Vorteile:
-Faires Preis-Leistungs Verhältnis
-Ausreichend Parkplätze maximal 400m vom Eventgelände
-Nur eine Wechselzone
-Zuschauerfreundlich, da Mitreisende die Zeit gut am See verbringen können und der Athlet 4x vorbei läuft
-flache Laufstrecke um den See (Schotter) und auf dem Radweg (Asphalt)
Nachteile:
-Die 3,5 Runden beim Schwimmen können für für den Ein oder Anderen etwas nervig sein - viele Richtungswechsel
-Radstrecke nicht für den Verkehr gesperrt
-Stimmungsnester, wie bei Marken-Veranstaltungen, sucht man auf der Radstrecke vergebens
Würde ich mal als wellig bezeichnen.
2 Runden á 38km, die ersten und die letzten 5 km der Runden sind flach.
Dazwischen sind kleine Hügel und Abfahrten die mit dem TT kein Problem sind. Es gibt ein paar Stellen bei denen man etwas anbremsen muss (90 Grad Kurven, Kreisverkehr). Etwas aufpassen muss man beim Übergang von Runde 1 in Runde 2, da am Wendepunkt die Olympischen Starter auf die Strecke gehen.
Durch die Hügel und das erfahrungsgemäß kleine Starterfeld ist das Radfahren fair. "Gruppen" vom anfänglichen Flachstück lösen sich schnell auf.
Der Autoverkehr hält sich wirklich in Grenzen, da es über sehr ländliches Gebiet führt. an allen Kreuzungen ist Feuerwehr/THW platziert um ab zu sichern.
Würzburg Triathlon MD gestern, 19.6.22. Start 12 Uhr.
Mein erstes DNF. Nach dem Rad hatte ich mir vorgenommen zu laufen, hatte 1 (von 4) Laufwanderrunden gemacht und entschieden dass es gut ist.
Da kamen viele Sachen zusammen, nicht nur die 37° auf der Laufstrecke, auch schon das Radfahren, eine wunderschöne, anspruchsvolle (bei mir 97 km mit 941 hm) Strecke hat viel abverlangt. Viel heißer Gegen - und starker Seitenwind (Hawaii Feeling?). Auch auf der Radstrecke am Rand bereits einige "liegengebliebene" Teilnehmer. Tatsächlich habe ich dafür vorher unvorstellbare 3:38 Std. benötigt.
Auch das schwimmen war eine Erfahrung - mit der ganzen Rundenzählerei (3,5 Runden), Wasser wunderbar warm, leider hatte ich ein Oberteil an, dass nicht geeignet war, ein kleiner Bremsfallschirm. Aber egal schwimmen hat Spaß gemacht, wenn ich auch 45 Minuten (auf angeblich 2.1 km- meine Garmin behauptet gar es waren nur 1850 m) benötigte.
Von den Teilnehmern auf der MD haben sich tatsächlich mit meist üblen Zeiten 40% (!) ins Ziel geschleppt.
Auf der erstmals ausgetragenen LD Frankenman sind immerhin 33% ins Ziel gekommen.
Mein größter Respekt für jeden Finisher.
Ich war auf der LD unterwegs. Die Schwimmstrecke war mit 4,1km ausgeschrieben, nach meiner Uhr waren es 4,9km Gefühlt habe ich auch die halbe Strecke mit dem Unterwassergemüse gekämpft, wahrscheinlich bin ich auf der falschen Seite geschwommen, von der Strömung war jedenfalls nicht viel zu spüren.
Die Radstrecke kannte ich ja schon halbwegs, nur ein paar spezielle Ecken wurden kurz vorher noch geändert. Das wärmste Stück war auf dem Rückweg von Steinfeld nach Duttenbrunn, das war wie eine vorgeheizte Bratpfanne und natürlich kein Schatten
In T2 habe ich dann Schluss gemacht, mein Magen wollte schon vorher keine Kohlenhydrate mehr und 5+ Stunden staubiges und heisses Marathon schlürfen musste dann nicht mehr sein.
Gratulation an Matis, den habe ich auf der Radstrecke mehrmals getroffen und er hat den Marathon dann noch mit zweitbester Laufzeit durchgezogen
Ich war ebenso auf der LD unterwegs. Zur Länge der Schwimmstrecke kann ich nix genaues sagen, nur, dass sie mit Sicherheit länger als 4,1 km war. Deine gemessenen 4,9 km könnten gut passen. Beim Radeln fand ich die erste Runde noch ganz OK. Kaum Wind und auch die Hitze war noch erträglich. Die zweite Runde war eine Quälerei. Der Wind wurde ziemlich kräftig, was mich mit gut 80 kg und 75mm Hochprofil an die Grenze brachte und die Backofentür klappte zu, voll aufgedreht natürlich. 8 Liter Getränk liefen auf dem Rad durch. Beim Lauf schlugen die Temperaturen richtig zu. Motiviert war ich aber, da ich als dritter vom Rad stieg und nach 5 km erster war. Das konnte ich zum Glück halten und das Ding gewinnen. Hab auf der Laufstrecke nochmal ca. 8 Liter und 4 Gramm Salz zugeführt. Neben jeder Menge Kohlenhydrate natürlich. Ich glaube das war das wichtigste an dem Tag. Maximal viel trinken und viel Salz. Der Magen hing fast die gesamte auf halbmast. Das empfand ich viel schlimmer als die erschöpften Muskeln. Laut Garmin des Radfahrers der beim Laufen vor mir her fuhr, hatte es am LD Wendepunkt 40 Grad. Wie auch immer es war echt heftig. Gefühlt verdampfte das Wasser der aufgestellten Duschen innerhalb von Sekunden vom Körper und der Kühleffekt war ruckzuck dahin.
Mich würde mal interessieren, wie hoch bei sowas die Körpertemperatur geht.