Zitat:
Zitat von tridinski
in der ZEIT schreibt eine ukrainische Autorin: Die russischen Soldaten hören auf zu kämpfen - und der Krieg ist vorbei. Wenn die ukrainische Armee aufgäbe, würde die ukrainische Bevölkerung abgeschlachtet.
Ganz so einfach wie "keine Waffen liefern" ist es mit dem Frieden also nicht.
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Wie Arne schon schrieb sind wohl subjektiv emotional aufgeladene Statements und/oder Haltungen geteilt und weitergeleitet. Dem stimme ich zu.
Allerdings ist in diesem Beitrag der ZEIT in der deiner Zusammenfassung nicht ersichtlich, zumindest für mich nicht, weswegen nach einer Kapitulation der Ukraine gegenüber Russland, letzteres Land ein Interesse daran hätte "die ukrainische Bevölkerung abzuschlachten". Dieses ist sicherlich eine den Umständen geschuldete legitime Befürchtung, legitimiert allerdings meiner Meinung nach die Forderung nach Waffen, welcher Waffengattungen auch immer, nicht.
Da du keinen link eingehängt hattest ist nicht ersichtlich, ob diese Autorin selbst vor Ort war und deswegen womöglich traumatisiert ist. Ist sie, diese Autorin nicht vor Ort gewesen, leidete sie womöglich nicht an einem Trauma, und damit gilt dieses nicht als Begründung so eine Befürchtung zu formulieren? Sicherlich ist diese Dame sehr mitgenommen. Dass "die Russen" nach Kriegsende die ukrainische Bevölkerung abschlachten würden ist "in meinen Augen" eine öffentlich geäußerte Gewaltphantasie. Und damit tut sie vor allem den geflüchteten ukrainischen Kindern nichts Gutes, weil diese diese Meinung über Eltern oder schon aus sich selbst heraus übernehmen könnten, weil diese Ansicht zumindest so auf sozialen Netzwerken geteilt wird.
Sicherlich wird die Welt auch weiterhin auf den Ukrainekonflikt schauen. Von daher ist es meiner Einschätzung nach - entgegen der Einschätzung dieser ukrainischen Autorin der ZEIT - wahrscheinlicher, dass, falls ein Frieden ausgehandelt wurde, es auch friedlich bleiben sollte und würde.
Bitte nicht so verstehen, als dass ich die Sorgen dieser Autorin nicht ernst nähme. Womöglich ist es ein implizit emotional verfasster Beitrag?
Viele Grüße, gestern haben drei Grundschulkinder, befreundete Mädchen unter der Aufsicht einer der Mutter eines dieser Mädchens, eine die ihre eigene Idee verwirklicht und Ostergebäck verkauft an einem Löschwasserweiher und man konnte auch für die Ukraine spenden. Ich "spendete" zwei EURO, einmal kaufte ich für einen Euro ein großes Plätzchen, und auf dem Rückweg der meiner Radausfahrt nochmal 1,- EUR, den ich in das rosafarbene und transparente Sparschwein stecken wollte, was ein Kind für mich erledigte. Insgesamt kamen am späten Nachmittag auf diese Weise schon circa 160,- EUR zusammen, auch ein Reporter war mit Kamera vor Ort. Es wird wohl ein Bild von den Kindern mit Bericht in der Lokalzeitung erscheinen.