Also 6 mal die Woche muss man als Triathlon Amateur ganz sicher nicht schwimmen! Mit 3-4 Einheiten (im Sommer vielleicht eine davon auch mal in einem See) kommt man mit vernünftigen Training richtig weit. Bei mir (aber das nur am Rande) hat´s damit für 53 min beim IM gelangt.
Zitat:
Zitat von sabine-g
Stimme zu, dass man nicht 6x schwimmen muss aber auch nicht 3-4x wenn man nur finishen will.
Ich würde unbedingt kraulen lernen und dann 1-2x die Woche schwimmen, vielleicht im 2 Wochen Rhythmus: eine Woche 1x die Folgewoche 2x usw.
Damit scheinst du deutlich überdurchschnittlich talentiert.
Halte ich auch eher für die Ausnahme.
(In Frankfurt 2019 ist man mit 53 Minuten in allen AK's in den Top10 - fast überall sogar Top 5 aus dem Wasser - gut war Neoverbot)
Ich kann mich da Sabine nur anschließen. Würde auf jeden Fall mir die Zeit nehmen und das Kraulen lernen. Du optimierst damit nicht nur deine Schwimmzeit sondern alle Disziplinen. Mit Brustschwimmen im Neo verliert man so viel unnötige Energie die einem dann beim Radfahren und laufen fehlt.
Auch von der Verletzungsprophylaxe" her ist Schwimmen ideal als Kontrast zu den immer wieder gleichen Bewegungen auf dem Rad und vor allem beim Laufen.
Der andere Punkt ist, dass Schwimmen kompensatorischwirkt, Jetzt dir Necon den Unterschied zu regenerativem Training erklärt und auch ich stpse dich nochmalig mit der Nase drauf, dass Trainingsdurchführung und Trainingswirkung nicht ein und dasselbe sind.
Auch ich habe nicht von regenerativem Training gesprochen, sondern, nochmalig, von kompensatorischer Wirkung.
Ähm muss ich / soll ich / oder kann ich einfach die Klappe halten?
Du wirst aber jetzt nicht darauf hinauswollen, dass man sich fürs Aufwärmen aufwärmen muss? Also wenn jemand zum Beispiel Laub fegt oder Staub saugt rätst du demjenigen oder derjenigen sich vorher aufzuwärmen? Wo ist das Problem jeden Tag 10 Liegestützen zu machen? Bitte erkläre mir mal, wie du dich für Liegestützen aufwärmst. Oder für Kniebeugen. Du wärmst dich also auch auf, bevor du Treppen steigst?
Du schriebst:
Zitat:
10 Liegestützen am Startblock und los gehts.
Also scheinen Liegestützen für dich sowas wie Aufwärmen zu sein. Sehe ich anders. Zudem sind 10 Liegestützen noch nicht mal eine Minute Belastung. Da kann man nicht von Aufwärmen sprechen. Das kann man auch weglassen. Wieso du jetzt Hausarbeit mit Training vergleichst, erschließt sich mir nicht.
Zitat:
Zitat von Trimichi
Der andere Punkt ist, dass Schwimmen kompensatorischwirkt. Jetzt hat dir Necon den Unterschied zu regenerativem Training erklärt und auch ich stupse dich nochmalig mit der Nase drauf, dass Trainingsdurchführung und Trainingswirkung nicht ein und dasselbe sind.
Auch ich habe nicht von regenerativem Training gesprochen, sondern, nochmalig, von kompensatorischer Wirkung.
Ok, kompensatorisch, nicht regenerativ. Mein Fehler.
Trotzdem: Der Kollege will 3,8km schwimmen. Das trainiert man nicht, indem man möglichst oft 15min schwimmen geht. Dann ist es schön, wenn die 15min Schwimmen einen Ausgleich zu Radfahren oder Laufen bilden. Aber Ausdauertechnisch bringt's wenig bis gar nichts.
Also scheinen Liegestützen für dich sowas wie Aufwärmen zu sein. Sehe ich anders. Zudem sind 10 Liegestützen noch nicht mal eine Minute Belastung. Da kann man nicht von Aufwärmen sprechen. Das kann man auch weglassen. Wieso du jetzt Hausarbeit mit Training vergleichst, erschließt sich mir nicht.
Ok, kompensatorisch, nicht regenerativ. Mein Fehler.
Trotzdem: Der Kollege will 3,8km schwimmen. Das trainiert man nicht, indem man möglichst oft 15min schwimmen geht. Dann ist es schön, wenn die 15min Schwimmen einen Ausgleich zu Radfahren oder Laufen bilden. Aber Ausdauertechnisch bringt's wenig bis gar nichts.
M.
Na gut, da haben wir an einander vorbei geredet. Ich sage auch nicht, dass 3,8k schwimmen mit 15min Einheiten zu bewältigen sind. Aber als Einstieg um diese Jahreszeit?
Ist ja nicht unser Problem. Der oder die TE müsste einfach statt 10-11h Zeitbudget 12-13h Zeitbudget machen. Wobei ja Stefan zu bedenken gegeben hat, dass das der oder die TE nicht kann oder möchte. Und da hat Stefan imho durchaus nicht unrecht, wegen der Vernachlässigung der anderen beiden Bereiche.
Tut mir leid falls ich missverständlich war. Natürlich muss der oder die TE im Spätfrühjahr auch 3x1000m zügig durchschwimmen können. Zumal im Freiwasser Grünspan und der Entendreck, sowie die Prügelschlacht hinzukommen. Von Wellenbewegung, Salzwasser und Navigation spreche ich natürlich auch noch nicht.
Oder in kurz: viele Duathleten wollen gerne IRONMAN sein? Ok. Ich bin aber auch kein Zehnkämpfer, wenn ich den Stabhochsprung ausklammere.
Merke: wer den Fosbury-Flop kann soll sich nicht Sergej Bubka nennen!
...mit vernünftigen Training richtig weit. Bei mir (aber das nur am Rande) hat´s damit für 53 min beim IM gelangt.
53min beim IM...
verschweigst du uns vielleicht, dass du ggf Leistungsschwimmer in deiner Jugend warst oder das Schwimmen auch sehr früh und profess. gelernt hast? wenn nicht zutreffend? dann wurdest du mit einem Schwimmtalent ausgestattet und/oder warst in deinem früheren Leben ein schneller Fisch . ungeachtet dessen... chapeau
Zeit kann man auch damit schinden, dass man das Rad auf dem Weg zur Arbeit benutzt.
Selbst wenn du 50 km auf die Arbeit hast, fahr 2 mal die Woche, dann hast du praktisch schon die komplette Grundlage und 2h Auto- oder Zugfahren gespart, die du ins Schwimmtraining investieren kannst.
Dazu noch Trockentraining daheim vorm Fernseher mit Zugseil, dann kommst du vielleicht mit 1 mal die Woche 1h Schwimmtraining + Trockentraining ganz gut hin.
Bei meiner bisher einzigen Mitteldistanz bin ich in Bocholt 2,0km in 49:30 geschwommen. Die Zeiten die ich bisher im Schwimmbad über die Distanz am Stück geschwommen bin, bewegen sich auch in dem Bereich. Hochgerechnet waren das dann auf die Langdistanz um die 1:30, falls ich mich noch etwas verbessern würde. Gut ist anders. 🤣
Ich habe ganz gute Arbeitszeiten und Arbeitswege um das Training um den Alltag herum einbauen zu können. Der Arbeitsweg ist ca 8,0km, somit eher fürs Lauftraining als fürs Radfahren geeignet. Dazu Freitags schon früh frei, bevor die Familie da ist. Hier kann ich auch gut Zeit abkappen. Dazu ist ein Schwimmbad unmittelbar neben meiner Arbeitsstelle. Also was diese Punkte angeht, sind die Voraussetzungen nahezu optimal.
Allerdings habe ich 2 kleine Kinder, daher ist die angegebene Zeit von ca. 10 Stunden schon optimal gerechnet. Hiervon kann ich ca 5-6 Stunden so einbauen, dass der Familienalltag überhaupt nicht berührt wird.
Auf jeden Fall vielen vielen Dank für die ganzen Antworten. Sobald es wieder geht, werde ich versuchen einen Kraulkurs zu machen und dann entscheiden, was der für mich richtige Weg wäre.