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Alt 20.01.2017, 11:29   #1
Marcoru
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Periodisation vs. Reverse Periodisation

Moin,

was haltet ihr von der Idee der "Reverse Periodisation" das steht ja entgegen des "normalen Aufbaus" wie auch immer in den Beiträge von Arne dargestellt. Also im Winter - in der Base-Phase - anstatt nur Grundlagentrainings viel Tempo, um dann in der Build-Phase auf einem höheren Niveau aufzubauen.

Hier mal vom Sportspinner ein Video dazu

von Brett Sutton wird auch nur diese Methode verwendet

Wohl eher für bereits gut trainierte Athleten mit sehr guter Grundlagenausdauer?

Würd mich mal interessieren, wer damit schon Erfahrungen hat.
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Alt 20.01.2017, 11:35   #2
Klugschnacker
Arne Dyck
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Die BASE-Phase enthält nicht nur langsame Einheiten, sondern auch schnelle. Für Langstreckler ist es ganz normal, dass die schnellsten Trainingseinheiten des Jahres in der Zeit des Grundlagentrainings liegen. "Von unspezifisch zu spezifisch".
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Alt 20.01.2017, 11:38   #3
Klugschnacker
Arne Dyck
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Sehe ich das richtig, dass "Sportspinner" in Beitrag 100 mitteilt, er habe sich von seinem Trainer getrennt, um selbst mehr über das Triathlontraining lernen zu können – und bereits im folgenden Beitrag allgemeine Tipps für den Saisonaufbau gibt?
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Alt 20.01.2017, 12:20   #4
Marcoru
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Danke Arne für deine Rückmeldung.

Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Die BASE-Phase enthält nicht nur langsame Einheiten, sondern auch schnelle. Für Langstreckler ist es ganz normal, dass die schnellsten Trainingseinheiten des Jahres in der Zeit des Grundlagentrainings liegen. "Von unspezifisch zu spezifisch".
Gut, kurze schnelle Intervalle meinst Du? Das ist mir schon klar, aber soweit ich das verstanden habe, ist es nach der Methode rennspezifisches Training wie vor dem Wettkampf gefolgt von viel Ga1 in der sonst "Build-Phase" bei dann gutem Wetter also im Grunde Tempo-Block im Winter gefolgt von erneutem Aufbau auf dann bereits hohen Niveau.

Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Sehe ich das richtig, dass "Sportspinner" in Beitrag 100 mitteilt, er habe sich von seinem Trainer getrennt, um selbst mehr über das Triathlontraining lernen zu können – und bereits im folgenden Beitrag allgemeine Tipps für den Saisonaufbau gibt?
siehst Du richtig) wird jetzt bei Staps betreut siehe Link unter Athleten etwas weiter unten.
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Alt 20.01.2017, 12:41   #5
Klugschnacker
Arne Dyck
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Zitat:
Zitat von Marcoru Beitrag anzeigen
Gut, kurze schnelle Intervalle meinst Du? Das ist mir schon klar, aber soweit ich das verstanden habe, ist es nach der Methode rennspezifisches Training wie vor dem Wettkampf gefolgt von viel Ga1 in der sonst "Build-Phase" bei dann gutem Wetter also im Grunde Tempo-Block im Winter gefolgt von erneutem Aufbau auf dann bereits hohen Niveau.
Wettkampfähnliches Tempotraining macht nur für ca. 2 Monate Sinn. Danach verliert es wie jedes Training zunehmend an Reizwirksamkeit. Die erarbeitete Form nimmt danach relativ schnell wieder ab. Deshalb kann man beispielsweise eine Topform nur ca. 6 Wochen aufrecht erhalten, danach muss man neu aufbauen.

(Der Hintergrund dafür scheint in den chemischen Transportern zu liegen, die in den Zellmembranen der Muskelzelle für den Laktattransport zuständig sind. Ein weiterer, gesicherter Grund ist die relativ kurze Lebenszeit der Mitochondrien.)

Das bedeutet, dass man die Effekte des wettkampfähnliches Tempotrainings im Winter nicht wirklich in den Sommer retten kann. Man macht bei der "reverse Periodisation" de facto einen klassischen zweigipfeligen Aufbau, mit einer wettkampfähnlichen Phase im Winter (Gipfel 1), einem Neuaufbau im Frühjahr (BASE) und einem erneuten Formhöhepunkt im Sommer (Gipfel 2).

Kann man schon so machen. Vor allem für langsamere Langstreckler, deren Wettkampftempo im GA1 liegt, kann dieses Konzept funktionieren. Für die Schnelleren würde ich davon stark abraten. Denn es ist entscheidend, in der Phase unmittelbar vor dem Wettkampf möglichst viele Kilometer im Renntempo abzuspulen. Deswegen gehört die BUILD-Phase (oder das Tempotraining) direkt vor den Wettkampf und nicht in den Winter. Wenn Du in den Wochen vor dem Wettkampf hauptsächlich langsame Umfänge trainiert hast, wirst Du auch im Wettkampf nicht sehr schnell sein.
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Alt 20.01.2017, 13:02   #6
Gruenetasse
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Beiträge: 289
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen

Das bedeutet, dass man die Effekte des wettkampfähnliches Tempotrainings im Winter nicht wirklich in den Sommer retten kann. Man macht bei der "reverse Periodisation" de facto einen klassischen zweigipfeligen Aufbau, mit einer wettkampfähnlichen Phase im Winter (Gipfel 1), einem Neuaufbau im Frühjahr (BASE) und einem erneuten Formhöhepunkt im Sommer (Gipfel 2).

:
Klugschnacker, danke für die die gute Erklärung.
Gruenetasse ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.01.2017, 13:27   #7
Marcoru
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Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Kann man schon so machen. Vor allem für langsamere Langstreckler, deren Wettkampftempo im GA1 liegt, kann dieses Konzept funktionieren. Für die Schnelleren würde ich davon stark abraten. Denn es ist entscheidend, in der Phase unmittelbar vor dem Wettkampf möglichst viele Kilometer im Renntempo abzuspulen. Deswegen gehört die BUILD-Phase (oder das Tempotraining) direkt vor den Wettkampf und nicht in den Winter. Wenn Du in den Wochen vor dem Wettkampf hauptsächlich langsame Umfänge trainiert hast, wirst Du auch im Wettkampf nicht sehr schnell sein.
Macht für mich Sinn deine Erläuterungen.. nun sind Staps sowie auch Brett Sutton eher professionelle "Atheltenschmieden" mit allerhand Ambitionierten und Profis und er erwähnt im Video auch, dass es so bei denen gemacht wird passt ja irgendwie nicht zusammen

Hier mal zitiert:

Reverse Periodization
“We do work in the off season, but it’s short and sharp.” -Brett Sutton


"In short, reverse periodization involves focussing on shorter, more intense workouts during the winter months, especially on the bike and in the pool, and then layering longer aerobic training on top of this as the goal race approaches.

This approach is particularly suited to you if you live in the northern hemisphere, and are racing 70.3 or IRONMAN distance during the summer months, and have an established base level of aerobic training."

Reference

Geändert von Marcoru (20.01.2017 um 13:37 Uhr).
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Alt 20.01.2017, 14:09   #8
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
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Brett Sutton scheint von der Off-Season zu sprechen. Über STAPS (Sebastian Weber) kann ich nicht viel sagen. Meines Wissens nach lehnt er sich an die Trainingspraxis italienischer Radprofis an.
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