wie siehst Du die Dauer einer Trainingseinheit Indoor, einige sagen, es wäre mit einem Faktor zu versehen, da Indoor härter sei und auch weniger Pausen, oder gar keine Pausen bei der GA Einheit. Sprich wertest Du 2 h indoor höher als 2h outdoor oder zählt für Dich als Trainer da nur TSS?
Ich meine, auf der Rolle sollte man 30-40% kürzer fahren als draußen. Dann sind die gefühlten Belastungen ähnlich. Zum Beispiel ist eine lockere 4h-Ausfahrt mit dem Rennrad vom Regenerationsbedarf her ähnlich wie eine 2.5-Stunden-Rolleneinheit.
Dabei lege ich Rolleneinheiten zugrunde, wie ich sie für Triathleten als sinnvoll erachte. Der Schwerpunkt liegt im Bereich der Grundlagenausdauer. Doch innerhalb des GA-Bereichs ist die Intensität auf der Rolle etwas höher als draußen, außerdem gibt es stets etwas Programm.
Natürlich kann man auf der Rolle auch so langsam fahren, dass der Regenerationsbedarf 1:1 wie auf der Straße ist. Doch die Realitäten auf der Rolle sind bei den meisten Sportlern anders. Rolle ist in der Regel etwas intensiver als Straße. Das sollte man meiner Meinung nach bei der Planung des Trainings berücksichtigen.
(Es gibt auch Situationen, in denen man auf der Rolle mal 4 Stunden absitzen muss, etwa in der direkten Vorbereitung auf eine Langdistanz, wenn man aus irgendwelchen Gründen nicht auf die Straße kann. Das sind Spezialfälle. Die meisten mir bekannten LD-Athleten bekommen einen psychischen Burnout, wenn sie ihre Straßenumfänge 1:1 auf der Rolle absitzen; das geht nur wenige Wochen gut, beispielsweise während einer Verletzung, die das Fahren auf der Straße verhindert).
Ich meine, auf der Rolle sollte man 30-40% kürzer fahren als draußen. Dann sind die gefühlten Belastungen ähnlich. Zum Beispiel ist eine lockere 4h-Ausfahrt mit dem Rennrad vom Regenerationsbedarf her ähnlich wie eine 2.5-Stunden-Rolleneinheit.
Dabei lege ich Rolleneinheiten zugrunde, wie ich sie für Triathleten als sinnvoll erachte. Der Schwerpunkt liegt im Bereich der Grundlagenausdauer. Doch innerhalb des GA-Bereichs ist die Intensität auf der Rolle etwas höher als draußen, außerdem gibt es stets etwas Programm.
Natürlich kann man auf der Rolle auch so langsam fahren, dass der Regenerationsbedarf 1:1 wie auf der Straße ist. Doch die Realitäten auf der Rolle sind bei den meisten Sportlern anders. Rolle ist in der Regel etwas intensiver als Straße. Das sollte man meiner Meinung nach bei der Planung des Trainings berücksichtigen.
(Es gibt auch Situationen, in denen man auf der Rolle mal 4 Stunden absitzen muss, etwa in der direkten Vorbereitung auf eine Langdistanz, wenn man aus irgendwelchen Gründen nicht auf die Straße kann. Das sind Spezialfälle. Die meisten mir bekannten LD-Athleten bekommen einen psychischen Burnout, wenn sie ihre Straßenumfänge 1:1 auf der Rolle absitzen; das geht nur wenige Wochen gut, beispielsweise während einer Verletzung, die das Fahren auf der Straße verhindert).
Bei mir kommt die Rolle allerdings im Wesentlichen dann zum Einsatz, wenn es draußen dunkel ist. Mir macht Rennradfahren auch bei (deutlich) weniger als 10 Grad und / oder nassen Straßen Spaß.
Ich nutze auch Zwift und habe eine smarte Rolle. Der Spaßfaktor ist dadurch für mich persönlich allerdings nicht messbar gestiegen. Es bleibt dabei, dass ich auf der Rolle erbärmlich schwitze und mich vor allem langweile. Insofern handelt es sich um ein Mittel zum Zweck, damit ich bei den Fahrten draußen besser vom Fleck komme.
Von Oktober bis April ist bei mir ausschließlich Rolle angesagt. Von Mai bis September auch unter der Woche.
Draußen fahre ich im Grunde nur die langen Ausfahrten (04:30-05:30) an den Wochenenden (+ ein paar Ausnahmen) im Sommer. Und dass nur bei meinen Eltern vor Ort (140 km entfernt) auf einer Strecke die genau das bietet was ich mir vorstelle.
Es macht mir nämlich einfach keinen Spaß, bei mir daheim draußen zu fahren. Nicht im Sommer und schon gar nicht im Herbst/Winter/Frühling.
Ich fahre ohne Zwift, nutze nur die App von Tacx.
Ich fahre aber nie länger als 4 h. Die Motivation ist eigentlich kein Problem (abgesehen von kleinen Flauten die auch draußen vorkommen) und kommt zum Teil auch daher, dass ich einfach soooo froh bin nicht raus zu müssen
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Wenn ihr auf eine Friedensdemo gehen wollt und Leute seht, die nicht fordern, dass derjenige, der den Krieg begonnen hat, seine Truppen zurückzieht und die stattdessen sogar dessen Fahnen schwenken, seid ihr auf der falschen Demo.
Rolle ist in der Regel etwas intensiver als Straße. Das sollte man meiner Meinung nach bei der Planung des Trainings berücksichtigen.
Echt?
Nun ich denke da an Herbst-winde/stürme und du bist noch ne gute Stunde unterwegs, da soll entspannender sein, als auf der Rolle?
Never ever.
Wo bleibt beim indoor die Abhärtung, die Beherrschung des Rades?
Das alles geht verloren.
Auch die Abhärtung fehlt.
Heute gibts ja sogar Frierkatzen die ihr Lauftraining ausschliessslich nur noch indoor erledigen.
Was ist aus den Traitheleten geworden???
Wenn man liest das Training fast nur noch indoor gemacht wird, wie kommen die Jungs dann im WK gescheit zügig einen Serpentinenstrasse runter?
Da gibts dann Strategen die das TR im WK um die Kurve heben.
Bin ein klassischer 50:50-Vertreter. Bei mir kommt die Rolle ganzjährig zum Zug. Meistens fahre ich im Sommer nur die hochintensiven Einheiten auf der Rolle. Ansonsten gerne draussen, weil ich möglichst viel TT-Position fahren möchte (noch relativ neu auf dem Tri-Hobel) und ich diese Sitzposition indoor höchst unangenehm empfinde. Zusätzlich nehme ich gerne auch mal den Crosser, auch im Herbst/Winter, wenn ich in die Natur möchte
Im Winter habe ich allerdings auch kein Problem mal eine 5-6h Einheit auf Zwift zu fahren. Dabei hilft mir der Gamification-Faktor (z.B. Route Badges), aber auch in einer Community zu sein, die sich für virtuelle Group Rides trifft. Einer der grössten Pluspunkte indoor ist für mich auch die Möglichkeit Rennen zu bestreiten. Die Races auf Zwift, insbesondere die aktuelle WTRL Zwift Racing League, sind für mich absolutes Sahnehäubchen