Wäre es möglich, einen separaten Thread zu eröffnen, falls das Thema "Höhentrainingslager für Hobbyradler" vertieft werden soll?
Natürlich, aber ich hatte ja oben schon beschrieben, dass es mir durchaus um die Effekte für Profitriathleten, z. B. die Norweger geht. Dafür wäre dann doch hier der richtige Platz, oder? (gerne können an dieser Stelle die Belange von Hobbyradlern und Hobbyradlern, -Schwimmern, -Läufern ausgeklammert werden.)
Da liegt ein Missverständnis vor. Mir geht es hierbei nicht nur um meine eigenen Bedingungen. Zumal ich nicht nur an 12h Rennen teilnehme, sondern auch. Mich interessieren hierbei durchaus Effekte, die angesprochene Triathleten davon haben können (Blumenfelt ist ja auch "sehr schwer" ).
Ich bin da nicht so eindimensional, dass mich nicht nur eigene Benefits interessieren.
Aber mal das Experiment zu Ende gesponnen: Was sind Nachteile im Training in Bezug auf mein Körpergewicht? In Bezug auf Training für lange Rennen?
Wenn wir von Ketten sprechen, reichen dann 12 Wochen im Jahr? Müssen es 25 Tage am Stück sein, oder reichen auch 15-20 Tage? Haben wir hierzu konkrete Expertise im Forum?
Ach ja, und welche Rolle spielt das Trainingsvolumen hierbei? Reichen meine popeligen 800h/Jahr, oder ist der Umfang für echte Effekte zu gering?
"Das Aussehen, die Ästhetik hat dabei nichts mit der Leistung zu tun, auch wenn häufig die Annahme entsteht, dass der Körpertyp für den Erfolg steht."
Für den absoluten Spitzensport ist das ein sehr gewagter Satz. Jeder weiß, dass ein Kugelstoßer anders aussieht als ein Skiflieger.
Folglich sollte man eine derart steile These auch gut belegen. Es gibt aber in der gesamten Argumentation des Autors keinen Beleg dafür, außer, dass der Autor sich subjektiv besser fühle, wenn er etwas mehr Körperfett habe.
Man kann es auch weniger zurückhaltend formulieren und einfach sagen, dass der Artikel vor Unsinnigkeiten und Belanglosigkeiten nur so strotzt.
Bei Blummenfelt wurde noch niemals ernsthaft diskutiert, ob er einen schönen oder weniger schönen (???) Körperbau hat, sondern wie man mit einem solch hohen BMI so schnell über die Marathondistanz sein kann.
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Für den absoluten Spitzensport ist das ein sehr gewagter Satz. Jeder weiß, dass ein Kugelstoßer anders aussieht als ein Skiflieger.
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Und wenn man sich wirklich mal die Mühe macht, eine Kugelstoßkonkurrenz (wie z.B. gestern die Damen bei den European Games in München) anzusehen, wird man feststellen, dass es innerhalb einer umschriebenen Gruppe von Weltklassekugelstoßern solche mit komplett unterschiedlichem Körperbau gibt.
Da gibt es Modellathleten, die einen sehr niedrigen Körperfettgehalt mit sehr definierter Muskulatur aufweisen, ebenso wie Weltklassekugelstoßer, die man wenn man sie nicht kennen würde, in einem anderen Setting als dem Wettkampf, eher als leicht übergewichtige "Normalos" einstufen würde.
Ähnliche extreme Unterschiede im Körperbau findet man auch beim Speerwerfen und im Diskuswerfen.
Genau wie beim Triathlon gewinnt auch beim Kugelstoßen nicht derjenige, dessen Körperbau am ehesten dem verbreiteten Klischee eines Kugelstoßers entspricht, sondern derjenige, der die messbar beste Leistung erbringt.
Die aktuelle Olympiasiegerin Gong:
Die ehemalige Olympiasiegerin Astrid Kumbernuss:
Gerade das Beispiel Kugelstoßen zeigt gut, dass je nach genetischen Voraussetzungen es keineswegs den einen idealen Körperbau für Spitzenleistung gibt, sondern dass Aussehen, Körperfettgehalt (oder gar der noch viel ungenauere BMI, bei dem ein Kilo Muskeln genaus gewertet wird wie ein Kilo Fett) etwas sehr individuelles ist.
Was mich an dem Artikel stört ist, dass es anfängt diejenigen die es wundert und es sich trauen die Verwunderung auszusprechen, dass einer mit so einem Körperbau so schnell sein kann, als "Mobber" dazustellen. Das an
sich ist erst "Mobbing".
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Teil einer seriösen Vorbereitung ist immer, sich Ausreden zurechtzulegen.
Und wenn man sich wirklich mal die Mühe macht, eine Kugelstoßkonkurrenz (wie z.B. gestern die Damen bei den European Games in München) anzusehen, wird man feststellen, dass es innerhalb einer umschriebenen Gruppe von Weltklassekugelstoßern solche mit komplett unterschiedlichem Körperbau gibt.
Da gibt es Modellathleten, die einen sehr niedrigen Körperfettgehalt mit sehr definierter Muskulatur aufweisen, ebenso wie Weltklassekugelstoßer, die man wenn man sie nicht kennen würde, in einem anderen Setting als dem Wettkampf, eher als leicht übergewichtige "Normalos" einstufen würde.
Ähnliche extreme Unterschiede im Körperbau findet man auch beim Speerwerfen und im Diskuswerfen.
Du vergleichst aber jetzt nicht ernsthaft Damenkugelstoßen mit Triathlon?
Niemanden überraschen die unterschiedlichen Formen des Körperbaus in den Wurfdisziplinen der Leichtathletik, wenn er sich ein wenig mit dem Sport befasst.
Der Unterschied ist freilich der, dass in den genannten Sportarten das Spektrum des zum Erfolg führenden Köperbaus für den Laien augenscheinlich und auch sportwissenschaftlich erklärt breit gefächert ist.
Im Skisprung oder im Laufsport hingegen ist dieses Spektrum speziell des Körpergewichts im Verhältnis zur Köpergröße viel enger gesteckt und im Triathlon dachte man vor dem Erscheinen Blummenfelts auch, dass es viel enger gesteckt sein müsse.