Zuhause und auf Reisen gut geladen: Mobil mit dem E-Auto
Gäste:
Constantin Hack, Berater Verkehrssicherheit und Technik, ACE Auto Club Europa e.V.
Frank Müller, Leiter Hauptstadtbüro, BEM | Bundesverband eMobilität e.V.
Dr. Jan Strobel, Abteilungsleiter Regulierung, Marktkommunikation und Mobilität, BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e.V.
Am Mikrofon: Manfred Kloiber
Sie schießen zwar nicht gerade wie die Pilze aus dem Boden, aber sie sind im Straßenbild zunehmend sichtbar: Öffentliche Ladesäulen für Elektro-Autos sind das A und O, wenn es um die Umstellung auf E-Mobilität geht. Nur mit einem gut ausgebauten Netz an frei verfügbaren Ladepunkten werden Elektroautos als Alternative zum klassischen Benziner oder Diesel akzeptiert werden. E-Mobil-Fahrende werden nicht nur mit der Suche nach einer öffentlichen Ladesäule konfrontiert. Auch eine Reihe von technischen und organisatorischen Fragen stellen sich im praktischen Alltag: Wie wird am besten bezahlt? Wie können Strompreise verglichen und unterschiedliche Anbieter ausgewählt werden? Welche unterschiedlichen Ladesysteme gibt es? Was ist in puncto Laden bei einer längeren Reise unter anderem ins Ausland zu beachten? Und wie sorge ich zu Hause für einen optimalen Ladepunkt? Fragen der Hörerinnen und Hörer rund um die praktischen Aspekte der E-Mobilität beantworten Expertinnen und Experten im „Marktplatz” mit Manfred Kloiber am Mikrofon. https://www.deutschlandfunk.de/programm
Wenn ich mich nicht verrechnet habe, dann hat er einen Verbrauch von ca. 16-17l/100km bei einer Geschwindigkeit von 130 km/h. Auch interessant die vielen positiven Kommentare.
Sie schießen zwar nicht gerade wie die Pilze aus dem Boden, aber sie sind im Straßenbild zunehmend sichtbar: Öffentliche Ladesäulen für Elektro-Autos sind das A und O, wenn es um die Umstellung auf E-Mobilität geht. Nur mit einem gut ausgebauten Netz an frei verfügbaren Ladepunkten werden Elektroautos als Alternative zum klassischen Benziner oder Diesel akzeptiert werden.
Dieses Argument hört man immer wieder. Ich halte das aber nur für bedingt stichhaltig. Mir ist da zu viel altes Denken, des "ich fahre jetzt tanken" drin. Das schöne an eMobilität ist doch, dass ich die "Tankstelle" zu hause haben. Wichtiger als öffentliche Ladesäulen finde ich, dass jeder private Parkplatz mit einer Lademöglichkeit ausgestattet wird. 3.7kW reichen hier oft schon völlig aus. Kostet nicht die Welt und nimmt Auslastung von den öffentlichen Ladepunkten.
Wichtiger als öffentliche Ladesäulen finde ich, dass jeder private Parkplatz mit einer Lademöglichkeit ausgestattet wird.
Sehe ich ähnlich. Privat sollte hier aus meiner Sicht Zuhause und am Arbeitsplatz meinen. Das sind üblicherweise ja die Orte, wo Autos den aller größten Teil ihrer Lebenszeit verbringen.
Wichtiger als öffentliche Ladesäulen finde ich, dass jeder private Parkplatz mit einer Lademöglichkeit ausgestattet wird.
Das deckt aber nur die Bedürfnisse derer ab, die vor allem Kurzstrecken fahren. Unsere Auto-Kilometer sind nur zu einem kleinen Teil (<30 %) solche Kurzstrecken; ich würde zu Hause wohl nur einmal die Woche oder seltener laden müssen (tanken tue ich oft nur einmal im Monat). Wenn ich aber auf Reisen bin, ist die Verfügbarkeit von Lademöglichkeiten entscheidend, um das Auto flexibel ausnutzen zu können (ich komme mit einer Tankfüllung nach Ungarn, oder zum Skifahren hin und zurück, aber nicht mit einer Batterieladung).
Ich weiß nicht, welches Fahrprofil aktuell häufiger vorkommt (Schwerpunkt Kurz- oder Langstrecke), aber ich finde, beide sollten bedient werden. Und langfristig sähe ich einen Trend, der die Kurzstrecken verringert (da oft durch Fahrrad o.ä. zu ersetzen, oder durch arbeitsplatznahes Wohnen, etc.) eh als sinnvoll an, was zu einem Anstieg des Langstreckenanteils führen sollte.
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“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
Die meisten e-Fahrer die ich kenne, haben eine private lademöglichkeit, die reicht auch für den Alltag. Das muss mE auch nicht an JEDEM privaten Parkplatz sein. Siehe ubricity und co.
Auf Langstrecken zu laden geht in Summe recht gut, außerdem ist da sehr viel Bewegung drin und die großen Platzhirsche wie ionity, Aral Pulse oder EnBW investieren massiv.
Der Trend geht diesbezüglich zu großen Schnellladeparks, so wie zB Teslas supercharger, die übrigens inzwischen auch schon immer mehr für fremdfabrikate geöffnet werden.
Ich war mit dem Stromer inzwischen schon relativ viel unterwegs, und egal ob Elba oder Berlin, Südfrankreich oder ostdeutschland, reichweitenangst muss keiner mehr haben.
Da ist queuing zur Rushhour schon eher ein Thema geworden.
Das deckt aber nur die Bedürfnisse derer ab, die vor allem Kurzstrecken fahren. Unsere Auto-Kilometer sind nur zu einem kleinen Teil (<30 %) solche Kurzstrecken; ich würde zu Hause wohl nur einmal die Woche oder seltener laden müssen (tanken tue ich oft nur einmal im Monat). Wenn ich aber auf Reisen bin, ist die Verfügbarkeit von Lademöglichkeiten entscheidend, um das Auto flexibel ausnutzen zu können (ich komme mit einer Tankfüllung nach Ungarn, oder zum Skifahren hin und zurück, aber nicht mit einer Batterieladung).
Ich weiß nicht, welches Fahrprofil aktuell häufiger vorkommt (Schwerpunkt Kurz- oder Langstrecke), aber ich finde, beide sollten bedient werden. Und langfristig sähe ich einen Trend, der die Kurzstrecken verringert (da oft durch Fahrrad o.ä. zu ersetzen, oder durch arbeitsplatznahes Wohnen, etc.) eh als sinnvoll an, was zu einem Anstieg des Langstreckenanteils führen sollte.
Fährst du auch ohne Pause durch bis Ungarn?
Fährst du ohne Pause unterwegs zum Skifahren?
Ich fand die letzten 20 Jahre hätte man mehr dafür tun können, dass man seinen Diesel auch zuhause mit Heizöl tanken darf, immer zur Tankstelle zu fahren hat Menschen soviel Flexibiliät gekostet.
TLDR: Langstrecke mit Elektroauto in Europa funktioniert wunderbar.