Ich habe mir nur ein paar Minuten angeschaut.
Morgens ab 7 Uhr im Winter bei Nässe und Wind so etwas auf sich zu nehmen dazu gehört schon ganz schön was.
Das ist kein lockerer Ausflug gewesen, würde ich mal sagen.
Was die Aktivisten stresst ist nicht das schlechte Wetter sondern die Angst, ob es ein juristisches Nachspiel für sie persönlich gibt.
1. Die Reduzierung des Energieverbrauchs hilft nicht gegen die Klimaerwärmung, da diese von der insgesamt (akkumuliert) ausgestoßenen Menge CO2 abhängt. Aus klimatischer Sicht ist am Verkehr allein der Ausstoß an CO2 relevant. Nicht der Energieverbrauch.
Solange aber 99.9% der Energie im Flug-, Auto- und LKW-Verkehr aus fossilen Brennstoffen gewonnen wird, ist das praktisch deckungsgleich,
Eine andere davon dürfte sein, daß BlackRock auch erkennt, daß gewisse Branchen besondere Förderung/Subventionen bekommen dürften unter dem Stichwort Klimawandel - daß hier dann auch gezielt investiert wird, um davon zu profitieren, ist nur logisch. Daß man das Ganze als grünen Gesinnungswandel darstellt, ist selbstverständlich gute PR für so eine Firma. Denn ein gutes öffentliches Image ist Teil der Wertschöpfung.
Prinzipiell ist es ja zu befürworten, wenn sich Blackrock Nachhaltigkeit auf die Fahnen schreibt.
Bedenklich ist es aber, dass BlackRock nicht demokratisch gewählt ist und auch nicht haftbar gemacht werden kann. Bedenklich auch, wenn wir den Kampf gegen den Klimawandel in 1. Unternehmen legen und 2. die nur einen kleinen Teil der Bevölkerung vertreten.
Was, wenn sich BlackRock mal andere Dinge auf die Fahnen schreibt?
Die ZEIT von letzter Woche diskutiert darüber, ob wir nicht dabei ein stückweit unsere hart erkämpfte Demokratie verlieren.
Ob seines Umfang und CO2-Ausstoß möchte ich noch den Schiffsverkehr erwähnen.
..,
Da zitiere ich mich in diesem Zusammenhang mal selbst aus einem Beitrag von vor einigen Tagen im Elektromobilitäts-Thread (im Interesse des Klimawandels geht es aktuell v.a. darum an den ganz großen Stellschrauben zeitnah zu drehen und da gehört der Schiffsverkehr was CO2 anbelangt, nicht unbedingt dazu. Vor allem nicht, wenn man berücksichtigt wieviel CO2-Ausstoß eine Tonne Fracht pro 100km Transport verursacht):
Zitat:
Zitat von Hafu
...da muss man sich überlegen, wo und wie man zeitnah möglichst viel CO2 einspart. Der Schiffsverkehr sowie der LKW-Fernverkehr gehören da nunmal nicht zu den größten CO2-Verursachern, weshalb die Priorität, diese auf emissionsarme Antriebe umzustellen bei weitem nicht so dringend ist, wie z.B. beim PKW-Indivdualverkehr.
Der Schiffsverkehr ist eigentlich eine außerordentlich CO2-freundliche Form des Gütertransportes und es wäre schon viel gewonnen, wenn man einen großen Anteil des derzeitigen Cargo-Luftverkehrs auf die Schiffe zurückverlagert. Da Schiffe aktuell fast alle mit dem schmutzigen und energieineffizienten Schweröl fahren, wäre es ebenfall hocherstrebenswert, wenn man die Schiffsantriebe wenigstens auf Diesel und noch besser irgendwann auf Erdgas umstellt. Auch synthetische Kraftstoffe (z.B. aus überschüssiger Stromproduktion durch Methylisierung gewonnenes Methan) werden da sicher irgendwann eine Rolle spielen. ....
Da zitiere ich mich in diesem Zusammenhang mal selbst aus einem Beitrag von vor einigen Tagen im Elektromobilitäts-Thread (im Interesse des Klimawandels geht es aktuell v.a. darum an den ganz großen Stellschrauben zeitnah zu drehen...
Das gute Gefühl, wenn man mit dem E-Auto zum Zoll fährt und dort seine auf Alibaba erworbenen Gadgets aus China abholt… Priceless.