Dann ist ja auch bei die Kids nicht alles verloren.
PRoblem ist doch, dass viele Lindner, Altmeier den Kids gar nicht zugestehen wollen sich auszuprobieren. Sie behaupten wir wissen es besser, macht was wir sagen.
Das ist doch das eigentlich Problem dahinter, nicht das was Lindner damals gesagt hat, sondern dass er vergessen hat, dass er es gesagt hat und es anderen nicht mehr zugestehen will, ihre Erfahrung zu sammeln.
Grundsätzlich wird die Altersweisheit immer gegen die jugendliche Neugier verlieren. Das weiss mit Sicherheit auch der Lindner.
Aber das beim Klima tatsächlich Profis von Nöten sind, sieht man an der Hilflosigkeit, mit der Greta aktuell auf FB auftritt.
Wir wissen, dass Kriege keine Lösung sind, dass wir unsere Umwelt schützen müssen, und dass es nicht richtig ist, wie wir Tiere behandeln. Dass Frauen gleichberechtigt sind. :
Ich stimme Dir oft und in vielem Zu, aber das halte ich für eine sehr, sehr gewagte These - zumindest musst Du hier das "wir" definieren. Dieses "wir" wird in jedem Fall weniger als die Hälfte unserer Bevölkerung beinhalten.
... Das ist eine Generation von Menschen die noch mindestens 60 Jahre zu leben hat. Ihre Welt wird ihnen versaut von Entscheidungstreffern die vielleicht noch 20 Jahre zu leben haben. Zum Teil zumindest....
Wenn Die Zukunft so düster aussieht, frage ich mich, warum meine Generation in dem Alter sich nicht gleich erhängt hat. Zumindest war damals die Luft durch Abgase viel schlimmer belastet, im Rhein und vielen anderen Flüssen lebte kein Fisch, die Ressourcen waren angeblich knapper, als wir es heute wissen, der Wald lag im sterben (angeblich) und über allem schwebte das Risiko des 3. Weltkriegs. Die Zukunft sah also nicht besser aus, als sie heute dargestellt wird.
Protestiert wurde auch schon damals, und es wurde von den "Alten" genauso belächelt (das ist nun mal der Lauf der Dinge, seit Sokrates). Einen Unterschied glaube ich nur zu sehen: Damals meinten die Jungen, sie wollen selbst die Macht übernehmen, um selbst die Welt neu zu gestalten (und haben dies im laufe ihres Lebens auch weitgehend getan, wie Arnes Liste doch eindrucksvoll zeigt) - die Greta-Jünger schienen zu erwarten, daß die Alten es nach ihren Wünschen tun (frei nach Greta: "wir lösen die Probleme nicht, bis wir erwachsen sind, ist es eh zu spät") - das ist mir zu billig und bequem. Wenn sie glauben, daß wir Alten es nicht richtig machen, sollen sie doch vorleben, wie es richtig geht. Und sich Zeit nehmen, zu lernen, um es wirklich besser machen zu können (zumindest dies als Ziel mit benennen - und ich kenne so manchen Jungen, der das auch so denkt, s. nur die Teilnhemer an Jugend Forscht - ob die alle Freitags blau machen?). Es ist natürlich leichter, Linder auszulachen, weil er meint, Profis werden gebraucht, als selber sich zum Profi entwickeln.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Einen Unterschied glaube ich nur zu sehen: Damals meinten die Jungen, sie wollen selbst die Macht übernehmen, um selbst die Welt neu zu gestalten (und haben dies im laufe ihres Lebens auch weitgehend getan, wie Arnes Liste doch eindrucksvoll zeigt)
Es dauert aber noch einige Jahre, bis die Schüler von heute in grösserer Zahl selbst Bundestagsabgeordnete sein können. Aus diesem Grund ist es doch nicht so dumm, die Menschen beeinflussen zu wollen, die jetzt die Ruder in der Hand haben.
Schwach finde ich, dass in vielen Schulen die Entscheidung über die Absenzenregelung auf die Lehrer geschoben wird. Es müsste einheitliche Regelungen pro Bundesland geben.
Mit den Streiks während der Schulzeit haben die Schüler ein Zeichen gesetzt. Ich fände es aber besser, wenn zukünftige Demos ausserhalb der Unterrichtszeit stattfinden.
Damals meinten die Jungen, sie wollen selbst die Macht übernehmen, um selbst die Welt neu zu gestalten (und haben dies im laufe ihres Lebens auch weitgehend getan, wie Arnes Liste doch eindrucksvoll zeigt) - die Greta-Jünger schienen zu erwarten, daß die Alten es nach ihren Wünschen tun (frei nach Greta: "wir lösen die Probleme nicht, bis wir erwachsen sind, ist es eh zu spät") - das ist mir zu billig und bequem. Wenn sie glauben, daß wir Alten es nicht richtig machen, sollen sie doch vorleben, wie es richtig geht.
Das wäre toll, wenn unsere Kinder und Jugendlichen die weltweite Klimapolitik maßgeblich beeinflussen könnten. Sie sollten dann auch gleich die Inflation bekämpfen, die globale Einkommensungerechtigkeit, die Korruption im Weltfußball sowie den Nahost-Konflikt. Kleinere Probleme wie das Bevölkerungswachstum Afrikas vergeben wir an die Kindergärten.
Wenn Die Zukunft so düster aussieht, frage ich mich, warum meine Generation in dem Alter sich nicht gleich erhängt hat. Zumindest war damals die Luft durch Abgase viel schlimmer belastet, im Rhein und vielen anderen Flüssen lebte kein Fisch, die Ressourcen waren angeblich knapper, als wir es heute wissen, der Wald lag im sterben (angeblich) und über allem schwebte das Risiko des 3. Weltkriegs. Die Zukunft sah also nicht besser aus, als sie heute dargestellt wird.
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Wären die gegenwärtige Treibhausgas bedingte Erderwärmung und die Rückkopplungseffekte so einfach umkehrbar zu machen, wie mit dem Bau von Kläranlagen unsere Seen und Flüsse oder mit Kaminfilter und Verbot von Kohleheizungen die Luft, wären die Sorgen der Klimaschützer um Potenzen kleiner.
Die Profi-Berichte der UNO geben im allgemeinen ganz gute weltweite Sachstandsberichte zu den Folgen der Erderwärmung, zum Artenschutz, zu den Regenwäldern, zu den Gewässern und Meeren etc. und formulieren die notwendigen Aufgaben. Meistens wird da meiner Erinnerung nach berichtet, dass sich offenbar weltweit die Umweltprobleme deutlich verschärft haben.
Das wäre toll, wenn unsere Kinder und Jugendlichen die weltweite Klimapolitik maßgeblich beeinflussen könnten. Sie sollten dann auch gleich die Inflation bekämpfen, die globale Einkommensungerechtigkeit, die Korruption im Weltfußball sowie den Nahost-Konflikt. Kleinere Probleme wie das Bevölkerungswachstum Afrikas vergeben wir an die Kindergärten.
wurde ja schonmal von einem berühmten Menschen gefordert...
[Moderation: Youtube-Link wurde entfernt, da er einen Warnhinweis bei Youtube auslöst]
Wenn Die Zukunft so düster aussieht, frage ich mich, warum meine Generation in dem Alter sich nicht gleich erhängt hat. Zumindest war damals die Luft durch Abgase viel schlimmer belastet, im Rhein und vielen anderen Flüssen lebte kein Fisch, die Ressourcen waren angeblich knapper, als wir es heute wissen, der Wald lag im sterben (angeblich) und über allem schwebte das Risiko des 3. Weltkriegs. Die Zukunft sah also nicht besser aus, als sie heute dargestellt wird.
Protestiert wurde auch schon damals, und es wurde von den "Alten" genauso belächelt (das ist nun mal der Lauf der Dinge, seit Sokrates). Einen Unterschied glaube ich nur zu sehen: Damals meinten die Jungen, sie wollen selbst die Macht übernehmen, um selbst die Welt neu zu gestalten (und haben dies im laufe ihres Lebens auch weitgehend getan, wie Arnes Liste doch eindrucksvoll zeigt) - die Greta-Jünger schienen zu erwarten, daß die Alten es nach ihren Wünschen tun (frei nach Greta: "wir lösen die Probleme nicht, bis wir erwachsen sind, ist es eh zu spät") - das ist mir zu billig und bequem. Wenn sie glauben, daß wir Alten es nicht richtig machen, sollen sie doch vorleben, wie es richtig geht. Und sich Zeit nehmen, zu lernen, um es wirklich besser machen zu können (zumindest dies als Ziel mit benennen - und ich kenne so manchen Jungen, der das auch so denkt, s. nur die Teilnhemer an Jugend Forscht - ob die alle Freitags blau machen?). Es ist natürlich leichter, Linder auszulachen, weil er meint, Profis werden gebraucht, als selber sich zum Profi entwickeln.
nennt sich wohl "Hoffnung" oder "Lust auf Leben" warum sich die Jugend damals wie heute nicht massenweise aufgehängt hat.
Manchmal versuche ich mir vorzustellen wie es wohl in Deutschland jetzt ausschauen würde wenn, warum auch immer, nichts gegen den saueren Regen oder das Fische sterben in unsereren Flüssen unternommen worden wäre.
Deine Vorderung nach "Vorleben" ist typisch für Erwachsene. Wenn ihnen nichts mehr einfällt verlangen sie vom Kritisierenden er solle es doch in dieser unserer Welt besser machen. Und zwar total richtig besser machen.
Als ob sich alle Freitagsdemonstrierer mit ihrem Demonstrieren zufrieden geben. Da wird sicher bei dem eiin oder anderen eine Weiterentwicklung Richtung Profi stattfiinden. Andere werden die von ihren Eltern vorgelebte Konsumabhängigkeit bzw. Konsumgeilheit übernehmen.
Ich finde man sollte den jungen Leuten nicht so entsetzlich phantasielos begegnen. Von Greta zu verlangen sie sollte ihren Facebook Auftritt richtig im Griff haben und nebenbei auch noch funktionierende Rezepte zur Rettung der Welt vorleben ist schlicht zuviel verlangt. Zumindest solange du es nicht besser kannst.
Geändert von Trillerpfeife (20.03.2019 um 19:43 Uhr).