Moin in die Runde! So, als erstes:
Wir haben morgens um 6:15 in Heuberg geparkt und konnten um 14:00 Uhr locker dort weg.
War top! Zu Roth:
Ich bin bisher nur als Zuschauer dort gewesen, hatte dieses Mal meine Frau mit, um Ihr das Spektakel mal zu zeigen.
Ja, es ist ne geile Show und darum geht es. Ohne Zuschauer keine Sponsorengelder, ohne Sponsorengelder kein Spitzensport!
Komm vom Motocross und das ist trotz Spektakel in Deutschland quasi tot.
Zu den Athleten:
Natürlich kennen Sie die Kniffe des Rennes, Team und Athleten planen ja Ihre Strategie! Ihr wisst doch auch alle, wann Ihr euren Chef ansprechen könnt und wann nicht!
Zu Frodeno:
Wir standen zufällig mit höchstens 10 anderen Zuschauern an der 3km Marke als er aufgehört hat und ja da standen ein paar Menschen von seinem Team. Ich denke, weil man dort nach dem Wald die erste Stelle hatte, wo man mit Auto hinfahren konnte (Thema Strategie)
Er hat sich bei den paar Menschen entschuldigt, die dort standen und hat gesagt das es nicht geht! Ok, super! Gesundheit geht vor, zumal er ja auch noch ein paar Tage "arbeiten" will, gerade wenn es um Hawaii geht.
Wenn es euch montags schlecht geht und Ihr mittwochs einen wichtigen Termin habt, was macht Ihr?
Und ich denke auch das es ein Versuch war die Knochen während eines Rennens zu testen.
Und? Wer ist noch nicht mit Schmerzen oder Krankheit auf die Arbeit gegangen und hat eigentlich gewusst den Tag dort nicht zu beenden?!
Ich sehe da kein Problem!
Abgesehen davon bin ich mir sicher das viele Athleten gerne nach Roth kommen (sicher auch wegen der Bezahlung) weil es einfach cool ist von 100.000en Menschen gefeiert zu werden und nicht allein, irgend ein Highway bei 50 Grad abzuradeln...
Frodeno zum Beispiel hat gelacht als er den Solarer Hügel hochkam, so wie 90% der anderen Athleten egal wie gerade gelitten wurde!
Wir werden uns an solche Rennverläufe auf der Langdistanz gewöhnen müssen. Für gute Radfahrer wie Ditlev macht es einfach keinen Sinn, sich beim Radfahren zurück zu halten,
ich würde ihn alles kompletten Athleten bezeichnen. 2:40er Marathon ist geil - (vor allem) mit 24 Jahren
Ich finde leider keine Strava-Aufzeichnungen der Spitzenleute, aber wenn Ditlev binnen 15km 1:40min gut gemacht hat, muss er in dieser Phase rund 4km/h schneller unterwegs gewesen sein als die Spitze und im Bereich von 48km/h gefahren sein. Da fallen mir nur mehr ganz wenige Athleten ein, die das innerhalb einer Langdistanz so bewerkstelligen können, dass sie nicht kurz darauf vom Rad fallen.
ich würde ihn alles kompletten Athleten bezeichnen. 2:40er Marathon ist geil - (vor allem) mit 24 Jahren
Ich habe nichts anderes behauptet (und im selben Beitrag ja auch auf seinen beeindruckenden Debütmarathon in den USA gegen Ben Hofman hingewiesen).
Bin mir trotzdem nicht sicher, ob sein Trainingsaufbau nicht zu wenig langfristig ausgerichtet ist, um in diesem Sport auch länger an der Spitze zu bleiben, und ob es sinnvoll ist mit 24 Jahren schon 30 Stunden plus x zu trainieren und Ironman-Rennen zu bestreiten, wenn es in dem Sport grundsätzlich möglich ist, bis Ende 30 Weltklasseleistungen zu bringen, aber das wäre in diesem Thread off-topic.
Bin mir trotzdem nicht sicher, ob sein Trainingsaufbau nicht zu wenig langfristig ausgerichtet ist, um in diesem Sport auch länger an der Spitze zu bleiben, und ob es sinnvoll ist mit 24 Jahren schon 30 Stunden plus x zu trainieren und Ironman-Rennen zu bestreiten, wenn es in dem Sport grundsätzlich möglich ist, bis Ende 30 Weltklasseleistungen zu bringen, aber das wäre in diesem Thread off-topic.
Genauso könnte er jederzeit eine ernsthafte Verletzung oder einen Unfall haben und dann ist aus mit Spitzensport und es wäre schade, wenn er die jungen Jahre nicht maximal genutzt hat. Wenn er jetzt schon so gut ist, warum nicht einfach machen?
Ja, jeder (?) weiß es und es ist seit Jahrzehnten ein leidiges Thema.
Die Strecken in Roth waren wieder mal zu kurz. Laufstrecke - 1 km. Radstrecke ca. - 2,5 km. Schwimmstrecke?
Wenn sein Trainer ihm tatsächlich geraten hat, nicht 'ne halbe Stunde nach dem Schwimmen tief zu gehen, um evt. entstandene Lücken zur Spitze zu schließen (wobei er ja Ditlev als kraftsparende Lokomotive hätte nutzen können), dann würde ich an den taktischen Fähigkeiten des Trainers sehr zweifeln.
Es war absolut klar, dass aus der großen Spitzengruppe, selbst wenn Frodo aussteigt der Sieger mutmaßlich kommen würde. Dass Ditlev extrem schnell rennen kann hatte er bereits bei seinem ersten Ironman bewiesen, als er nur knapp im Sprint gegen Ben Hofman verloren hatte.
Daneben musste man in der Spitzengruppe auch den Schweden Kaellin im Blick haben, der auch durchaus schnell laufen kann und an einem sehr guten Tag schwer einzuholen ist, wenn er einmal richtig viel Vorsprung hat, ebenso wie Collucci.
Ich würde einfach schätzen, dass die Beine von Lange nach dem Schwimmen schlicht und ergreifend nicht gut genug waren, um Ditlev zu folgen und dies keine taktische Entscheidung war, sondern sich ungewollt aus der Rennsituation ergeben hat.
Lange wird nicht freiwillig als Titelverteidiger Zweiter, wenn er auch Erster hätte werden können.
Wir werden uns an solche Rennverläufe auf der Langdistanz gewöhnen müssen. Für gute Radfahrer wie Ditlev macht es einfach keinen Sinn, sich beim Radfahren zurück zu halten, weil dies extrem guten Läufern wie Long, Lange oder Sandfers zu sehr in die Karten spielt.
Also wird ein sehr offensives Radfahren in Zukunft eher die Regel werden, wie es bei stark besetzten Mitteldistanzen schon seit zwei Jahren zu beobachten ist.
Letztes Mal sollte er am Berg angreifen, soweit ich mich erinnere...Junkmiles Podcast wird sicherlich darauf eingehen :-)...im Interview meinte er die wären eine andere Liga gewesen :-) somit solltest Du Recht haben...habs gerade gesehen..
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