Daraus: Dass es für eine Ansteckung eine gewisse Mindestmenge an Viren brauche, sei eine gute Nachricht, betonen beide Forscherteams. Man müsse nämlich gemäss den Daten die Virenkonzentration in einem Raum nicht auf nahezu null absenken, um sicher vor einer Ansteckung zu sein. Somit sei klar, dass man durch eine Kombination von Masken und regelmässigem Lüften – was ja alles nachweislich die Virenmenge in der Luft reduziere – für ein zumindest weitgehend sicheres Treffen sorgen könne. Wenn man die Massnahmen konsequent einhalte.
Die Studien sind aber auch eine Warnung vor ausgelassenen und maskenlosen Treffen am Esstisch, wo auch immer der steht. Denn die US-Forscher schätzen, dass pro Stunde beim Atmen 10 Virenpakete, die für eine Infektion ausreichen, ausgestossen werden, beim Sprechen hingegen 460. Beim Singen seien es sogar noch sechs Mal mehr. Dies bedeute, dass sich auch in einem grösseren, aber gut mit Personen gefüllten und zudem nicht gelüfteten Raum innert einer Stunde ausreichend Virenpartikel verteilen würden, so dass sich dort anwesende Personen anstecken könnten – sofern sich ein Infizierter in der Gruppe befinde und ohne Mundschutz mitrede.
Krause gehört übrigens auch zu den Experten, die von der BR bzw. MPs zu Beratungen hinzugezogen werden. Seine Kritik an diesem Wert und dem derzeitigen Vorgehen hat entsprechend ein gewisses Gewicht, da er teilweise Einblicke in die Debatten und Beratungen der BR/MPs hat.
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AfD-Verbot jetzt - und die "Werteunion" am besten gleich mit!
Russland ist ein Terrorstaat.
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Priesemann ist eine sicherlich hervorragende Physikerin, die Ausbreitungen modelliert. Vom Menschen und Gesellschaft versteht sie jedoch weniger.
Aha.
Die Menschen und die Gesellschaft wollen also einen halbherzigen Endlos-Lockdown, der kaum Fortschritt bringt, bei dem um ein Vielfaches mehr Todesfälle und schwere Krankheitsverläufe auftreten als bei einem kürzeren und wirkungsvollen Lockdown, durch den man die Lage schnell wieder unter Kontrolle hat, und wenn man es wirklich will, sie auch mit softeren Maßnahmen unter Kontrolle halten kann?
Die Menschen, die ich kenne, wollen das nicht.
Und denen, die das Konzept nicht verstehen, könnte und sollte man es vielleicht erklären, sofern sie sich noch nicht aus der Realität verabschiedet haben.
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Und denen, die das Konzept nicht verstehen, könnte und sollte man es vielleicht erklären, sofern sie sich noch nicht aus der Realität verabschiedet haben.
Sehe ich genauso. Den meisten Menschen mit denen ich spreche geht es um Konsequenz und Nachvollziehbarkeit der Maßnahmen. Niemand versteht die Kompromisse und Gießkannenmaßnahmen.
Und ich denke schon dass man den Menschen eher erklären kann, dass drei Wochen alles zu ist, als die derzeitige Salamitaktik mit nicht nachzuvollziehenden Differenzierungen im Adressat der Maßnahmen
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
Die Menschen und die Gesellschaft wollen also einen halbherzigen Endlos-Lockdown, der kaum Fortschritt bringt, bei dem um ein Vielfaches mehr Todesfälle und schwere Krankheitsverläufe auftreten als bei einem kürzeren und wirkungsvollen Lockdown, durch den man die Lage schnell wieder unter Kontrolle hat, und wenn man es wirklich will, sie auch mit softeren Maßnahmen unter Kontrolle halten kann?
Die Menschen, die ich kenne, wollen das nicht.
Und denen, die das Konzept nicht verstehen, könnte und sollte man es vielleicht erklären, sofern sie sich noch nicht aus der Realität verabschiedet haben.
Vielleicht scheut man einfach das Risiko, dass ein harter Lockdown ähnlich wie in unseren Nachbarländern nicht wirklich funktioniert?!