Und du fährst immer nur mit dem TT? Berge, Gruppe, Wind und Wetter?
Als ich noch Duathlet war, würde ich den tt Anteil ab Straße frei auf 90 Prozent schätzen. Rolle fahre ich eh nur im absoluten Notfall.
Im Radsport gilt es unter den Gesamtklassementfahreren inzwischen als gesetzt, dass sie auch im Winter min 2mal die Woche Position fahren. Bei den Franzosen die da regelmäßig an den eigenen Ansprüchen scheitern gilt als ein Hauptkritikpunkt, dass ihre tt Schwäche daher kommt, dass sie das nicht tun. Und die fahren maximal ne Stunde und nicht 180km.
Zitat:
Zitat von Estebban
Naja es gibt ja noch ein Zwischending zwischen a) nach 150km kann man nicht mehr in Position fahren und b) ich fahre den Winter über nur TT bike auf der Rolle?
Ich fahre auch im Sommer regelmäßig mit meinem Rennrad (Gruppe, Berge, manchmal einfach Lust drauf) und habe keine Probleme mit meiner Position über 180km.
Fange meist im April an das TT draußen zu fahren dann zu den Wettkämpfen hin natürlich immer mehr.
Wenn ich Probleme mit der Position habe ist das sicher ein Hebel - aber es ist sicher nicht notwendig das Rennrad einzumotten um in Position fahren zu können.
Gruppe bin ich eh nicht gefahren zu der Zeit. Was bringt mir 5h Oberlenker 120w in einer 20 Mann Gruppe? Berge gibt's hier nicht.
Aber gut, mein Eindruck mag mich trügen und alle Triathleten haben ne tolle Position und können die 180km fahren. Wird ein richtiger Schub gewesen sein in der Szene. Bin da ja auch schon seit 2014 raus. Oder so.
Aber gut, mein Eindruck mag mich trügen und alle Triathleten haben ne tolle Position und können die 180km fahren. Wird ein richtiger Schub gewesen sein in der Szene. Bin da ja auch schon seit 2014 raus. Oder so.
In meinem Fall, begrenztes Zeitbudget, anspruchsvoller Job, mäßig begabt führt an einem Trainer für ein Vorhaben wie den Ironman kein Weg vorbei. Den Ehrgeiz an diesem Tag das Maximum rauszuholen habe ich, und mit einem Trainer brauch ich mir keine Gedanken machen ob ich das richtige dafür trainiere.
Wichtig sind für mich dabei folgende Punkte:
-gute Kommunikation
-man sollte seinen Trainer pers. kennen
-wöchentliche Anpassung
Ein Trainer nimmt den Druck raus wenn es einmal nicht gut läuft und motiviert.
"Kleinere" Ziele wie einige viele solide MD habe ich auch ohne Trainer erreicht.
Zum Thema TT oder Rennrad:
Ich fahre auf der Rolle den ganzen Winter über mit dem Rennrad, wenn es spezifisch wird kommt das TT.
Vo2max Einheiten oder kürzere Intervalle sind mM nach am Rennrad besser auszuführen.
Aber gut, mein Eindruck mag mich trügen und alle Triathleten haben ne tolle Position und können die 180km fahren. Wird ein richtiger Schub gewesen sein in der Szene. Bin da ja auch schon seit 2014 raus. Oder so.
"Alle" Triathleten gewiss nicht, da hast Du recht. Aber seit 2014 hat sich im Bereich der schnellen Amateure durchaus etwas getan. Heute haben praktisch alle von ihnen schnelleres Material als die Profis im Jahr 2014.
Die Trainingsmittel haben sich erweitert: Statt im Winter 2x pro Woche mit Schutzblech und Akkulampe nach Feierabend auf nassen Radwegen herumzueiern, haben alle Athleten, die bei mir im Coaching sind, hochwertige Trainingsrollen, und jeder, der räumlich die Möglichkeit hat, besitzt ein Laufband. Viele haben heutzutage einen Crosser in ihrem Fuhrpark, mit dem sich gut Fahrspaß und intensive Reize verbinden lassen. 2014 kein einziger.
Mit den neuen Trainingsmitteln haben sich auch die Trainingsmethoden erweitert. Ich habe das an anderer Stelle bereits näher ausgeführt. Viel in der Aeroposition zu fahren ist sicher eine sinnvolle Trainingsmethode. Sie steht aber in Konkurrenz zu anderen, ebenfalls sinnvollen Trainingsmethoden. Beispielsweise tut es so mancher Dieselmaschine ganz gut, öfter mal das Tempo zu variieren, was auf dem Rennrad, mit dem Crosser oder auf der Rolle sehr gut geht.
I
Zum Thema TT oder Rennrad:
Ich fahre auf der Rolle den ganzen Winter über mit dem Rennrad, wenn es spezifisch wird kommt das TT.
Vo2max Einheiten oder kürzere Intervalle sind mM nach am Rennrad besser auszuführen.
Aber was bringt Dir eine hohe VO2max aufm RR wenn Du aufm TT die Leistung nicht umsetzen kannst?
Zitat:
Zitat von Klugschnacker
"Alle" Triathleten gewiss nicht, da hast Du recht. Aber seit 2014 hat sich im Bereich der schnellen Amateure durchaus etwas getan. Heute haben praktisch alle von ihnen schnelleres Material als die Profis im Jahr 2014.
Die Trainingsmittel haben sich erweitert: Statt im Winter 2x pro Woche mit Schutzblech und Akkulampe nach Feierabend auf nassen Radwegen herumzueiern, haben alle Athleten, die bei mir im Coaching sind, hochwertige Trainingsrollen, und jeder, der räumlich die Möglichkeit hat, besitzt ein Laufband. Viele haben heutzutage einen Crosser in ihrem Fuhrpark, mit dem sich gut Fahrspaß und intensive Reize verbinden lassen. 2014 kein einziger.
Mit den neuen Trainingsmitteln haben sich auch die Trainingsmethoden erweitert. Ich habe das an anderer Stelle bereits näher ausgeführt. Viel in der Aeroposition zu fahren ist sicher eine sinnvolle Trainingsmethode. Sie steht aber in Konkurrenz zu anderen, ebenfalls sinnvollen Trainingsmethoden. Beispielsweise tut es so mancher Dieselmaschine ganz gut, öfter mal das Tempo zu variieren, was auf dem Rennrad, mit dem Crosser oder auf der Rolle sehr gut geht.
Die schnellen Leute wissen in der Regel eh was für sie am besten ist.
Grade bei wenig Zeit ist ein Trainer mit einem Plan eh unschlagbar. Klar kann man auch selbst viel selbst probieren und irgendwann vielleicht auch drauf kommen was für einen gut ist. Der direkteste Weg dürfte allerdings über jemanden gehen der sich auskennt.
Gruppe bin ich eh nicht gefahren zu der Zeit. Was bringt mir 5h Oberlenker 120w in einer 20 Mann Gruppe? Berge gibt's hier nicht.
Aber gut, mein Eindruck mag mich trügen und alle Triathleten haben ne tolle Position und können die 180km fahren. Wird ein richtiger Schub gewesen sein in der Szene. Bin da ja auch schon seit 2014 raus. Oder so.
Es ist doch schön wenn du zu der Zeit dein Optimismum gefunden hast - es als Allheilmittel hinzustellen tut halt nicht Not. Jedem der Probleme hat die Position zu halten würde ich raten mehr TT zu fahren.
Ich persönlich habe keine Probleme mit der Position - ich habe aber einfach keinen Bock das Frühjahr über 3-4 Stunden ga Ausfahrten alleine zu machen (zumindest nicht immer und immer wieder). Jede Woche 5h in der Gruppe ist hingegen immer etwas worauf ich mich die Woche über freue - mit 120 Watt bin ich noch nie nach Hause gekommen. Wenn die Gruppe nicht zu meinem Trainingsplan passt muss ich mir eine andere suchen oder eben alleine fahren...
Ist halt wie so häufig, nicht jeder muss gleich trainieren. Genau darum ist es oft so gefährlich wenn man versucht zu trainieren wie die schnellen Jungs, im Glauben, dass diese dadurch schnell geworden sind.
Jemand wie der Captain, Hafu und einige andere können nun ganz anders trainieren, als sie es vor 15-20 Jahren machen konnten. Aber jemanden mit mehreren Jahrzehnten Sport oder sogar Leistungssporterfahrung bezüglich Training mit jemanden zu vergleichen der vielleicht frisch beginnt oder erst seit einigen Jahren nur Hobby mäßig unterwegs ist, führt oft zu Frustration oder Verletzung.
Wenn man sich bezüglich des Trainings etwas von den schnellen Leuten abschauen will, sollte man versuchen deren Geschichte kennen zu lernen, wann haben sie mit Sport begonnen, was haben sie gemacht und warum sind sie dort wo sie heute sind.
Ich habe vor einigen Jahren hier im Forum mal gefragt wie ich am Besten für sub40 auf 10 km trainiere und ein Herr "3-Rad" hat mir damals geschrieben, dafür muss man nur 3-4 mal die Woche ein bisschen Laufen gehen, aber spezielle Intervalle, TDLs oder ähnliches braucht man nicht. Und ich glaube ihm das auch, für einige hier im Forum trifft das auch sicher zu, für den überwiegenden Großteil der Foristen aber ziemlich sicher nicht.
Man sollte eben nicht Gefahr laufen, dem Halo-Effekt zu unterliegen.