Vielleicht weil es in Deutschland doch einige Menschen gibt, die irgendwann wieder arbeiten gehen müssen (oder wollen)?
Und weil der Staat die verursachten Mehrkosten (durch Lockdown*) auch nicht auf ungebrenzte Zeit zahlen kann?
(*und die damit verbundenen drastisch reduzierten/verminderten Steuereinnahmen)
Lies Dir alle Infos auf der verlinkten Seite durch!
Wenig Virus ist in absolut jeder Beziehung erstrebenswert - nicht zuletzt in wirtschaftlicher.
__________________
AfD-Verbot jetzt - und die "Werteunion" am besten gleich mit!
Russland ist ein Terrorstaat.
Unite behind the science!
Fahrrad for future!
Danke, so sehen hoffentlich alle positiven Befunde aus, so ist es aussagekräftig. Ideal wäre jetzt eine standardisierte Skala, die verschiedene Tests und Labore vergleichbar macht, um Grenzwerte/Graubereiche zwischen infektiös und nicht infektiös möglichst eindeutig zu machen...
Auf dem Bericht steht doch ganz klar, dass auch die Präanalytik einen Einfluss hat, daher kann der im Labor ermittelte Ct nicht für Entscheidungen und Grenzwerte genutzt werden.
Soweit ich weiss kann die Viruslast in der Nase ganz anders sein als im Rachen oder der Lunge. Was versprichst du dir von einem punktuell ermittelten Wert?
.....
Daß die Kontaktverfolgung jemals "erfolgreich" waren im Sinne von "fast alle" Kontakte erfasst, halte ich für Selbsttäuschung. Schon im Frühling sprach man von nennenswerten Dunkelziffern, gestützt durch Stichproben-Testreihen, oder? Erfolgreiches Kontakttracing müsste die Dunkelziffer auf geringe Prozentzahlen drücken können. Aber dafür ist die Methode mit Auswertung von handgeschriebenen Listen vom Friseur und hinterhertelefonieren viel zu langsam.
Im Frühling wurden noch ganze Wohnblocks und Viertel unter Quarantäne gestellt, bis alle durchgetestet waren, sehr erfolgreiche Strategie. Man schreibt leider Geschichte immer wieder neu, unter dem subjektiven Gesichtspunkt, schon nach einem1/2 Jahr. Die Gesundheitsämter hielten das im Frühling für eine erfolgreiche Strategie bei der Pandemiebekömfpung die meisten Epidemiologen und der reale Erfolg gab ihnen recht. Aber wer allein an den Faktor Temperatureinfluss glaubt, beurteilt es anders. Beste Gegenbeispiele wären: Spanien / Italien, Griechenland, Portugal trotz warmer Temperaturen unkontrollierte Ausbreitung, hohe Inzidenzen vor dem strikten Lockdown, der die Zahlen deutlich senkte. Da braucht man wirklich keine allgemeine metatheoretische Diskussion über Statistik und Korrelationen usf.
Mein Schluss: das Kontaktverhalten und die sozialen Interaktionen sind der entscheidendere Faktor für Ausbreitung oder Verhinderung des Virus bei einer nicht vorhandenen Immunität der Bevölkerung, eigentlich sehr banal, simpel und verständlich.
Und wenn man die Pandemie ungebremst eine Schneise schlagen lässt, dann ist das gut für die Steuereinnahmen, das Gesundheitssystem, die Arbeitgeber...... ?
Die Fallzahlen müssen zuerst deutlich runter.
...das habe ich ja mit keiner Silbe behauptet.
Zitat:
Zitat von LidlRacer
Lies Dir alle Infos auf der verlinkten Seite durch!
Wenig Virus ist in absolut jeder Beziehung erstrebenswert - nicht zuletzt in wirtschaftlicher.
Was versprichst du dir von einem punktuell ermittelten Wert?
Habe ich doch geschrieben, wonach ich streben würde:
Zitat:
...sollte sowas helfen, unnötige Quarantäne bei dringend benötigtem medizinischen Personal oder sonstigen Berufen mit hoher Relevanz zu vermeiden.
Ob dafür ein punktueller Wert, oder mehrere oder differenziertere nötig sind, mag offen sein. Das Ziel wäre aber ein lohnendes, finde ich, da vermeidbare gesellschaftliche und finanzielle Schäden deutlich reduziert werden könnten.
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
...Aber wer allein an den Faktor Temperatureinfluss glaubt, beurteilt es anders.
Schrieb ich sowas? Meine Position war doch:
Zitat:
Es dürfte zu multikausal sein, um einfache Nachweise zu führen - das wird dann noch viele Dissertationen der nächsten Jahre füllen.
Also gibt es verschiedene Einflußfaktoren, deren Gewicht wir schwer beurteilen können. Daß ich ein Faktor als relevanter einschätze, und Du einen anderen, ist natürlich. Ich halte das Wetter für einen stärkeren Faktor, Du Kontaktverhalten und die sozialen Interaktionen für entscheidend. Für mich ist es komplex, für Dich eigentlich sehr banal, simpel und verständlich.
Zitat:
Zitat von qbz
Beste Gegenbeispiele wären: Spanien / Italien, trotz warmer Temperaturen unkontrollierte Ausbreitung, hohe Inzidenzen vor dem strikten Lockdown, der die Zahlen deutlich senkte
Ob eine Senkung, die teilweise Wochen und Monate gebraucht hat, zu den Maßnahmen korreliert, bleibt sehr stark Glaubenssache...
__________________
“If everything's under control, you're going too slow.” (Mario Andretti)
...
Ob eine Senkung, die teilweise Wochen und Monate gebraucht hat, zu den Maßnahmen korreliert, bleibt sehr stark Glaubenssache...
Nein, es gibt darüber X-Studien, die ich in den vergangenen Monaten jeweils auch zitiert habe, darüber gibt es bei den wissenschaftlichen Epidemiologen Einigkeit. Und ja, man muss bei epidemiologischen Studien statistische Signifikanz zu interpretieren wissen, wie auch bei Impfstudien. Dass es sich dabei nicht um deterministische Gesetze der Mechanik handelt, ist ebenfalls eine Binsenweisheit und macht solche Studien noch lange nicht zur Glaubenssache. Man braucht gebenenfalls andere Untersuchungen mit ähnlicher Signifikanz, um etwas infrage zu stellen. Nach solchen habe ich gefragt, offenbar Fehlanzeige, stattdessen .......
In Bayern ist das anlasslose Testen nach wie vor problemlos. Gestern Drive-Through-Test machen lassen, heute negatives PCR-Ergebnis.
Ich vermute diese Möglichkeit besteht "nur" für Menschen mit festem Wohnsitz in Bayern, oder? Weiss das jemand?
...über Google Suche habe ich noch nichts Eindeutiges gefunden.
Zumal Bayern ja ab Mittwoch eine Testpflicht für Reiserückkehrer aus Risikogebieten (im Ausland) verhängt.