoffen, dass sich die Sache verläuft. Weil das nicht funktioniert hat, hat sie in einem tränenreichen Auftritt versucht, ihr Amt zu retten. Sie ist im Amt überfordert. Weder die Überforderung noch die notwendige Rücktritt haben mit dem Geschlecht zu tun. Im übrigen hat er sogar die Bild-Zeitung ihr ausdrücklich menschlichen Respekt und Verständnis entgegengebracht. Es geht hier einfach um das Amt.
Mir ging es nur um den Aspekt, dass die Frau medial auseinandergenommen wird wegen einem Urlaub 10 Tage nach der Flutkatastrophe.
Wäre das einem Lindner, Reul, Scheuer, Söder ... passiert, wäre medial nichts passiert.
Die restlichen Aspekte bezüglich der Aufarbeitung der Abläufe vor der Katastrophe ist sehr wichtig. Des Weiteren muss selbstverständlich die Handlungen der Frau überprüft werden.
Wieso passiert so eine mediale Aufmerksamkeit nicht bei Männern? Bestes Beispiel Scheuer und sein unterschriebener Vertrag, der Millionen kostet. Als Frau in der Politik wirst du von den Medien (insbesondere Springer) anders behandelt.
Edit: Frau Spiegel ist gerade zurückgetreten. Das heißt jeder Politiker wird sich dafür hüten Fehler zuzugeben und hoffen, dass die Sache verläuft.
Beispielhafte Vorgehensweise: https://twitter.com/Schmidtlepp/stat...11695481442305
Glaubst du wirklich was du schreibst? Das hat doch nun wirklich nichts mit dem Geschlecht sondern eher n it dem Netzwerk zu tun, was einen schützt.
Oder wie kannst du dir erklären dass Frauen wie Ursula von der Leyen oder Julia Klöckner nicht während ihrer Amtszeit mit Fackeln vom Hof gejagt worden sind?
Das rein auf Sexismus zu begrenzen ist sagen wir mal zu einfach
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Also, überblickt man einen grösseren Zeitraum, so seit der Geburt von Frau Spiegel, bekleideten einige relevante Personen das Ministerium wie z.B. Heiner Geißler, Ritha Süßmuth, Angela Merkel, Christine Bergmann, Renate Schmidt, Ursula von der Leyen, Manuela Schwesig, Katharina Barley, Franziska Giffey, Christine Lamprecht. Für einige bildete das Amt eine Qualifizierung (Sprungbrett) für grössere Ministerien, Bundeskanzlerin, EU-Kommissarin oder als Ministerpräsidentin, andere wie Frau Bergmann oder Schmidt engagierten sich danach bei ehrenamtlichen Aufgaben und Vereinen im Umfeld der Familien- / Frauen- / Jugendpolitik. Es fällt vor allem auf, dass die Parteien es meistens mit Frauen besetzen.
Leider interessieren sich die Medien viel zu selten für die Themen dieses Ministeriums und behandeln diese total nachrangig. Es sitzt quasi am Katzentisch, wenn es um die Aufstellung der Haushaltspläne beim Finanzminister geht. Niemand spendiert 100 Milliarden Sondervermögen wie für die Rüstung oder wie davor für Covid für das Familienministerium, das mit 12,4 Milliarden Haushalt über einen Minihaushalt verfügt. Für alles braucht es unendlich viel Energie, um etwas den Familien, Kindern oder Jugendlichen zugute kommen zu lassen. Ich finde es typisch, dass sich die Medien allein dann für dieses Ministerium interessieren, wenn sie Kritik an der Besetzung haben, aber sehr selten, wenn es um die dort staatlich vertretenen Belange der BürgerInnen und Kinder geht, welche konstant im Vergleich zu anderen zu kurz kommen, weil dahinter keine Lobby steht wie bei der Rüstung oder der Autoindustrie.
Die vor den Wahlen versprochene Kindergrundsicherung für Kinder in Armut wird jetzt durch den Rücktritt von Frau Spiegel und die Neubesetzung sicher nicht schneller vorankommen. Übergangsweise hat sich das Kabinett erbarmt, wenigstens für 2,9 Millionen Kinder an der Armutsgrenze 20.- Euro pro Monat mehr zu geben bis sich die Parteien über die im Koalitionsvertrag vereinbarte Kindergrundsicherung eventuell einigen, wobei ich nicht glaube, dass dafür Herr Lindner ein offenes Ohr hat. Insofern ist es ein sehr undankbares Amt, weil man darin meistens den BürgerInnen Niederlagen als Erfolge verkaufen und wohlklingende Namen für mangelhafte Gesetze wie z.B. das "Gute-Kita-Gesetz" finden muss. Vielleicht ist man deswegen dann für mächtigere Aufgaben vorbereitet wie Merkel, von der Leyen, Schwesig, Giffey?
Vor allem die Kindergrundsicherung muss das Ministerium so schnell und gut wie möglich auf den Weg bringen. Daneben zählt der Koalitionsvertrag weitere Vorhaben auf, an denen der Erfolg zu messen ist.
Glaubst du wirklich was du schreibst? Das hat doch nun wirklich nichts mit dem Geschlecht sondern eher n it dem Netzwerk zu tun, was einen schützt.
Oder wie kannst du dir erklären dass Frauen wie Ursula von der Leyen oder Julia Klöckner nicht während ihrer Amtszeit mit Fackeln vom Hof gejagt worden sind?
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Mit dem Geschlecht hat es meines Erachtens nach weniger zu tun als mit der Partei, der man angehört.
In der Union gibt es eine massiv unterentwickelte Fehlerkultur (deswegen konnten sich die o.g. Damen trotz haarsträubender Fehlleistungen im Amt halten, ebenso aber auch Jens Spahn trotz Maskenaffäre und Spendendinner mitten im Quasi-Lockdown und Andi Scheuer, bei dem der von Arne zur Verfügung gestellte Platz hier nicht annähernd für eine Auflistung desser Fehlleistungen reichen würde), während die Fehlerkultur bei den Grünen eher viel zu ausgeprägt ist.
Vermeintliche Fehler im Bundestagswahlkampf wurden bei den Grünen parteiintern und öffentlich ja schon weit vor der Bundestagswahl diskutiert und der Fall Özdemir, auch wenn er schon ein paar Jahre her ist, passt auch in dieses Bild: wegen sowas wie Bonusmeilen-Nutzung tritt man als Unionspolitiker eher nicht zurück, da müsssen die im Amt erlangten finanziellen Vorteile schon mindestens fünf- oder eher sechsstellig sein, um einen Rücktritt zu rechtfertigen, währen bei den Grünen mit ihren höheren moralischen Ansprüchen (aber auch bei den Linken, man denke an Gysi) schon viel kleinere Summen ausreichen, um an Rücktritt zu denken.
Lesart: sie ist am WE von der Partei zum Rücktritt aufgefordert worden, wollte sie nicht - der Auftritt gestern abend war dann ihr letzter „persönlicher“ Versuch sich doch an der Macht zu halten, hat dann nicht geklappt.
Nun gut, eine Quotenfrau weniger. Dann kann ja die Nächste ihr Glück versuchen.
Es ist relativ einfach sich zu disqualifizieren, mit einem solchen Statement hast du das auf jeden Fall geschafft.
Ich glaube ein Glückwunsch ist hier nicht angebracht.
Daher: mein Beileid, gibt bestimmt auch wieder bessere Tage.