Damit ist das Niveau dann wohl fürs Erste abgestürzt ... bis später ...
Dann werde ich es mal schnell wieder anheben:
"Alles andere wäre in seinen Augen das Gift der Verwestlichung, vor dem er seine Landsleute bewahren zu wollen vorgibt. Zuviel Konsum macht schwul. Die reine russische Seele ist die, die im Unglück zuhause sein kann."
Scholz wurde gerade mal von 25,7 Prozent der abgegebenen Stimmen, somit also nur von weniger als jedem fünften Wahlberechtigten in Deutschland gewählt. Willst du die demokratische Legitimation von Scholz evt. auch gleich in Frage stellen?
Das Wahlergebnis sagt nichts darüber aus, wie groß die Zustimmung bei einem einzelnen Thema ist. Es wäre durchaus denkbar, dass die Zustimmung in der Bevölkerung bei seiner aktuellen Politik deutlich geringer ist.
"Alles andere wäre in seinen Augen das Gift der Verwestlichung, vor dem er seine Landsleute bewahren zu wollen vorgibt. Zuviel Konsum macht schwul. Die reine russische Seele ist die, die im Unglück zuhause sein kann."
Scholz wurde gerade mal von 25,7 Prozent der abgegebenen Stimmen, somit also nur von weniger als jedem fünften Wahlberechtigten in Deutschland gewählt. Willst du die demokratische Legitimation von Scholz evt. auch gleich in Frage stellen?
Du vergleichst eine Stichwahl mit einer allgemeinen Wahl?
Und nebenbei: sooo überzeugt scheint man in der EU von der Demokratie in der Ukraine (und Moldau) dann doch nicht zu sein, wenn ich mir die heutigen Nachrichten zur Aufnahme als Beitrittskandidaten anhöre…
Du vergleichst eine Stichwahl mit einer allgemeinen Wahl?
Und nebenbei: sooo überzeugt scheint man in der EU von der Demokratie in der Ukraine (und Moldau) dann doch nicht zu sein, wenn ich mir die heutigen Nachrichten zur Aufnahme als Beitrittskandidaten anhöre…
Ich finde, hier argumentierst Du zu sehr an der Oberfläche. Natürlich hat die Ukraine Demokratie-Defizite (was ja auch niemand ernsthaft bestreitet). Aber Selenskis Wahl war tatsächlich demokratisch.
Recht hast Du damit, dass der Vergleich zwischen einer Parlamentswahl und einer Präsidentenwahl hinkt. Aber das lässt sich angesichts verschiedener demokratischer Systeme nicht vermeiden. Vergleiche doch mal probehalber die Systeme Deutschlands und Frankreichs - beide sind wohl unbestritten demokratisch. Trotzdem hat in FRA eher der Präsident das Sagen, während in D und Ö der Kanzler der wichtige Mann ist und nicht der Präsident.
Wäre ich kindisch würde ich sagen: solche Vergleiche sind natürlich wenig sinnvoll, aber Flow hat angefangen !
Wichtigstes Merkmal funktionierender Demokratien sind freie und geheime Wahlen und als Ergebnis dieser Wahlen gegebenenfalls ein reibungsloser Machtwechsel.
Das ist selbst in traditionsreichen Demokratien keineswegs eine Selbstverständlichkeit, wie wir rund um die letzten Präsidentschaftswahlen erleben konnten.
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Inwieweit er (Selensky) die (Gesamtheit der) ukrainischen Bürger vertritt kann man diskutieren.
...
Diese Aussage kann man meiner Meinung nach so nicht stehen lassen. Ein demokratisch gewählterb Präsident vertritt seine Bevölkerung in ihrer Gesamtheit und zwar auch diejenigen, die ihn nicht gewählt haben!
Den -zugegebenen schiefen Vergleich- mit unserem Bundeskanzler Scholz, der in etwa so viele Zweitstimmen (prozentual) auf seine Partei vereint hat, wie Selensky in der Erstwahl (bei der Stichwahl waren es dann über 70% für Selensky) habe ich bewusst ins Spiel gebracht, um die Absurdität der Aussage von Flow zu belegen.
Deutschland ist eine Demokratie, Scholz ist demokratisch legitimiert und ich respektiere ihn in seiner Position als Kanzler.
Natürlich darf Scholz trotzdem für Aussagen oder für seine Politik kritisiert werden (was ich ja regelmäßig tue) und auch Selensky darf man selbstverständlich kritisieren. Aber man darf beiden nicht die demokratische Legitimation absprechen.
[...] um die Absurdität der Aussage von Flow zu belegen.
Ja, du gibst dir große Mühe mich ins rechte Licht zu rücken ... eventuell lerne ich - dir zuliebe - nun auch noch Russisch ...
Absurd wäre es umgekehrt, die Ausgangsfrage nicht diskutieren zu dürfen !
Insbesondere in Zeiten, in denen es auch um "einen Krieg bis zum letzten Mann" geht und wehrfähige Männer an der Ausreise gehindert werden.
Nebenbei möchte ich anmerken, daß ich, im Gegensatz zu dir, keinerlei Antwort auf die Ausgangsfrage gegeben habe.
Ansonsten danke für deine Beiträge. Ich schätze diese prinzipiell, so wie dich als Diskussionsteilnehmer, insbesondere, wenn wir, wie hier, zu eher konträren Ansichten kommen.