Zuletzt habe ich immer öfter gesehen, dass 58er Kettenblätter mit der Begründung montiert wurden, dass die Kettenlinie bei den am häufigsten gefahrenen Übersetzungen optimal und daher wattsparender wäre.
Mal abgesehen von der Frage, ob das tatsächlich einen messbaren Vorteil bringt, hat jemand Erfahrungen, ob sich die aktuellen Shimano Gruppen überhaupt ohne weiteres (also ohne erfahrenen Pro-Team-Mechaniker) zur Kooperation überreden lassen. Ultegra di2 unterstützt offiziell nur 53er, DA di2 nur 55er?!?
Weil man die letzten 3 Gänge mit 58 / 11 ... 13 sowieso nicht fährt ? Als kleines Blatt wäre dann nur noch ein 42er möglich, damit der Umwerfer die Kapazität überhaupt schafft und dann hat man immer noch den bei Compact verfluchten 16-Zähne-Sprung? Was will man damit für eine Kassette fahren, um den Hügel noch hochzukommen?
Mir leuchtet es bislang nicht ein.
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Die meisten Radwegbeschilderungen wurden von Aliens erschaffen.
Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.
so ab 11'20, 28'15 fährt aber nur 55er. Und mir ist schon aufgefallen, dass das nur unsubstanziierte Behauptungen sind, aber...es lassen sich auch übergroße Schaltröllchen und Keramiklager verkaufen, weil sich einstellig Watt sparen lassen sollen.
Hätte ja sein können, dass sich hier jemand findet, der sagt, aus eigener Erfahrung glaube ich einen Unterschied gespürt zu haben, würde aber den Montageaufwand nicht wiederholen wollen.
Zum Teil ging es mir auch wirklich um die technische Realisierbarkeit.
Ich präzisiere: "einen halbwegs normalen Menschen".
Ich fahre 56er und 58er Kettenblätter bei ZF, nicht aber beim Triathlon. Und mit 46 bzw 44 und 28 hinten komme ich überall im TT hoch. Beim Tria sind solche Übersetzungen störend.
Wenn Du mit Deinem 53er praktisch nur auf dem 11er und 12er Ritzel unterwegs wärest, wäre es sinnvoll, über ein größeres Blatt nachzudenken. Aber das wage ich zu bezweifeln.