bin auch kein MTB-Experte. Aber die Dame fährt Marathon. Das ist keine olympische Sportart. Überhaupt ist Marathon im MTB und auch bei der UCI, wohl nicht so ganz vorne auf dem Radar. Die Marathonis haben z.B. auch eine eigene WM - von der fast niemand etwas mitbekommt. Im Unterschied zu den Cross-Country und Downhill-Wettbewerben (die dieses Jahr zusammen in Leogang statt gefunden haben).
VG
O.k., Danke für die Info, dann habe ich die Infos aus dem verlinkten Spiegel-Artikel wohl zu Unrecht in den Cross-Country-Bereich eingeordnet. Habe auch keine Lust, allzu tief in die Gedankenwelt dieser Betrügerin einzusteigen.
Diese Behauptung sollte sich ja mit Hilfe von Google überprüfen lassen.
Laut WADA-Report gibt es im Mountainbike wesentlich weniger AAFs als im Straßenradsport.
Ich bin absolut kein Mountainbike-Experte, aber spontan kenne ich aus der Frauenweltspitze im Cross Country Jolanda Neff, Kate Courtney und die scheinbar nicht kaputt zu bekommende Sabine Spitz. Keine von denen war je gesperrt oder ist mit Doping auffällig geworden, so dass ich die 9 von 10-Behauptung mehr als hinterfragen würde.
Es steht ja auch in eklatantem Widerspruch zum ersten Absatz: denn wenn wirklich so wenig getestet werden würde, (was ich wie der Captain für ausgeschlossen bei einer olympischen Sportart halte, weil diese für Tests auch einen Extra-Etat und Rechenschaftspflicht gegenüber dem DOSB haben) , dann kann man ja auch schlecht 9 von 10 in der Weltspitze erwischen und überführen.
Zumindest haben wir ja sogar in Deutschland selber recht aktuell einen Doping Fall in der Olympischen Sportart MTB gehabt, von einem jungen Talent, Olympia Kader und Nationalmannschaftsfahrerin: Helen Grobert wurde positiv auf Testosteron getestet und dann für 4 Jahre gesperrt.
Die ganze Sache ist aber auch in anderer Hinsicht kein Ruhmesblatt:
die Gerüchte, DASS es einen positiven Fall gab schwelten lange Zeit, von Seiten der NADA oder gar der Sponsoren hat man aber nichts gehört.
Sie selber verschwand recht stillschweigend ein halbes Jahr früher aufgrund von "gesundheitlichen Problemen"...
Bis ihr Name dann genannt und sie sanktioniert wurde vergingen ca. 2 Jahre!!!
Na da ist es kein Wunder, dass man keine "aktuellen" Fälle hat. Es wird einfach so lange gewartet, bis die Sportler niemand mehr kennt und man dann sagen kann, dass das ja alles altes Zeugs ist was niemand mehr interessiert.
Hintergründe, woher sie die Dopingmittel hatte, Mittäter, etc. hat man keine ermitteln können, ob sie als Bundeswehr Soldatin die Förderung zurück zahlen muss weiß ich nicht.
Sie selber stellt sich als Opfer der NADA dar, https://www.suedkurier.de/regionalsp...t3111,10491377
nachdem sie Jahrelang offensiv gegen das Verfahren hätte vorgehen können, zumal sie sowieso zurückgetreten war.
Auch öffentlich hätte sie gegen das laufende Verfahren sich äußern können, die Dauer, etc.
Der Sponsor Cannondale hat auch nie sich zu dem Fall geäußert, auch im Nachhinein nicht.
Aus internen Kreisen hatte ich schon gehört, dass ihre Entwicklung bizarr anmutete: sie hatte deutlich an Gewicht abgenommen und nochmal einen Leistungsschub bekommen.
Als Untalentierte Fahrerin der 2ten oder 3ten Reihe kann man sie wohl auch nicht bezeichnen...
Hier noch ein Artikel, der sich etwas weniger subjektiv mit dem Doping Fall auseinandersetzt und auch den zeitlichen Rahmen beleuchtet: https://www.bike-magazin.de/mtb_news...-helen-grobert
bin auch kein MTB-Experte. Aber die Dame fährt Marathon. Das ist keine olympische Sportart. Überhaupt ist Marathon im MTB und auch bei der UCI, wohl nicht so ganz vorne auf dem Radar. Die Marathonis haben z.B. auch eine eigene WM - von der fast niemand etwas mitbekommt. Im Unterschied zu den Cross-Country und Downhill-Wettbewerben (die dieses Jahr zusammen in Leogang statt gefunden haben).
VG
Das liegt aber daran, dass die WK deutlich länger sind von der Strecke und nicht auf einem überschaubaren Areal stattfinden wie beim CC.
Allerdings treten bei dieser WM häufig auch CC Fahrer an, eine Sabine Spitz fuhr sowas auch, schon alleine aus Sponsoring Gründen.
Meistens auch eine gute Gelegenheit für ältere FahrerInnen, die nicht mehr ganz über die Spritzigkeit verfügen. Ein Karl Platt war früher da ebenso am Start, ein Nino Schurter eher nicht.
Dass von dieser WM niemand etwas mitbekommt würde ich so nicht sagen, das häng eher von den Sponsoren ab die dieses Event dann für sich positiv ausschlachten.
bin auch kein MTB-Experte. Aber die Dame fährt Marathon. Das ist keine olympische Sportart. Überhaupt ist Marathon im MTB und auch bei der UCI, wohl nicht so ganz vorne auf dem Radar. Die Marathonis haben z.B. auch eine eigene WM - von der fast niemand etwas mitbekommt. Im Unterschied zu den Cross-Country und Downhill-Wettbewerben (die dieses Jahr zusammen in Leogang statt gefunden haben).
VG
Das ist nicht korrekt. Sie ist Straße, Crosscountry und MTB Marathon gefahren. 2fache Ö-Vizemeisterin XCO etc.
Die Top 10 bei den von ihr gefahrenen Marathon WM Rennen waren mehr oder weniger gleich wie die XCO Kandidatinnen. Die Ergebnisse sind online. Wer mehr als 2 findet, zu denen zumindest offiziell nix bekannt ist, kann ihre Behauptung widerlegen. Ich bin da jetzt nicht besonders tief eingestiegen, denke aber, das sollte kein Problem sein.
Das ist nicht korrekt. Sie ist Straße, Crosscountry und MTB Marathon gefahren. 2fache Ö-Vizemeisterin XCO etc.
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Das stimmt natürlich, was Du sagst. Ich wollte hier nicht zu tief auf die Dame eingehen (hab natürlich den Wikipedia-Artikel gelesen). Worauf ich hinaus wollte, ist eben, dass sie sich wohl ab 2016 auf Marathon spezialisiert hat. Und die Marathon-Disziplinen sind im MTB-Sport bei Weitem nicht so sehr im Rampenlicht, wie der olympische XC. Und für die breite Masse ist Enduro & Freeride angesagt. Medial kommen noch Downhill und die ganzen Slopestyle-Geschichten dazu.
Was ich meine: Wenn wir also der „Spur des Geldes“ und der medialen Aufmerksamkeit im MTB-Sport folgen, dann sind wir weit weg vom Marathon. Was das konkret für Doping und Dopingkontrollen bedeutet, weiß ich natürlich nicht wirklich. Ich habe da aber eine Vorstellung …
Es gibt natürlich "die Spur des Geldes", die betrifft aber einen "Wasserträger" ebenso wie die eines TDF Siegers.
Es ist vor allem auch eine Sache des Charakters, der vorher vermittelten Werte, etc.
Als Beispiel nehme ich mal Emily Batty:
Niemand aus der "grauen Vorzeit, Team Kollegin bei Trek von Jolanda Neff, jetzt 32 Jahre, bei der Olympiade 2016 Bronze, hier ein Überblick: https://de.wikipedia.org/wiki/Emily_Batty
Die merkt noch nicht mal, wie schräg diese Aktion mit diesem Akteur ist!
Und die Zeitschrift findet das auch cool, damit lassen sich Leser ködern.
Und welche Marke fährt sie? Trek, wie früher Lance...
Woher kennt sie ihn als Kanadierin?
Über einen Bekannten bei Trek? Sehr wahrscheinlich.
Das sind so Sachen, bei denen man sieht wie noch alle zusammenhängen.
Und das macht es mir wieder schwer daran zu glauben, dass die neue Generation nicht noch sehr viel mit den alten Dopern abhängen.
Wenn man die TDF, Giro, etc. schaut, wer kommentiert da?
Ein Doper Aldag, ein Jens Voigt der nie etwas irgendwo gesehen hat und stattdessen lieber die Reporter die nach Doping fragen aggressiv zurecht stutzt:
Lauter solche Gestalten. Und Duzen sich mit den Reportern in der Kabine, ganz Kumpel, absolut keine Berührungsängste oder Distanz.
Ein Geraint Thomas, der nicht nur plötzlich von Freunden als "G" angesprochen wird, sondern diesen Namen bei Reportern trägt, die wie Fanboys jegliche professionelle Distanz vermissen lassen.
Werden die nachher mal kritische Fragen stellen: wohl eher nicht, man ist ja ganz Kumpel!
Dafür darf man dann auch mit ins Frühjars Trainingslager und bekommt einen Satz Bekleidung vom Team...
So ändert sich nichts, da sind so viele Interessen im Spiel und wenn ich mir die Kommentare hier über die Etappen der GTs anschaue, etwa von Körbel, dann geht das schon bei den Fans los, die egal wie und warum eine geile Show haben wollen- egal wie.
Dass ein Froome sich zusammen mit Wino anlichten lässt unter dem Titel "Zu cool für diese Welt" (o.ä.)und das über die sozialen Netzwerke postet, etc.
Geändert von Loretta2.0 (25.11.2020 um 15:37 Uhr).
Nachtrag zu der deutschen MTBerin Helen Grobert, stand etwas ungünstig zwischen der Werbung:
Eine weitere Anschuldigung, die uns die Staatsanwaltschaft Freiburg im März 2019 bestätigte: Blutdoping.
Wer war da noch dabei? Oder hat sie ihren Bauunternehmer um Hilfe gebeten?
Aufklärung über die Hintermänner in diesem Fall auch Null, stattdessen flüchtet sie sich in die These wie ungerecht sie behandelt wurde...Einsicht nicht vorhanden!
Und wo ich gerade so schön im Fluss bin und gleich mit dem und losgehe, vorher noch das, was zu dem Thema "vertrauenswürdiges Umfeld"von der neuen, sauberen Generation (hier aus dem Cross Sport kommend mit MVDP)und dem Thema:
Blutdoping zu betreiben erfordert großes Wissen und ist ohne Ärzte (oder Bauunternehmer )nicht zu machen:
Ok, ich sehe gerade, dass diese Seite nicht mehr existiert:
als kurze Zusammenfassung was da stand:
deser Kanadische MTB Fahrer hatte Einblick in die europäische, im speziellen Holländische MTB Szene und lebte einige Zeit in der Familie des zweimaligen Olympia Siegers im MTB Bart Brentjens. Er überraschte bei einem Besuch im Hotelzimmer Bart mit Adrie van der Poel, dem Vater von Mathieu van der Poel, wie dieser medizinische Geräte zur Blutentnahme und eine Zentrifuge (so erinnere ich mich)gerade demonstrierte und dann flugs in die Tasche packte.
In der Folgezeit wurde ervon Bart Brentjens geschnitten, bzw. aus dem sozialen Umfeld ausgeschlossen und erfuhr eine Ächtung durch die holländischen Sportler, bzw. die Teamkollegen.
Vielleicht hat noch jemand den Text und stellt ihn zur Verfügung.
Da haben wir dann auch die entsprechenden Akteure:
den Sportler Bart Brentjens und die große Firma Red Bull, das sind die, die ohne ethische Probleme den Mediziner Bernd Pansold in der Diagnostik beschäftigen, der zu DDR Zeiten Minderjährige gedopt hat. https://de.wikipedia.org/wiki/Bernd_Pansold
Geändert von Loretta2.0 (25.11.2020 um 15:59 Uhr).